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Auktionsarchiv: Los-Nr. 273

Gruppe von vier unterglasurblauen Ko-Sometsuke-Schalen

Asiatische Kunst
10.06.2024
Schätzpreis
600 € - 1.000 €
ca. 644 $ - 1.073 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 273

Gruppe von vier unterglasurblauen Ko-Sometsuke-Schalen

Asiatische Kunst
10.06.2024
Schätzpreis
600 € - 1.000 €
ca. 644 $ - 1.073 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

China, einer mit unterglasurblauer Chenghua Sechs-Zeichen-Marke, Tianqi-Periode (1621-1627), ein anderer mit Hasenmarke D. 14,7 bis 16,5 cm Die Süßspeisenschale in Form einer Chrysanthemenblüte ist mit Wellenbändern bemalt, der Rand ist hellbraun gefärbt. Aus dem Nachlass der Sammlung von Georg Weishaupt (1906-2004), das Paar Teller erworben bei Christie's London, 30.10.1989, Lot 126 Der Mangel an kaiserlichem Mäzenatentum in China in dieser Zeit veranlasste die Töpfer in den Brennöfen von Jingdezhen, Provinz Jiangxi, nach neuen Absatzmärkten für ihr Porzellan zu suchen. Dies fiel zusammen mit der steigenden Popularität der der Teezeremonie in Japan, für die eine Reihe verschiedener Utensilien benötigt wurde. Die Erfüllung der Aufträge der japanischen Teemeister führte dazu, dass der chinesische Porzellanhandel mit Japan zu dieser Zeit florierte. Ko-sometsuke-Waren wurden nach japanischem Geschmack in einer erstaunlichen Vielfalt von seltsamen, asymmetrischen und gelegentlich humorvollen Formen hergestellt. Im Gegensatz zu den traditionellen blau-weißen Waren, die in Jingdezhen hergestellt wurden. Wesentlich für die Anforderungen war, dass die Stücke einen natürlichen Ursprung zu haben schienen und nicht einen geordneten, von Menschenhand geschaffenen, so dass Form- und Substanzfehler als Vorzüge angesehen wurden. Damit einher ging eine Vorliebe für Stücke, die selbst natürliche Formen darstellten, wie die vorliegende Schale. Die Mushikui oder Glasurabplatzungen auf vielen der Ausstülpungen sind ein geschätztes Merkmal der Ko-Sometsuke-Stücke. Die schiere Vielfalt der einzigartigen Formen dieser mukozuke alone ist nicht nur ein Beweis für diese äußerst kreative Periode in Jingdezhen. Sie ist auch repräsentativ für die Anpassungsfähigkeit der chinesischen Töpfer und die kulturellen Interaktionen zwischen China und Japan in dieser Zeit. Ein ähnlicher Satz Unterteller dieses Typs von etwas geringerer Größe wird von Kawahara 'KO-Sometsuke Monochrome Section', Kyoto Shoin Co., Ltd. 1977, Nr. 758; ein weiterer Satz ähnlicher Süßspeisenteller wird von S. Marchant & Sons 'Seventeenth-Century Blue and White and Copper-Red and their Predecessors', 8.6.1997-20.6.1997, Nr. 36, veröffentlicht. 36 - Wenige kleine Glasurabsplitterungen oder kleine Bestoßungen, teils gefüllt

Auktionsarchiv: Los-Nr. 273
Auktion:
Datum:
10.06.2024
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

China, einer mit unterglasurblauer Chenghua Sechs-Zeichen-Marke, Tianqi-Periode (1621-1627), ein anderer mit Hasenmarke D. 14,7 bis 16,5 cm Die Süßspeisenschale in Form einer Chrysanthemenblüte ist mit Wellenbändern bemalt, der Rand ist hellbraun gefärbt. Aus dem Nachlass der Sammlung von Georg Weishaupt (1906-2004), das Paar Teller erworben bei Christie's London, 30.10.1989, Lot 126 Der Mangel an kaiserlichem Mäzenatentum in China in dieser Zeit veranlasste die Töpfer in den Brennöfen von Jingdezhen, Provinz Jiangxi, nach neuen Absatzmärkten für ihr Porzellan zu suchen. Dies fiel zusammen mit der steigenden Popularität der der Teezeremonie in Japan, für die eine Reihe verschiedener Utensilien benötigt wurde. Die Erfüllung der Aufträge der japanischen Teemeister führte dazu, dass der chinesische Porzellanhandel mit Japan zu dieser Zeit florierte. Ko-sometsuke-Waren wurden nach japanischem Geschmack in einer erstaunlichen Vielfalt von seltsamen, asymmetrischen und gelegentlich humorvollen Formen hergestellt. Im Gegensatz zu den traditionellen blau-weißen Waren, die in Jingdezhen hergestellt wurden. Wesentlich für die Anforderungen war, dass die Stücke einen natürlichen Ursprung zu haben schienen und nicht einen geordneten, von Menschenhand geschaffenen, so dass Form- und Substanzfehler als Vorzüge angesehen wurden. Damit einher ging eine Vorliebe für Stücke, die selbst natürliche Formen darstellten, wie die vorliegende Schale. Die Mushikui oder Glasurabplatzungen auf vielen der Ausstülpungen sind ein geschätztes Merkmal der Ko-Sometsuke-Stücke. Die schiere Vielfalt der einzigartigen Formen dieser mukozuke alone ist nicht nur ein Beweis für diese äußerst kreative Periode in Jingdezhen. Sie ist auch repräsentativ für die Anpassungsfähigkeit der chinesischen Töpfer und die kulturellen Interaktionen zwischen China und Japan in dieser Zeit. Ein ähnlicher Satz Unterteller dieses Typs von etwas geringerer Größe wird von Kawahara 'KO-Sometsuke Monochrome Section', Kyoto Shoin Co., Ltd. 1977, Nr. 758; ein weiterer Satz ähnlicher Süßspeisenteller wird von S. Marchant & Sons 'Seventeenth-Century Blue and White and Copper-Red and their Predecessors', 8.6.1997-20.6.1997, Nr. 36, veröffentlicht. 36 - Wenige kleine Glasurabsplitterungen oder kleine Bestoßungen, teils gefüllt

Auktionsarchiv: Los-Nr. 273
Auktion:
Datum:
10.06.2024
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
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