Ferdinand Max Bredt (1860 Leipzig - 1921 Ruhpolding/Oberbayern) Schlafende Odaliske Blick in einen spärlich beleuchteten Harem mit schlafender Odaliske, deren Körper mit halb entblößter Brust vom hereinbrechenden Licht eines farbigen Fensters angestrahlt wird, auf der rechten Bildseite ein hockender Affe, im Vordergrund ein glühendes Feuergefäß. Mit breitem, flüssigem Pinselduktus ausgeführtes, motivtypisches Odaliskenmotiv, dessen Gesamtwirkung durch die effektvolle Lichtregie bestimmt wird. Bredt begann 1877 ein Studium der Malerei in Stuttgart an der dortigen Königlichen Kunstschule bei Bernhard von Neher und Carl von Häberlin; 1880 wechselte er an die Münchner Akademie zu Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren. Seine Orientreisen seit den 1880er Jahren führten ihn u. a. in die Türkei und nach Tunesien. 1883 debütierte er mit dem Gemälde "Türkische Frauen" bei der Münchner internationalen Kunstausstellung, zahlreiche erfolgreiche Austellungen in der bayerischen Hauptstadt selbst, in Berlin und Wien sowie die Pariser Weltausstellung (1900) folgten. Hauptsujets im Oeuvre Bredts wurden erotisch aufgeladene, symbolistische Motive und insbesondere orientalische Themen mit Genre- und Haremsszenen sowie Odalisken. 1892 war Bredt Mitbegründer der Münchener Secession. Öl/Lwd., doubl.; 145 cm x 92 cm. Rahmen. Lit.: Thieme-Becker, Bd. IV, S. 564; Vollmer, Bd. 1, S. 305. Provenienz: Nachlass des Künstlers, von dessen Familie erworben. Oil on canvas, relined. Provenance: estate of the artist, purchased from his family.
Ferdinand Max Bredt (1860 Leipzig - 1921 Ruhpolding/Oberbayern) Schlafende Odaliske Blick in einen spärlich beleuchteten Harem mit schlafender Odaliske, deren Körper mit halb entblößter Brust vom hereinbrechenden Licht eines farbigen Fensters angestrahlt wird, auf der rechten Bildseite ein hockender Affe, im Vordergrund ein glühendes Feuergefäß. Mit breitem, flüssigem Pinselduktus ausgeführtes, motivtypisches Odaliskenmotiv, dessen Gesamtwirkung durch die effektvolle Lichtregie bestimmt wird. Bredt begann 1877 ein Studium der Malerei in Stuttgart an der dortigen Königlichen Kunstschule bei Bernhard von Neher und Carl von Häberlin; 1880 wechselte er an die Münchner Akademie zu Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren. Seine Orientreisen seit den 1880er Jahren führten ihn u. a. in die Türkei und nach Tunesien. 1883 debütierte er mit dem Gemälde "Türkische Frauen" bei der Münchner internationalen Kunstausstellung, zahlreiche erfolgreiche Austellungen in der bayerischen Hauptstadt selbst, in Berlin und Wien sowie die Pariser Weltausstellung (1900) folgten. Hauptsujets im Oeuvre Bredts wurden erotisch aufgeladene, symbolistische Motive und insbesondere orientalische Themen mit Genre- und Haremsszenen sowie Odalisken. 1892 war Bredt Mitbegründer der Münchener Secession. Öl/Lwd., doubl.; 145 cm x 92 cm. Rahmen. Lit.: Thieme-Becker, Bd. IV, S. 564; Vollmer, Bd. 1, S. 305. Provenienz: Nachlass des Künstlers, von dessen Familie erworben. Oil on canvas, relined. Provenance: estate of the artist, purchased from his family.
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