Doppelwandige Schale in Form eines Kugelsegments. Die Schale besteht aus zwei genau ineinanderpassenden, transluziden Gefäßen, denen am Rand ein bräunlicher Glasstab mit weißen Spiralfaden aufgesetzt worden ist. Diese Gestaltung entspricht völlig gleichartigen Rändern bei hellenistischen und frührömischen Mosaikschalen. Zwischen den beiden Wandungen befindet sich eine Pigmentschicht, die wohl ähnlich wie bei hellenistischen Goldgläsern auf der Außenseite der inneren Schale aufgetragen worden ist. Die Muster wurden durch Radierung von Teilen der Pigmentschicht erzeugt. Rings um die Schale verläuft eine Wellenranke mit Blättern in Wellentälern und -bergen. Die Schale ist in größere Scherben zerbrochen gewesen, wurde aber ohne Fehlstellen wieder zusammengesetzt. Entlang von Bruchkanten oder Rissen konnte Feuchtigkeit zwischen die beiden Wandungen dringen, sodass die Flächen partiell dunkler erscheinen. Das florale Muster hebt sich jedoch gegen das Licht gehalten überall gut ab. Ausgesprochen seltenes und aufwendig hergestelltes Luxusglas der späthellenistischen bis frührömischen Epoche. Durchmesser 10,4 cm, Höhe 3,8 cm. Provenienz: Aus der Sammlung eines süddeutschen Altphilologen, von diesem erworben in den 1950er und 1960er Jahren. Dann weiter in Familienbesitz. Zustand: II
Doppelwandige Schale in Form eines Kugelsegments. Die Schale besteht aus zwei genau ineinanderpassenden, transluziden Gefäßen, denen am Rand ein bräunlicher Glasstab mit weißen Spiralfaden aufgesetzt worden ist. Diese Gestaltung entspricht völlig gleichartigen Rändern bei hellenistischen und frührömischen Mosaikschalen. Zwischen den beiden Wandungen befindet sich eine Pigmentschicht, die wohl ähnlich wie bei hellenistischen Goldgläsern auf der Außenseite der inneren Schale aufgetragen worden ist. Die Muster wurden durch Radierung von Teilen der Pigmentschicht erzeugt. Rings um die Schale verläuft eine Wellenranke mit Blättern in Wellentälern und -bergen. Die Schale ist in größere Scherben zerbrochen gewesen, wurde aber ohne Fehlstellen wieder zusammengesetzt. Entlang von Bruchkanten oder Rissen konnte Feuchtigkeit zwischen die beiden Wandungen dringen, sodass die Flächen partiell dunkler erscheinen. Das florale Muster hebt sich jedoch gegen das Licht gehalten überall gut ab. Ausgesprochen seltenes und aufwendig hergestelltes Luxusglas der späthellenistischen bis frührömischen Epoche. Durchmesser 10,4 cm, Höhe 3,8 cm. Provenienz: Aus der Sammlung eines süddeutschen Altphilologen, von diesem erworben in den 1950er und 1960er Jahren. Dann weiter in Familienbesitz. Zustand: II
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