Ferriol, (Charles de. Ferriol). Abbildung des türkischen Hofes. Neue und verbesserte Auflage. XII, 136 S. Mit 77 (1 gefalteten) Kupfertafeln. 21 x 17 cm. Pappband des 19. Jahrhunderts (verblasst, leicht bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild. Nürnberg, Weigel und Schneider, 1789. Nicht bei Fromm und den gängigen Kostümbibliographien, die alle nur die deutsche Erstausgabe von 1719-21 beschreiben. – Intime Blicke in den Topkapi-Palast Instanbuls und den Harem Sultan Ahmeds III. Botschafter Ludwigs XIV. Charles de Ferriol (1652-1722). Die Vorlagen für die Kupfer lieferte der niederländische Künstler J. B. de Mour, der ab 1699 in Konstantinopel ansässig war, wie Ferriol selbst, der als französischer Botschafter in Konstantinopel residierte, sich aber wegen großsprecherischen Verhaltens unbeliebt machte, und schließlich wegen Verdachts einer Geisteskrankheit von dort abberufen wurde. Die schönen Kupfer zeigen Kostüme bei entsprechenden festlichen Anlässen meist mit tänzerisch bewegtem Gestus. Die ersten 74 Tafeln zeigen die phantasievollen Kostüme der Türken und Türkinnen als Krieger in ihren Waffen, als Höflinge beim Musizieren, Rauchen der Wasserpfeife, im Bade etc. Dargestellt sind auch Juden, Tartaren, Bulgaren, Albaner, Walachen etc. Besonders prachtvoll sind die (in den meisten Exemplaren) fehlenden Quertafeln von Christoph Weigel "Eine Türckische Hochzeit" und "Eine Türckische Leich-Begängnus", die Falttafeln mit Wasserpfeife, Siegesstandarte und kalligraphischem Siegel. – Leicht gebräunt bzw. braunfleckig, kaum Papierläsuren (minimale Randläsuren im unten teils unbeschnittenen Papier), insgesamt bemerkenswert breitrandiges Exemplar. Selten.
Ferriol, (Charles de. Ferriol). Abbildung des türkischen Hofes. Neue und verbesserte Auflage. XII, 136 S. Mit 77 (1 gefalteten) Kupfertafeln. 21 x 17 cm. Pappband des 19. Jahrhunderts (verblasst, leicht bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild. Nürnberg, Weigel und Schneider, 1789. Nicht bei Fromm und den gängigen Kostümbibliographien, die alle nur die deutsche Erstausgabe von 1719-21 beschreiben. – Intime Blicke in den Topkapi-Palast Instanbuls und den Harem Sultan Ahmeds III. Botschafter Ludwigs XIV. Charles de Ferriol (1652-1722). Die Vorlagen für die Kupfer lieferte der niederländische Künstler J. B. de Mour, der ab 1699 in Konstantinopel ansässig war, wie Ferriol selbst, der als französischer Botschafter in Konstantinopel residierte, sich aber wegen großsprecherischen Verhaltens unbeliebt machte, und schließlich wegen Verdachts einer Geisteskrankheit von dort abberufen wurde. Die schönen Kupfer zeigen Kostüme bei entsprechenden festlichen Anlässen meist mit tänzerisch bewegtem Gestus. Die ersten 74 Tafeln zeigen die phantasievollen Kostüme der Türken und Türkinnen als Krieger in ihren Waffen, als Höflinge beim Musizieren, Rauchen der Wasserpfeife, im Bade etc. Dargestellt sind auch Juden, Tartaren, Bulgaren, Albaner, Walachen etc. Besonders prachtvoll sind die (in den meisten Exemplaren) fehlenden Quertafeln von Christoph Weigel "Eine Türckische Hochzeit" und "Eine Türckische Leich-Begängnus", die Falttafeln mit Wasserpfeife, Siegesstandarte und kalligraphischem Siegel. – Leicht gebräunt bzw. braunfleckig, kaum Papierläsuren (minimale Randläsuren im unten teils unbeschnittenen Papier), insgesamt bemerkenswert breitrandiges Exemplar. Selten.
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