Giuseppe Maria Crespi Der Raub der Europa Öl auf Leinwand (doubliert). 64 x 90 cm.Crespi zählte bereits zu Lebzeiten zu den hervorragendsten Malern nicht nur Bolognas und seines Heimatlandes Italiens, sondern auch innerhalb Europas. Ferdinando de Medici war Zeit seines Lebens mit ihm ebenso verbunden wie der aus Bologna stammende Papst Benedikt XIV. Würdenträger und Kunstsammler wie die Kardinäle Pietro Ottoboni und Tommaso Ruffo besaßen bedeutende Werke Crespis. Viele seiner Gemälde waren in kaiserlichem Besitz oder in den Residenzen deutscher Kurfürsten - und so zierten sie u.a. die Sammlungen des Prinzen Eugen von Savoyen, des Johann Adam Andreas Fürst von Liechtenstein, des Landgrafen Philipp von Hessen-Darmstadt und des sächsischen Kurfürsten und Königs August III. von Polen. Crespi war ein Weggefährte von Stefano Magnasco und Sebastiano Ricci deren Werke eine herausragende Rolle in der Entwicklung der italienischen Rokokomalerei einnehmen. Crespis Werke zeigen einen deutlichen Einfluss auf namhafte Künstler wie Ceruti und Baschenis in der Lombardei, auf den jungen Tiepolo, sowie auf Piazzetta, Bencovich und vor allem Pietro Longhi in Venedig sowie auf Traversi in Neapel. Crespi war dafür bekannt, gegen den auferlegten akademischen Kunststil zu rebellieren. Er setzte auf starke Kontraste in seinem Gebrauch von Farben und seinem Einsatz von Hell-Dunkel-Effekten. Unser Werk zeigt die besondere Virtuosität des noch jungen Künstlers. Mira Pajes Merriman weist in dem von ihr verfassten Werkverzeichnis auf die deutlichen Gemeinsamkeiten unseres Gemäldes (Nr.157) mit Crespis Werk "Die Geburt des Adonis" (Nr. 151) hin. ProvenienzToskanischer Adelsbesitz aus einer Wiener Privatsammlung.LiteraturhinweiseMerriman, Mira Pajes: Giuseppe Maria Crespi Mailand 1980, Nr. 157.
Giuseppe Maria Crespi Der Raub der Europa Öl auf Leinwand (doubliert). 64 x 90 cm.Crespi zählte bereits zu Lebzeiten zu den hervorragendsten Malern nicht nur Bolognas und seines Heimatlandes Italiens, sondern auch innerhalb Europas. Ferdinando de Medici war Zeit seines Lebens mit ihm ebenso verbunden wie der aus Bologna stammende Papst Benedikt XIV. Würdenträger und Kunstsammler wie die Kardinäle Pietro Ottoboni und Tommaso Ruffo besaßen bedeutende Werke Crespis. Viele seiner Gemälde waren in kaiserlichem Besitz oder in den Residenzen deutscher Kurfürsten - und so zierten sie u.a. die Sammlungen des Prinzen Eugen von Savoyen, des Johann Adam Andreas Fürst von Liechtenstein, des Landgrafen Philipp von Hessen-Darmstadt und des sächsischen Kurfürsten und Königs August III. von Polen. Crespi war ein Weggefährte von Stefano Magnasco und Sebastiano Ricci deren Werke eine herausragende Rolle in der Entwicklung der italienischen Rokokomalerei einnehmen. Crespis Werke zeigen einen deutlichen Einfluss auf namhafte Künstler wie Ceruti und Baschenis in der Lombardei, auf den jungen Tiepolo, sowie auf Piazzetta, Bencovich und vor allem Pietro Longhi in Venedig sowie auf Traversi in Neapel. Crespi war dafür bekannt, gegen den auferlegten akademischen Kunststil zu rebellieren. Er setzte auf starke Kontraste in seinem Gebrauch von Farben und seinem Einsatz von Hell-Dunkel-Effekten. Unser Werk zeigt die besondere Virtuosität des noch jungen Künstlers. Mira Pajes Merriman weist in dem von ihr verfassten Werkverzeichnis auf die deutlichen Gemeinsamkeiten unseres Gemäldes (Nr.157) mit Crespis Werk "Die Geburt des Adonis" (Nr. 151) hin. ProvenienzToskanischer Adelsbesitz aus einer Wiener Privatsammlung.LiteraturhinweiseMerriman, Mira Pajes: Giuseppe Maria Crespi Mailand 1980, Nr. 157.
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