Flamsteed, (John). Atlas céleste, publié en 1776, par J. Fortin. Seconde édition. VIII, 40 S. Mit 30 doppelblattgroßen Kupferstichkarten. 21,8 x 25 cm. Hellbraunes, marmoriertes Kalbsleder d. Z. (Kapitale abgeschürft, stärker beschabt und bestoßen) mit rotem goldgeprägtem RSchild und RVergoldung (berieben). Paris, Dechamps, 1795. DSB V, 22 f. Roller-G. I, 402. Warner, Sky explored, 84, 1. Nederl. Scheepvart Mus. 645. Shirley C.FLAM 1-a Anm. Poggendorff I, 758. Vgl. Brunet II, 1280 und Graesse II, 593. Kanas, Star Maps (2007), 176 und 17. Brown, The Story of Maps, 47. – Erste von Fortin vermehrte und korrigierte, insgesamt zweite französische Ausgabe von John Flamsteeds (1646-1719) berühmtem Sternatlas (Atlas Coelestis), der auf des Verfassers Catalogus Britannicus gründet und nach Flamsteeds Tod in London herausgegeben wurde. "It is unclear why Fortin was commissioned to produce a revised edition of Flamsteed's atlas in France, but the enterprise was very successful. The resulting Atlas Celeste de Flamsteed ... was first published in 1776 (and labeled the second edition of Flamsteed's original) and again in 1795 (labeled the third edition). Both used smaller re-engravings of Flamsteed's plates, which were about one third the original size. As in the original, the perspective was geocentric, the constellation figures were seen from the front, and a sinusoidal or Sanson-Flamsteed projection was used" (Nick Kanas). Gegenüber der Originalausgabe von 1729 ist die vorliegende Ausgabe um zwei doppelblattgrosse Kartenblätter vermehrt. Sechsundzwanzig Karten sind auf die Hauptkonstellationen zentriert, so wie sie von Greenwich aus zu sehen sind. Eine neue Karte zeigt Corvus und den bei Flamsteed ausgelassenen hinteren Teil von Hydra, dem grössten Sternbild am Himmel. Die nördliche und südliche Hemisphäre stammt von Pierre-Charles Le Monnier. Eine Karte für die Gruppierung der wichtigsten Nordsterne sowie der südlichen Sterne zeichnete der französische Astronom Nicolas Louis de Lacaille. Einen weiteren Beitrag steuerte der Ingenieur-Geograph Francois Pasumot bei. Bemerkenswert ist, dass der berühmte Astronom Charles Messier (1730-1817), der einundzwanzig Kometen entdeckte, die Tafeln dieses Atlas benutzte, um damit die Bahnen der Kometen zu illustrieren. – Durchgehend etwas stärker fleckig und leicht gebräunt, die Tafeln meist weniger betroffen.
Flamsteed, (John). Atlas céleste, publié en 1776, par J. Fortin. Seconde édition. VIII, 40 S. Mit 30 doppelblattgroßen Kupferstichkarten. 21,8 x 25 cm. Hellbraunes, marmoriertes Kalbsleder d. Z. (Kapitale abgeschürft, stärker beschabt und bestoßen) mit rotem goldgeprägtem RSchild und RVergoldung (berieben). Paris, Dechamps, 1795. DSB V, 22 f. Roller-G. I, 402. Warner, Sky explored, 84, 1. Nederl. Scheepvart Mus. 645. Shirley C.FLAM 1-a Anm. Poggendorff I, 758. Vgl. Brunet II, 1280 und Graesse II, 593. Kanas, Star Maps (2007), 176 und 17. Brown, The Story of Maps, 47. – Erste von Fortin vermehrte und korrigierte, insgesamt zweite französische Ausgabe von John Flamsteeds (1646-1719) berühmtem Sternatlas (Atlas Coelestis), der auf des Verfassers Catalogus Britannicus gründet und nach Flamsteeds Tod in London herausgegeben wurde. "It is unclear why Fortin was commissioned to produce a revised edition of Flamsteed's atlas in France, but the enterprise was very successful. The resulting Atlas Celeste de Flamsteed ... was first published in 1776 (and labeled the second edition of Flamsteed's original) and again in 1795 (labeled the third edition). Both used smaller re-engravings of Flamsteed's plates, which were about one third the original size. As in the original, the perspective was geocentric, the constellation figures were seen from the front, and a sinusoidal or Sanson-Flamsteed projection was used" (Nick Kanas). Gegenüber der Originalausgabe von 1729 ist die vorliegende Ausgabe um zwei doppelblattgrosse Kartenblätter vermehrt. Sechsundzwanzig Karten sind auf die Hauptkonstellationen zentriert, so wie sie von Greenwich aus zu sehen sind. Eine neue Karte zeigt Corvus und den bei Flamsteed ausgelassenen hinteren Teil von Hydra, dem grössten Sternbild am Himmel. Die nördliche und südliche Hemisphäre stammt von Pierre-Charles Le Monnier. Eine Karte für die Gruppierung der wichtigsten Nordsterne sowie der südlichen Sterne zeichnete der französische Astronom Nicolas Louis de Lacaille. Einen weiteren Beitrag steuerte der Ingenieur-Geograph Francois Pasumot bei. Bemerkenswert ist, dass der berühmte Astronom Charles Messier (1730-1817), der einundzwanzig Kometen entdeckte, die Tafeln dieses Atlas benutzte, um damit die Bahnen der Kometen zu illustrieren. – Durchgehend etwas stärker fleckig und leicht gebräunt, die Tafeln meist weniger betroffen.
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