(Görz 1870–1943 Venedig) Feuerwerk, signiert Italico Brass Öl auf Leinwand, 65 x 80 cm, gerahmt, (GG) Provenienz: Familie des Künstlers Verzeichnet und abgebildet in: Ausstellungskatalog der Galerie Georges Petit, A. Alexandre, ‘Venise par Italico Brass’, Paris 1914; Ugo Nebbia, Italico Brass pittore di Venezia, Rivista XIX, 1935; Ausstellungskatalog der Ausstellung Zeitgenössischer italienischer Maler und Bildhauer, Zürich, 1940; catalogo illustrato della XXII Esposizione Internationale d’arte della città di Venezia, Officine Grafiche Ferrari, Venedig 1940; Ausstellungskatalog der Mostra di opere del pittore Italico Brass Castello di Gorizia, Görz 1947; L. Damiani, Arte del Novecento in Friuli, il Liberty e gli anni venti, I, Udine 1978; Maria Masau Dan, Italico Brass Castello di Gorizia, Electa, Mailand 1991. Ausgestellt: Galerie Georges Petit, Venise par Italico Brass Paris, 1.-17. Mai 1914; XXII Esposizione Internazionale d’arte della città di Venezia, Venedig 1940; Ausstellung Zeitgenössischer Italienischer Maler und Bildhauer, Zürich 1940; Mostra di opere del pittore Italico Brass Castello di Gorizia, Görz, 3.-17. August 1947; Italico Brass Castello di Gorizia, Görz 6.-22. September 1991. Italico Brass wurde im Dezember 1870 in Görz geboren. Er studierte an der Münchner Akademie unter dem Landschaftsmaler Karl Raupp (1837-1918). Im Jahre 1888 zog er nach Paris, der Welthauptstadt der zeitgenössischen Kunst und Wahlheimat vieler italienischer Künstler. Dort heiratete er ein russisches Mädchen namens Lina Rebecca Vidgoff. Das Paar ließ sich 1895 dauerhaft in Venedig nieder. Die Malerei war ab der Jahrhundertwende zu Brass‘ Hauptausdrucksmittel geworden, und er schuf in diesen Jahren zahlreiche Portraits sowie Landschaften und Szenen in der venezianischen vedutistischen Tradition des 18. Jahrhunderts. brKurz nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges ging Brass als Kriegsmaler an die Front und wurde beauftragt, Skizzen und Studien anzufertigen, die 1917 in einem Band mit dem Titel Sulle Orme di San Marco veröffentlicht wurden. Er malte direkt auf dem Schlachtfeld und dieser konkrete Realismus ist ein konstantes Merkmal seiner Kunst. Dieses Werk zeigt die venezianische Lagune, die vermutlich während der Festa del Redentore (Erlöserfest) gemalt wurde, welches jedes Jahr am dritten Sonntag im Juli in der Lagune stattfindet. Aufgrund seines flüssigen Pinselwerkes kann es auf etwa 1912-1914, also kurz vor dem Ersten Weltkrieg, datiert werden. Es existiert zudem noch eine zweite Version, die auf der Biennale von Venedig 1914 ausgestellt wurde, sowie eine dritte, die den Erben Brass‘ gehört. Letztere ist in einer wärmeren Farbpalette gemalt.
(Görz 1870–1943 Venedig) Feuerwerk, signiert Italico Brass Öl auf Leinwand, 65 x 80 cm, gerahmt, (GG) Provenienz: Familie des Künstlers Verzeichnet und abgebildet in: Ausstellungskatalog der Galerie Georges Petit, A. Alexandre, ‘Venise par Italico Brass’, Paris 1914; Ugo Nebbia, Italico Brass pittore di Venezia, Rivista XIX, 1935; Ausstellungskatalog der Ausstellung Zeitgenössischer italienischer Maler und Bildhauer, Zürich, 1940; catalogo illustrato della XXII Esposizione Internationale d’arte della città di Venezia, Officine Grafiche Ferrari, Venedig 1940; Ausstellungskatalog der Mostra di opere del pittore Italico Brass Castello di Gorizia, Görz 1947; L. Damiani, Arte del Novecento in Friuli, il Liberty e gli anni venti, I, Udine 1978; Maria Masau Dan, Italico Brass Castello di Gorizia, Electa, Mailand 1991. Ausgestellt: Galerie Georges Petit, Venise par Italico Brass Paris, 1.-17. Mai 1914; XXII Esposizione Internazionale d’arte della città di Venezia, Venedig 1940; Ausstellung Zeitgenössischer Italienischer Maler und Bildhauer, Zürich 1940; Mostra di opere del pittore Italico Brass Castello di Gorizia, Görz, 3.-17. August 1947; Italico Brass Castello di Gorizia, Görz 6.-22. September 1991. Italico Brass wurde im Dezember 1870 in Görz geboren. Er studierte an der Münchner Akademie unter dem Landschaftsmaler Karl Raupp (1837-1918). Im Jahre 1888 zog er nach Paris, der Welthauptstadt der zeitgenössischen Kunst und Wahlheimat vieler italienischer Künstler. Dort heiratete er ein russisches Mädchen namens Lina Rebecca Vidgoff. Das Paar ließ sich 1895 dauerhaft in Venedig nieder. Die Malerei war ab der Jahrhundertwende zu Brass‘ Hauptausdrucksmittel geworden, und er schuf in diesen Jahren zahlreiche Portraits sowie Landschaften und Szenen in der venezianischen vedutistischen Tradition des 18. Jahrhunderts. brKurz nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges ging Brass als Kriegsmaler an die Front und wurde beauftragt, Skizzen und Studien anzufertigen, die 1917 in einem Band mit dem Titel Sulle Orme di San Marco veröffentlicht wurden. Er malte direkt auf dem Schlachtfeld und dieser konkrete Realismus ist ein konstantes Merkmal seiner Kunst. Dieses Werk zeigt die venezianische Lagune, die vermutlich während der Festa del Redentore (Erlöserfest) gemalt wurde, welches jedes Jahr am dritten Sonntag im Juli in der Lagune stattfindet. Aufgrund seines flüssigen Pinselwerkes kann es auf etwa 1912-1914, also kurz vor dem Ersten Weltkrieg, datiert werden. Es existiert zudem noch eine zweite Version, die auf der Biennale von Venedig 1914 ausgestellt wurde, sowie eine dritte, die den Erben Brass‘ gehört. Letztere ist in einer wärmeren Farbpalette gemalt.
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