unten rechts bleistiftsigniert, mittig betitelt, unter dem Passepartout beschriftet "Hans Förster / Hamburger Typen / Blatt 1, Schoster und Köksch Handkoloriert und vom Künstler signiert. Alster Verlag Curt Brauns, Wedel in Holstein", guter Erhaltungszustand, unter Passepartout gerahmt, Blattmaße: 30,5cm x 21cm, Gesamtmaße: 36cm x 27cm Informationen zum Künstler: • Hans Förster • geboren am 9.2.1885 in Hamburg - gestorben am 22.4.1966 in Neuengamme bei Hamburg • Deutscher Maler, Zeichner, Graphiker, Kunstgewerbler und Schriftsteller. Sohn des Malers Christian Förster. 1902-04 Besuch der Kunstgewerbeschulen in Hamburg und Berlin bei Emil Orlik (1905/06). Arbeitsschwerpunkt waren Volkstrachten in Nieder- und Ostdeutschland, speziell in den Vierlanden, das er auf Anregung von Justus Brinckmann 1903 erstmalig besuchte. Mitglied im Deutscher Künstlerbund, der Hamburgischen Künstlerschaft (gegründet 1920) und des Hamburger Künstlervereins von 1832. 1922/23 Dozent für Zeichnen an der Kunstgewerbeschule Hamburg. 1938 aufgrund ketzerischer Bemerkungen mehrmonatige Haft und Ausschluß aus der Reichskulturkammer. Später Wiederaufnahme aufgrund "Verdiensten um das deutsche Volk". Er gilt als bedeutender Schilderer des Hamburger Landlebens, insbesondere der Vierlande, in großformatigen farbigen Holzschnitten. Bis 1920 entstanden, oft in wenigen Abzügen, 50 solcher Drucke. Sie zeigen weniger graphische als malerische Werke, wie ihre japanischen Vorbilder sowie Nachwirkungen des Jugendstils. Die Stöcke wurden in feuchte Tücher eingeschlagen und mit Aquarellfarbe individuell eingefärbt. Dazu kamen Überdrucke mit Konturplatten und zwei Tonplatten. Auch Frühlingsmotive blühender Bäume und von Blütenzweigen. Die besten Blätter entstanden bis 1914. Sie fanden erst nach seinem Tod Anerkennung. "Braut und Brautjungfer aus Scheeßel", um 1912. Hamburgensien, Landschaft, Genre, Figurenbilder, "Seebär". 1931, "Bayerische Frau". Eigene Schriften: "Schönes Finkenwerder", "Alt Hamburg", "Malerische Marschen", "Beiderseits der Oberalster" (jeder Band mit zahlreichen Feder-Zeichnungen von Förster). Öffentliche Sammlungen: Hamburg Altonaer Museum (Nachlaß mit über 100 Druckstöcken), Museum für Kunst und Gewerbe, Museum für Hamburgische Geschichte, Gebäude der Landherrenschaften und im Bergedorf Schloß. Literatur: Thieme Becker, Band XII (Fiori-Fyt), Seite 136.
unten rechts bleistiftsigniert, mittig betitelt, unter dem Passepartout beschriftet "Hans Förster / Hamburger Typen / Blatt 1, Schoster und Köksch Handkoloriert und vom Künstler signiert. Alster Verlag Curt Brauns, Wedel in Holstein", guter Erhaltungszustand, unter Passepartout gerahmt, Blattmaße: 30,5cm x 21cm, Gesamtmaße: 36cm x 27cm Informationen zum Künstler: • Hans Förster • geboren am 9.2.1885 in Hamburg - gestorben am 22.4.1966 in Neuengamme bei Hamburg • Deutscher Maler, Zeichner, Graphiker, Kunstgewerbler und Schriftsteller. Sohn des Malers Christian Förster. 1902-04 Besuch der Kunstgewerbeschulen in Hamburg und Berlin bei Emil Orlik (1905/06). Arbeitsschwerpunkt waren Volkstrachten in Nieder- und Ostdeutschland, speziell in den Vierlanden, das er auf Anregung von Justus Brinckmann 1903 erstmalig besuchte. Mitglied im Deutscher Künstlerbund, der Hamburgischen Künstlerschaft (gegründet 1920) und des Hamburger Künstlervereins von 1832. 1922/23 Dozent für Zeichnen an der Kunstgewerbeschule Hamburg. 1938 aufgrund ketzerischer Bemerkungen mehrmonatige Haft und Ausschluß aus der Reichskulturkammer. Später Wiederaufnahme aufgrund "Verdiensten um das deutsche Volk". Er gilt als bedeutender Schilderer des Hamburger Landlebens, insbesondere der Vierlande, in großformatigen farbigen Holzschnitten. Bis 1920 entstanden, oft in wenigen Abzügen, 50 solcher Drucke. Sie zeigen weniger graphische als malerische Werke, wie ihre japanischen Vorbilder sowie Nachwirkungen des Jugendstils. Die Stöcke wurden in feuchte Tücher eingeschlagen und mit Aquarellfarbe individuell eingefärbt. Dazu kamen Überdrucke mit Konturplatten und zwei Tonplatten. Auch Frühlingsmotive blühender Bäume und von Blütenzweigen. Die besten Blätter entstanden bis 1914. Sie fanden erst nach seinem Tod Anerkennung. "Braut und Brautjungfer aus Scheeßel", um 1912. Hamburgensien, Landschaft, Genre, Figurenbilder, "Seebär". 1931, "Bayerische Frau". Eigene Schriften: "Schönes Finkenwerder", "Alt Hamburg", "Malerische Marschen", "Beiderseits der Oberalster" (jeder Band mit zahlreichen Feder-Zeichnungen von Förster). Öffentliche Sammlungen: Hamburg Altonaer Museum (Nachlaß mit über 100 Druckstöcken), Museum für Kunst und Gewerbe, Museum für Hamburgische Geschichte, Gebäude der Landherrenschaften und im Bergedorf Schloß. Literatur: Thieme Becker, Band XII (Fiori-Fyt), Seite 136.
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