Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 406

(Genua um 1635–1672) Büßende Maria

Alte Meister
30.04.2019
Schätzpreis
20.000 € - 30.000 €
ca. 22.376 $ - 33.564 $
Zuschlagspreis:
32.800 €
ca. 36.697 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 406

(Genua um 1635–1672) Büßende Maria

Alte Meister
30.04.2019
Schätzpreis
20.000 € - 30.000 €
ca. 22.376 $ - 33.564 $
Zuschlagspreis:
32.800 €
ca. 36.697 $
Beschreibung:

(Genua um 1635–1672) Büßende Maria Magdalena, Öl auf Leinwand, 120,5 x 88 cm, gerahmt Provenienz: Auktion, Wannenes, Genua, 27. November 2012, Lot 144 (als flämischer Maler des 17. Jahrhunderts); Privatsammlung, Rom Wir danken Anna Orlando, die die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes vorgeschlagen hat und es um 1656–1660 datiert. Diese Maria Magdalena ist typisch für Stefano Magnascos weibliche Figuren und lässt sich mit der Frau vergleichen, der wir auf dem Bild Susanna und die Alten in einer genuesischen Privatsammlung begegnen (siehe A. Orlando, Stefano Magnasco e la cerchia di Valerio Castello Cinisello Balsamo 2001, Abb. 63). Das vorliegende Gemälde ist in den Jahren 1656 bis 1660 entstanden, als der Stil Magnascos der bildlichen Lebendigkeit Peter Paul Rubens’ am nächsten war, der in diesen Jahren seine Susanna im Bade malte, die sich heute in der Galleria Borghese in Rom befindet. Tatsächlich hielt sich Stefano Magnasco 1656 ebenfalls in Rom auf. Rubens hatte bereits in Stefano Magnascos Heimatstadt Genua gearbeitet, und sein charakteristischer Kolorismus hatte in das Idiom der dortigen Malschule Eingang gefunden. Stefano Magnasco der Vater Alessandros, wurde 1635 in Genua geboren und erhielt in der Werkstatt Valerio Castellos seine Ausbildung. Nachdem er als Jugendlicher kurze Zeit in Rom verbracht hatte, kehrte er nach Genua zurück. Dort baute er eine Werkstatt auf, deren Werke eine breite Palette von Einflüssen zeigen. Stefano Magnasco war ein eklektischer Maler, der sich der strahlenden Farben Castellos bediente, ohne auf die Sensibilität der Genueser Zeit van Dycks zu verzichten, und wusste, wie man die gelassenen und feierlichen Gesten römischer Malerei mit dem Überschwang Rubens’ verbinden konnte. Auktion: Alte Meister Datum: 30.04.2019 - 17:00 Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum Besichtigung: 20.04. - 30.04.2019

Auktionsarchiv: Los-Nr. 406
Auktion:
Datum:
30.04.2019
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Wien | Palais Dorotheum
Beschreibung:

(Genua um 1635–1672) Büßende Maria Magdalena, Öl auf Leinwand, 120,5 x 88 cm, gerahmt Provenienz: Auktion, Wannenes, Genua, 27. November 2012, Lot 144 (als flämischer Maler des 17. Jahrhunderts); Privatsammlung, Rom Wir danken Anna Orlando, die die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes vorgeschlagen hat und es um 1656–1660 datiert. Diese Maria Magdalena ist typisch für Stefano Magnascos weibliche Figuren und lässt sich mit der Frau vergleichen, der wir auf dem Bild Susanna und die Alten in einer genuesischen Privatsammlung begegnen (siehe A. Orlando, Stefano Magnasco e la cerchia di Valerio Castello Cinisello Balsamo 2001, Abb. 63). Das vorliegende Gemälde ist in den Jahren 1656 bis 1660 entstanden, als der Stil Magnascos der bildlichen Lebendigkeit Peter Paul Rubens’ am nächsten war, der in diesen Jahren seine Susanna im Bade malte, die sich heute in der Galleria Borghese in Rom befindet. Tatsächlich hielt sich Stefano Magnasco 1656 ebenfalls in Rom auf. Rubens hatte bereits in Stefano Magnascos Heimatstadt Genua gearbeitet, und sein charakteristischer Kolorismus hatte in das Idiom der dortigen Malschule Eingang gefunden. Stefano Magnasco der Vater Alessandros, wurde 1635 in Genua geboren und erhielt in der Werkstatt Valerio Castellos seine Ausbildung. Nachdem er als Jugendlicher kurze Zeit in Rom verbracht hatte, kehrte er nach Genua zurück. Dort baute er eine Werkstatt auf, deren Werke eine breite Palette von Einflüssen zeigen. Stefano Magnasco war ein eklektischer Maler, der sich der strahlenden Farben Castellos bediente, ohne auf die Sensibilität der Genueser Zeit van Dycks zu verzichten, und wusste, wie man die gelassenen und feierlichen Gesten römischer Malerei mit dem Überschwang Rubens’ verbinden konnte. Auktion: Alte Meister Datum: 30.04.2019 - 17:00 Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum Besichtigung: 20.04. - 30.04.2019

Auktionsarchiv: Los-Nr. 406
Auktion:
Datum:
30.04.2019
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Wien | Palais Dorotheum
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen