Hahne Peter
Weitere Abbildung Weitere Abbildung Weitere Abbildung Weitere Abbildung Schwitters, Kurt und Käte Steinitz, HahnePeter. Familie Hahnepeter Nr. 1. Väterchen gewidmet. 16 Bll. mit lithograph. Illustrationen in Rot, Grün, Gelb und Schwarz. Hannover, Merzverlag (1924). Roter Kartonumschlag. 27 : 22 cm. Merz 12. - Erste Ausgabe. - 1 von 50 num. Exemplaren, auf dem Titel von K. Schwitters und K. Steinitz in Grün signiert und numeriert. - Eines der schönsten Schwitters-Werke und eine der großen Seltenheiten der Dada-Literatur. Im Gegensatz zu der Ausgabe in den wenig später erschienenen 'Märchen vom Paradies' wurde in dieser ersten Ausgabe der Text in Rot und Schwarz gedruckt und die Illustrationen in mehreren Farben. - "Märchenbuch, in 50 numerierten, von den Autoren signierten und kolorierten Exemplaren erschienen. Das Buch wurde auch als 'Aposs 1' bezeichnet. Käte Steinitz nennt in ihrem 1963 erschienenen Buch über Schwitters eine Auflage von 100 Exemplaren." (Schmalenbach) "Die erste Ausgabe des 'Hahnepeter' erschien in einer Auflage von 100 Exemplaren als Merz-Heft Nr. 12. Der Junge.Hahnemann (natürlich der damals fünfjährige Ernst Schwitters Kurts Sohn) findet ein geheimnisvolles Ei, aus dem nach 13 Tagen der Hahnepeter ausschlüpft. Der Hahnepeter sagt sofort "Guten Tag", legt für die anderen Kinder Eier und sagt "Kra", wenn man ihn kitzelt. Nachdem Hahnemann ihn 13 mal an einer Schraube gedreht hat, fliegt er auf und davon. Die Idee zu dem Buch entstand aus einem Gespräch über ein Ei, das Ernst Schwitters aufbewahrte, und der Idee von Sophie Küppers, der Witwe eines befreundeten Kunsthändlers, Kinderbücher ganz neuer Art herauszubringen. Die Entstehung war in kreativer Prozeß, bei dem Kurt Schwitters den Text in Käte Steinitz' Schreibmaschine unter den Zurufen der anwesenden Kinder hineindiktierte. Ihre Zeichnungen, die sie an Ort und Stelle anfertigte, wurden von den Kindern begutachtet und von Kurt Schwitters "vermerzt", d.h. teilweise zerschnitten und neu zusammengeklebt. Dadurch und durch die Textzeilen, in denen Schrifttypen und -größen wechseln, einzelne Wörter und Satzzeichen eingerückt werden, entstehen graphisch und typographisch ganz ungewöhnlich gestaltete Seiten, die das Besondere dieses Kinderbuches ausmachen." (Hoffmann/Thiele) - Möglicherweise erschien noch dazu ein Orig.-Umschlag, der das Heft als 'Merz 12' kennzeichnet. Von sehr geringfüg. und nur partiellen Schmutzspuren abgesehen gutes und wohlerhaltenes Exemplar mit der Orig.-Lochung im linken Innenrand. - Provenienz: Auktion Karl & Faber 112 (Mai 1968) Nr. 1518; dort erworben und seitdem in einer Münchener Privatsammlung. Nach unseren Recherchen tauchte seit dieser Versteigerung und somit in den letzten nahezu 50 Jahren kein weiteres Exemplar mehr auf dem Markt auf. Von größter Seltenheit! Schmalenbach 241. - Schwitters-Archiv 997, 12 ("nicht vorhanden"). Motherwell/Karpel 78. - Schauer II, 124. - Raabe 273, 12. - Stuck-Villa 493. - Hoffmann/Thiele 171 Anm. - Nicht bei Hering/Rathke und in der Dok.-Bibliothek. Merz 12. - First edition. - 1 of 50 numb. copies, signed and numbered in green by K. Schwitters and K. Steinitz on the title. - One of Schwitter's finest works and a rarity in Dada literature. 16 ll. with lithographed illustrations in red, green, yellow and black. Red boards wrapper. 27 x 22 cm. After this work was auctioned in Munich almost 50 years ago, no other copy has been offered on the market. Of highest rarity! - Apart from very few minor stains this is a well-preserved copy with the orig. perforation in left inner margin.
Hahne Peter
Weitere Abbildung Weitere Abbildung Weitere Abbildung Weitere Abbildung Schwitters, Kurt und Käte Steinitz, HahnePeter. Familie Hahnepeter Nr. 1. Väterchen gewidmet. 16 Bll. mit lithograph. Illustrationen in Rot, Grün, Gelb und Schwarz. Hannover, Merzverlag (1924). Roter Kartonumschlag. 27 : 22 cm. Merz 12. - Erste Ausgabe. - 1 von 50 num. Exemplaren, auf dem Titel von K. Schwitters und K. Steinitz in Grün signiert und numeriert. - Eines der schönsten Schwitters-Werke und eine der großen Seltenheiten der Dada-Literatur. Im Gegensatz zu der Ausgabe in den wenig später erschienenen 'Märchen vom Paradies' wurde in dieser ersten Ausgabe der Text in Rot und Schwarz gedruckt und die Illustrationen in mehreren Farben. - "Märchenbuch, in 50 numerierten, von den Autoren signierten und kolorierten Exemplaren erschienen. Das Buch wurde auch als 'Aposs 1' bezeichnet. Käte Steinitz nennt in ihrem 1963 erschienenen Buch über Schwitters eine Auflage von 100 Exemplaren." (Schmalenbach) "Die erste Ausgabe des 'Hahnepeter' erschien in einer Auflage von 100 Exemplaren als Merz-Heft Nr. 12. Der Junge.Hahnemann (natürlich der damals fünfjährige Ernst Schwitters Kurts Sohn) findet ein geheimnisvolles Ei, aus dem nach 13 Tagen der Hahnepeter ausschlüpft. Der Hahnepeter sagt sofort "Guten Tag", legt für die anderen Kinder Eier und sagt "Kra", wenn man ihn kitzelt. Nachdem Hahnemann ihn 13 mal an einer Schraube gedreht hat, fliegt er auf und davon. Die Idee zu dem Buch entstand aus einem Gespräch über ein Ei, das Ernst Schwitters aufbewahrte, und der Idee von Sophie Küppers, der Witwe eines befreundeten Kunsthändlers, Kinderbücher ganz neuer Art herauszubringen. Die Entstehung war in kreativer Prozeß, bei dem Kurt Schwitters den Text in Käte Steinitz' Schreibmaschine unter den Zurufen der anwesenden Kinder hineindiktierte. Ihre Zeichnungen, die sie an Ort und Stelle anfertigte, wurden von den Kindern begutachtet und von Kurt Schwitters "vermerzt", d.h. teilweise zerschnitten und neu zusammengeklebt. Dadurch und durch die Textzeilen, in denen Schrifttypen und -größen wechseln, einzelne Wörter und Satzzeichen eingerückt werden, entstehen graphisch und typographisch ganz ungewöhnlich gestaltete Seiten, die das Besondere dieses Kinderbuches ausmachen." (Hoffmann/Thiele) - Möglicherweise erschien noch dazu ein Orig.-Umschlag, der das Heft als 'Merz 12' kennzeichnet. Von sehr geringfüg. und nur partiellen Schmutzspuren abgesehen gutes und wohlerhaltenes Exemplar mit der Orig.-Lochung im linken Innenrand. - Provenienz: Auktion Karl & Faber 112 (Mai 1968) Nr. 1518; dort erworben und seitdem in einer Münchener Privatsammlung. Nach unseren Recherchen tauchte seit dieser Versteigerung und somit in den letzten nahezu 50 Jahren kein weiteres Exemplar mehr auf dem Markt auf. Von größter Seltenheit! Schmalenbach 241. - Schwitters-Archiv 997, 12 ("nicht vorhanden"). Motherwell/Karpel 78. - Schauer II, 124. - Raabe 273, 12. - Stuck-Villa 493. - Hoffmann/Thiele 171 Anm. - Nicht bei Hering/Rathke und in der Dok.-Bibliothek. Merz 12. - First edition. - 1 of 50 numb. copies, signed and numbered in green by K. Schwitters and K. Steinitz on the title. - One of Schwitter's finest works and a rarity in Dada literature. 16 ll. with lithographed illustrations in red, green, yellow and black. Red boards wrapper. 27 x 22 cm. After this work was auctioned in Munich almost 50 years ago, no other copy has been offered on the market. Of highest rarity! - Apart from very few minor stains this is a well-preserved copy with the orig. perforation in left inner margin.
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