Hans Rottenhammer (1564 München - 1625 Augsburg) attr.; Madonna mit dem Johannesknaben Das in fein lasierender Malweise auf Kupfer ausgeführte Kabinettbild des Manierismus dürfte um 1620 entstanden sein. Dargestellt ist die in einem Interieur sitzende Maria, in ihrem Schoß das Christuskind, das liebkosend den Johannesknaben umarmt. In der rechten unteren Ecke ruht das Lamm Gottes mit Kreuzstab und Schriftband "AGNUS DEI", auf der linken Bildseite ist eine Schale mit Früchten platziert. Die Komposition dieser kleinen Tafel basiert auf einer Zeichnung, die Rottenhammer bereits um 1594 in Rom schuf (heute im Schlossmuseum in Weimar). Rottenhammer verwendete das Motiv mehrfach für seine Gemälde. Nach der Vorlage der Zeichnung Rottenhammers fertigte Egidius Sadeler d. J. (um 1570 - 1629) auch einen seitenrichtigen Kupferstich. Rottenhammer, einer der bedeutendsten deutschen Maler des Manierismus und Frühbarock, ging 1589 nach Venedig, 1594/95 lebte er in Rom. Dort traf er auf Paul Bril und Jan Brueghel d. Ä., mit denen er seitdem kongenial zusammenarbeitete, hinzu kamen später Palma il Giovane, van-balen-i" title="Hendrik van Balen I">Hendrik van Balen und Adam Elsheimer In seiner eigenen Werkstatt in Venedig und nach seiner Rückkehr nach Deutschland ab 1606 in Augsburg spezialisierte er sich auf kleinformatige Kupfertafeln, die zu begehrten, kostbaren Objekten auf dem florierenden europäischen Kunstmarkt wurden. Zu seinen Auftraggebern und Sammlern zählten u. a. der Prager Hof Kaiser Rudolf II., Graf Ernst von Holstein-Schaumburg, die Familie Fugger und Herzog Maximilian I. von Bayern. Öl/Kupfertafel. 26,3 cm x 20 cm. Rahmen. Attributed to Hans Rottenhamer (1564 - 1625). Oil on copper panel.
Hans Rottenhammer (1564 München - 1625 Augsburg) attr.; Madonna mit dem Johannesknaben Das in fein lasierender Malweise auf Kupfer ausgeführte Kabinettbild des Manierismus dürfte um 1620 entstanden sein. Dargestellt ist die in einem Interieur sitzende Maria, in ihrem Schoß das Christuskind, das liebkosend den Johannesknaben umarmt. In der rechten unteren Ecke ruht das Lamm Gottes mit Kreuzstab und Schriftband "AGNUS DEI", auf der linken Bildseite ist eine Schale mit Früchten platziert. Die Komposition dieser kleinen Tafel basiert auf einer Zeichnung, die Rottenhammer bereits um 1594 in Rom schuf (heute im Schlossmuseum in Weimar). Rottenhammer verwendete das Motiv mehrfach für seine Gemälde. Nach der Vorlage der Zeichnung Rottenhammers fertigte Egidius Sadeler d. J. (um 1570 - 1629) auch einen seitenrichtigen Kupferstich. Rottenhammer, einer der bedeutendsten deutschen Maler des Manierismus und Frühbarock, ging 1589 nach Venedig, 1594/95 lebte er in Rom. Dort traf er auf Paul Bril und Jan Brueghel d. Ä., mit denen er seitdem kongenial zusammenarbeitete, hinzu kamen später Palma il Giovane, van-balen-i" title="Hendrik van Balen I">Hendrik van Balen und Adam Elsheimer In seiner eigenen Werkstatt in Venedig und nach seiner Rückkehr nach Deutschland ab 1606 in Augsburg spezialisierte er sich auf kleinformatige Kupfertafeln, die zu begehrten, kostbaren Objekten auf dem florierenden europäischen Kunstmarkt wurden. Zu seinen Auftraggebern und Sammlern zählten u. a. der Prager Hof Kaiser Rudolf II., Graf Ernst von Holstein-Schaumburg, die Familie Fugger und Herzog Maximilian I. von Bayern. Öl/Kupfertafel. 26,3 cm x 20 cm. Rahmen. Attributed to Hans Rottenhamer (1564 - 1625). Oil on copper panel.
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