HANS MAIR (MAYR) (‚Mair von Landshut‘) ca. 1450 Freising (?) – ca. 1520 Landshut, Umkreis DER HEILIGE HIERONYMUS IM GEHÄUSE Mischtechnik auf Nadelholz, parkettiert. 85 cm x 58 cm. Rahmen. Expertise: Ein altes Gutachten von Dr. Günther Grzimek Ravensburg, vom 10. Mai 1965 (in Kopie – schwer lesbar). Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland (Bodensee). Maier von Landshut, oder wie er im Allgemeinen Künstlerlexikon auch benannt wird Nicolaus Alexander Maier oder Hans Mair ist von der kunsthistorischen Forschung kaum genauer erfasst. Die Zuordnung oder besser Zuschreibung von Gemälden an diesen Künstler aufgrund fehlender gesicherter Werke ist sehr schwierig. Wir wissen, dass Mair 1490 in München wohnte und er 1497 im Augsburger Stadtgerichtsbuch erwähnt wird. Demnach war er der Bruder der Anna Holbein, der Mutter Hans Holbeins d. Ä. Mair wurde und wird teilweise noch heute gleichgesetzt mit dem Kupferstecher Mair unbekannten Vornamens, der aufgrund des in dem Stich “Die Todesstunde“ wiedergegebenen Stadtwappens in der Literatur als “Mair von Landshut“ geführt wird, jedoch nicht in Landshut nachzuweisen ist. Die auf Mitteilungen aus dem 18. und frühen 19. Jh. zurückgehende Nachricht, er sei um 1450 in Landshut geboren und 1520 dort verstorben, ist bisher nicht belegt. Dies trifft auch zu auf die Angabe, der Maler sei in den Jahren 1492, 1499 und 1514 als Hofmaler in Landshut genannt. Auch die stilkritische Auseinandersetzung mit Mair zugeschriebenen Werken und den größtenteils signierten Kupferstichen wirft mehr Fragen auf, als das Lösungen gefunden werden können. Trotzdem können wir mit Sicherheit gerade wegen der Art von Architekturwiedergabe, die typisch für Altarretabel aus dem Umland von Landshut ist ein Zuschreibung in den Umkreis des Mair von Landshut vornehmen. Wir danken Dr. Bernd Konrad, Radolfzell für die freundliche Unterstützung.
HANS MAIR (MAYR) (‚Mair von Landshut‘) ca. 1450 Freising (?) – ca. 1520 Landshut, Umkreis DER HEILIGE HIERONYMUS IM GEHÄUSE Mischtechnik auf Nadelholz, parkettiert. 85 cm x 58 cm. Rahmen. Expertise: Ein altes Gutachten von Dr. Günther Grzimek Ravensburg, vom 10. Mai 1965 (in Kopie – schwer lesbar). Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland (Bodensee). Maier von Landshut, oder wie er im Allgemeinen Künstlerlexikon auch benannt wird Nicolaus Alexander Maier oder Hans Mair ist von der kunsthistorischen Forschung kaum genauer erfasst. Die Zuordnung oder besser Zuschreibung von Gemälden an diesen Künstler aufgrund fehlender gesicherter Werke ist sehr schwierig. Wir wissen, dass Mair 1490 in München wohnte und er 1497 im Augsburger Stadtgerichtsbuch erwähnt wird. Demnach war er der Bruder der Anna Holbein, der Mutter Hans Holbeins d. Ä. Mair wurde und wird teilweise noch heute gleichgesetzt mit dem Kupferstecher Mair unbekannten Vornamens, der aufgrund des in dem Stich “Die Todesstunde“ wiedergegebenen Stadtwappens in der Literatur als “Mair von Landshut“ geführt wird, jedoch nicht in Landshut nachzuweisen ist. Die auf Mitteilungen aus dem 18. und frühen 19. Jh. zurückgehende Nachricht, er sei um 1450 in Landshut geboren und 1520 dort verstorben, ist bisher nicht belegt. Dies trifft auch zu auf die Angabe, der Maler sei in den Jahren 1492, 1499 und 1514 als Hofmaler in Landshut genannt. Auch die stilkritische Auseinandersetzung mit Mair zugeschriebenen Werken und den größtenteils signierten Kupferstichen wirft mehr Fragen auf, als das Lösungen gefunden werden können. Trotzdem können wir mit Sicherheit gerade wegen der Art von Architekturwiedergabe, die typisch für Altarretabel aus dem Umland von Landshut ist ein Zuschreibung in den Umkreis des Mair von Landshut vornehmen. Wir danken Dr. Bernd Konrad, Radolfzell für die freundliche Unterstützung.
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