Große seltene Meissen Figur "Susanne". Originaltitel Runder, naturalistisch gestalteter Sockel mit reliefierten Wellen, aufgelegten Schilfpflanzen und Muscheln. Am Ufer, auf einem hohen, farnbewachsenen Fels sitzender, weiblicher Akt mit zarttonig seegrünem, die Scham bedeckendem Tuch, den Kopf in starker Drehung nach links gewandt. Der rechte Arm ausgestreckt während sie mit dem Linken ihre Brust bedeckt. Polychrome Malerei mit Goldkonturierung. Entw. Emmerich Andresen, 1889. Modell-Nr. O 142 b. Unw. rest.; Schwertermarke. Meissen. Ende 19. Jh. H. 42 cm. Das in der bildenden Kunst mehrfach rezipierte, biblische Sujet "Susanna im Bade", bei dem das Mädchen von zwei älteren Männern während des Badens überrascht wird, formt Andresen hier mit antikisierendem, klassisch anmutendem Habitus aus. Susanna ist in dem Moment dargestellt, in dem sie ihre Beobachter bemerkt, sich erschrocken umwendet und sich bedeckt. Der in Hamburg und Dresden bei Ernst Gottfried Vivié bzw. Ernst Hähnel ausgebildete Bildhauer Emmerich Andresen (1843 - 1902) wurde 1886 zum Vorsteher der Gestaltungsabteilung der Meissener Porzellanmanufaktur berufen. Er wurde vor allem durch großformatige Bronze- und Marmorskulpturen sowie Denkmäler in Dresden, Meißen und Tübingen bekannt. Seine, zumeist allegorischen Modelle sind von einem klassisch-realistischen Stil geprägt, die stiltypische Merkmale der Großplastik aufweisen. Vgl. Jedding, Meißner Porzellan des 19. und 20. Jhs., S. 141; Thieme-Becker, Bd. I, S. 481. A large rare porcelain figure of a female nude "Susanne". Insignificantly restored. Crossed swords mark. Meissen. Ende 19. Jh.
Große seltene Meissen Figur "Susanne". Originaltitel Runder, naturalistisch gestalteter Sockel mit reliefierten Wellen, aufgelegten Schilfpflanzen und Muscheln. Am Ufer, auf einem hohen, farnbewachsenen Fels sitzender, weiblicher Akt mit zarttonig seegrünem, die Scham bedeckendem Tuch, den Kopf in starker Drehung nach links gewandt. Der rechte Arm ausgestreckt während sie mit dem Linken ihre Brust bedeckt. Polychrome Malerei mit Goldkonturierung. Entw. Emmerich Andresen, 1889. Modell-Nr. O 142 b. Unw. rest.; Schwertermarke. Meissen. Ende 19. Jh. H. 42 cm. Das in der bildenden Kunst mehrfach rezipierte, biblische Sujet "Susanna im Bade", bei dem das Mädchen von zwei älteren Männern während des Badens überrascht wird, formt Andresen hier mit antikisierendem, klassisch anmutendem Habitus aus. Susanna ist in dem Moment dargestellt, in dem sie ihre Beobachter bemerkt, sich erschrocken umwendet und sich bedeckt. Der in Hamburg und Dresden bei Ernst Gottfried Vivié bzw. Ernst Hähnel ausgebildete Bildhauer Emmerich Andresen (1843 - 1902) wurde 1886 zum Vorsteher der Gestaltungsabteilung der Meissener Porzellanmanufaktur berufen. Er wurde vor allem durch großformatige Bronze- und Marmorskulpturen sowie Denkmäler in Dresden, Meißen und Tübingen bekannt. Seine, zumeist allegorischen Modelle sind von einem klassisch-realistischen Stil geprägt, die stiltypische Merkmale der Großplastik aufweisen. Vgl. Jedding, Meißner Porzellan des 19. und 20. Jhs., S. 141; Thieme-Becker, Bd. I, S. 481. A large rare porcelain figure of a female nude "Susanne". Insignificantly restored. Crossed swords mark. Meissen. Ende 19. Jh.
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