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Auktionsarchiv: Los-Nr. 0221

Erika Giovanna Klien

Klassische Moderne
07.06.2016
Schätzpreis
20.000 € - 40.000 €
ca. 22.457 $ - 44.915 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0221

Erika Giovanna Klien

Klassische Moderne
07.06.2016
Schätzpreis
20.000 € - 40.000 €
ca. 22.457 $ - 44.915 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Erika Giovanna Klien * (Borgo/Südtirol 1900-1957 New York) Conversation (Movement of two Heads), 1951 Aquarell auf Papier; 35,5 × 50,5 cm (Passep.-Ausschnitt), 37 × 54,5 cm (Blattgröße) Monogrammiert und datiert rechts unten: EK 1951 Provenienz Galerie Michael Pabst, München; im Kinsky Wien, Auktion am 28. 04. 2004, Lot 121; österreichischer Privatbesitz Ausstellung 1989 New York, Rachel Adler Gallery, 21. Okt. - 22. Dez., Nr. 44 Literatur Erika Giovanna Klien A Retrospective Through Drawing, Ausstellungskatalog Rachel Adler Gallery, New York 1989, Nr. 44 (Abb. o. S.) "Movement of two Heads" bildet zusammen mit bis jetzt bekannt gewordenen zehn Aquarellen, sieben Studien in schwarzer Kreide, vier Bleistiftstudien und fünf Bleistiftskizzen die große Werkgruppe "Conversation", in der das Thema der Menschen in der "Subway", der New Yorker Untergrundbahn, auf eine 'kinetische' Formel gebracht wird. Durch motivisch anschließende Arbeiten zum Thema der Menschenmenge in der Untergrundbahn, "Subway Crowd", wird klar, dass es hier einerseits um die Fortbewegung geht, die Menschen verschiedenster Herkunft vereint, andererseits um die Bewegung von Köpfen und Händen während eines Gesprächs zwischen ihnen. Die humanistische Komponente dieses Themas, das Klien im Rahmen eines Projektes zur Gestaltung von Auslagenfenstern in der New Yorker Untergrundbahn, den "Subway Windows", interessierte, wird besonders dort fassbar, wo Menschen verschiedener Rassen nebeneinander auftreten. (…) Stärker noch als in den Straßenarbeiterszenen von 1951 legt die Komposition Wert auf einen gesteigerten Transparenzeffekt durch die äußerste Vervielfachung von zwei oder drei ineinander geblendeten Profilen und auf einen nur auf wenigen Grundtönen basierenden, schillernden Reichtum der Farbabstufungen. Beides kommt durch die im Kontrast dazu stehende gesuchte Einfachheit der Profil- und Handformen besonders zur Geltung. Die formale Durchdringung des Blattes ist daher so dominierend, dass die natürliche Position der Gesprächspartner in einem fahrenden Zug kaum sinnfällig ist. Wahrscheinlich ist, dass zwei bis drei nebeneinander sitzende Fahrgäste von der Seite gesehen werden, so dass die in verschiedenen Abständen vom Betrachter entfernt sitzenden Personen verschieden große Köpfe haben. Durch das bewegungsbedingte 'Transparentwerden' aller Köpfe werden auch jene Profile sichtbar, die von den näher zum Betrachter situierten Personen verdeckt sein müssten. (Marietta Mautner Markhof, Erika Giovanna Klien Kat. Gemäldegalerie Michael Kovacek, Wien 2001, S. 132)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0221
Auktion:
Datum:
07.06.2016
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Erika Giovanna Klien * (Borgo/Südtirol 1900-1957 New York) Conversation (Movement of two Heads), 1951 Aquarell auf Papier; 35,5 × 50,5 cm (Passep.-Ausschnitt), 37 × 54,5 cm (Blattgröße) Monogrammiert und datiert rechts unten: EK 1951 Provenienz Galerie Michael Pabst, München; im Kinsky Wien, Auktion am 28. 04. 2004, Lot 121; österreichischer Privatbesitz Ausstellung 1989 New York, Rachel Adler Gallery, 21. Okt. - 22. Dez., Nr. 44 Literatur Erika Giovanna Klien A Retrospective Through Drawing, Ausstellungskatalog Rachel Adler Gallery, New York 1989, Nr. 44 (Abb. o. S.) "Movement of two Heads" bildet zusammen mit bis jetzt bekannt gewordenen zehn Aquarellen, sieben Studien in schwarzer Kreide, vier Bleistiftstudien und fünf Bleistiftskizzen die große Werkgruppe "Conversation", in der das Thema der Menschen in der "Subway", der New Yorker Untergrundbahn, auf eine 'kinetische' Formel gebracht wird. Durch motivisch anschließende Arbeiten zum Thema der Menschenmenge in der Untergrundbahn, "Subway Crowd", wird klar, dass es hier einerseits um die Fortbewegung geht, die Menschen verschiedenster Herkunft vereint, andererseits um die Bewegung von Köpfen und Händen während eines Gesprächs zwischen ihnen. Die humanistische Komponente dieses Themas, das Klien im Rahmen eines Projektes zur Gestaltung von Auslagenfenstern in der New Yorker Untergrundbahn, den "Subway Windows", interessierte, wird besonders dort fassbar, wo Menschen verschiedener Rassen nebeneinander auftreten. (…) Stärker noch als in den Straßenarbeiterszenen von 1951 legt die Komposition Wert auf einen gesteigerten Transparenzeffekt durch die äußerste Vervielfachung von zwei oder drei ineinander geblendeten Profilen und auf einen nur auf wenigen Grundtönen basierenden, schillernden Reichtum der Farbabstufungen. Beides kommt durch die im Kontrast dazu stehende gesuchte Einfachheit der Profil- und Handformen besonders zur Geltung. Die formale Durchdringung des Blattes ist daher so dominierend, dass die natürliche Position der Gesprächspartner in einem fahrenden Zug kaum sinnfällig ist. Wahrscheinlich ist, dass zwei bis drei nebeneinander sitzende Fahrgäste von der Seite gesehen werden, so dass die in verschiedenen Abständen vom Betrachter entfernt sitzenden Personen verschieden große Köpfe haben. Durch das bewegungsbedingte 'Transparentwerden' aller Köpfe werden auch jene Profile sichtbar, die von den näher zum Betrachter situierten Personen verdeckt sein müssten. (Marietta Mautner Markhof, Erika Giovanna Klien Kat. Gemäldegalerie Michael Kovacek, Wien 2001, S. 132)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0221
Auktion:
Datum:
07.06.2016
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
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