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Auktionsarchiv: Los-Nr. 0922

Ferdinand Georg Waldmüller

Schätzpreis
90.000 € - 180.000 €
ca. 99.234 $ - 198.468 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0922

Ferdinand Georg Waldmüller

Schätzpreis
90.000 € - 180.000 €
ca. 99.234 $ - 198.468 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Ferdinand Georg Waldmüller (Wien 1793-1865 Helmstreitmühle bei Mödling) Ein Hund bewacht Trauben in einem Korbe, im Hintergrund Blick auf die Heiligenstädter Kirche und die Donau, 1836 Öl auf Leinwand; 64 × 80 cm Signiert und datiert links unten auf einem Stein: Waldmüller 1836 Provenienz Sammlung Franz X. Mayer, Wien; Norbert Mayer, Wien; Dr. Karl Ruhmann, Wien; Sotheby's, München, 17. Juni 1995, Nr. 91; Privatsammlung, Österreich Ausstellungen 1837 Wien, Akademische Ausstellung, Nr. 208; 1904 Wien, Galerie Miethke, Nr. 14; 1907 Innsbruck, "Österreichische Malerei des 19. Jahrhunderts aus Privatbesitz", Nr. 87, Abb. 85 Literatur Bruno Grimschitz, Ferdinand Georg Waldmüller Salzburg 1957, S. 318, Nr. 467 (Abb.); Friedrich von Boetticher, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Bd. II/2, 4. Ausgabe, Hemsbach 1979, S. 968, Nr. 32; Rupert Feuchtmüller, Ferdinand Georg Waldmüller 1793-1865, Wien/München 1996, S. 469, WV-Nr. 519 (Abb.) Waldmüller zählt zu den bedeutendsten Biedermeiermalern Österreichs. Er feierte bereits zu Lebzeiten Erfolge als Schöpfer von Porträts, Genreszenen, Landschaften und Stillleben. In vorliegendem Werk kombinierte er gekonnt ein Stillleben aus Trauben, welches von einem Hund bewacht wird, mit einem Landschaftsausblick auf die Heiligenstädter Kirche und die Donau vom Hungerberg aus. Datiert ist das Gemälde mit 1836 und ist somit in eine beruflich wie künstlerisch erfolgreiche Periode des Künstlers einzuordnen. In dieser Zeit hatte Waldmüller eine Meisterschaft in der technischen Ausführung erlangt, wo er gekonnt auf subtile Art und Weise die unterschiedlichen Stofflichkeiten wiederzugeben weiß. So setzte er effektvoll, vor einen mit dunklen Wolken verhangenen Himmel, einen Korb mit grünen und roten Trauben, deren glänzende Oberfläche in Konkurrenz mit dem naturalistisch gestalteten Weinlaub steht. Der braune Boden des Weinberges bildet den gelungenen Kontrast zu den kräftigen Farben der Früchte, Blätter und dem karierten Tuch. Eine weitere Möglichkeit zur naturgetreuen Wiedergabe bildet der streng aus dem Bild blickende und sein Gegenüber fixierende Hund, der seine Rolle als Wachhund besonders ernst zu nehmen scheint. Waldmüller ist hier ein Werk von größter Perfektion und malerischem Reichtum gelungen, welches von seiner ausgezeichneten Beobachtungsgabe und seinem Streben nach „Naturwahrheit“ geprägt ist. (MS)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0922
Auktion:
Datum:
19.10.2016
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Ferdinand Georg Waldmüller (Wien 1793-1865 Helmstreitmühle bei Mödling) Ein Hund bewacht Trauben in einem Korbe, im Hintergrund Blick auf die Heiligenstädter Kirche und die Donau, 1836 Öl auf Leinwand; 64 × 80 cm Signiert und datiert links unten auf einem Stein: Waldmüller 1836 Provenienz Sammlung Franz X. Mayer, Wien; Norbert Mayer, Wien; Dr. Karl Ruhmann, Wien; Sotheby's, München, 17. Juni 1995, Nr. 91; Privatsammlung, Österreich Ausstellungen 1837 Wien, Akademische Ausstellung, Nr. 208; 1904 Wien, Galerie Miethke, Nr. 14; 1907 Innsbruck, "Österreichische Malerei des 19. Jahrhunderts aus Privatbesitz", Nr. 87, Abb. 85 Literatur Bruno Grimschitz, Ferdinand Georg Waldmüller Salzburg 1957, S. 318, Nr. 467 (Abb.); Friedrich von Boetticher, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Bd. II/2, 4. Ausgabe, Hemsbach 1979, S. 968, Nr. 32; Rupert Feuchtmüller, Ferdinand Georg Waldmüller 1793-1865, Wien/München 1996, S. 469, WV-Nr. 519 (Abb.) Waldmüller zählt zu den bedeutendsten Biedermeiermalern Österreichs. Er feierte bereits zu Lebzeiten Erfolge als Schöpfer von Porträts, Genreszenen, Landschaften und Stillleben. In vorliegendem Werk kombinierte er gekonnt ein Stillleben aus Trauben, welches von einem Hund bewacht wird, mit einem Landschaftsausblick auf die Heiligenstädter Kirche und die Donau vom Hungerberg aus. Datiert ist das Gemälde mit 1836 und ist somit in eine beruflich wie künstlerisch erfolgreiche Periode des Künstlers einzuordnen. In dieser Zeit hatte Waldmüller eine Meisterschaft in der technischen Ausführung erlangt, wo er gekonnt auf subtile Art und Weise die unterschiedlichen Stofflichkeiten wiederzugeben weiß. So setzte er effektvoll, vor einen mit dunklen Wolken verhangenen Himmel, einen Korb mit grünen und roten Trauben, deren glänzende Oberfläche in Konkurrenz mit dem naturalistisch gestalteten Weinlaub steht. Der braune Boden des Weinberges bildet den gelungenen Kontrast zu den kräftigen Farben der Früchte, Blätter und dem karierten Tuch. Eine weitere Möglichkeit zur naturgetreuen Wiedergabe bildet der streng aus dem Bild blickende und sein Gegenüber fixierende Hund, der seine Rolle als Wachhund besonders ernst zu nehmen scheint. Waldmüller ist hier ein Werk von größter Perfektion und malerischem Reichtum gelungen, welches von seiner ausgezeichneten Beobachtungsgabe und seinem Streben nach „Naturwahrheit“ geprägt ist. (MS)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0922
Auktion:
Datum:
19.10.2016
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
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