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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2888

Hanslick, Eduard Brief 1880 an Ferdinand Hiller + Beigabe

Autographen
16.10.2019
Schätzpreis
180 €
ca. 198 $
Zuschlagspreis:
160 €
ca. 176 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2888

Hanslick, Eduard Brief 1880 an Ferdinand Hiller + Beigabe

Autographen
16.10.2019
Schätzpreis
180 €
ca. 198 $
Zuschlagspreis:
160 €
ca. 176 $
Beschreibung:

Hanslick, Eduard, österr. Musikschriftsteller, höchst einflußreicher und umstrittener Musikkritiker, Universitätsprofessor in Wien, Vorbild für Wagners "Beckmesser" in den "Meistersingern" (1825-1904). Eigh. Brief m. U. "Eduard Hanslick". 3 S. 8vo. (Wien 1880). An den Komponisten und Dirigenten Ferdinand von Hiller , den er mit "hochverehrter Freund und Meister" anredet. Hiller hatte ihm sein Buch "Künstlerleben" als Weihnachtsgeschenk übersandt. "... Ich stürzte mich gleich in die 'Weimarer Lehrjahre' und komme aus der Freude und dem Erstaunen über Sie gar nicht heraus. Sie sind ja unerschöpflich, und immer noch frischer und besser, - es ist gar nicht zu sagen! Welch' characteristisches Porträt v. Hummel und von der ganzen Zeit! Und zum Schluß wieder eine verschleierte Ungenannte! ...". Damit spielt Hanslick auf Hillers vorhergehendes Buch an, "Briefe an eine Ungenannte" (1877), dessen Rezension durch einen Druckfehler verunglückte: "... Es war der impertinenteste Druckfehler, der je passirte, daß in meinem Feuill. über Ihre Briefe statt: 'Hillers Briefe müssen nicht minderen Eindruck auf die Ungenannte gemacht haben' gedruckt war 'nicht wieder'! Dabei ergab sich aber viel Triumph für Sie. Schon die Redaction wollte die 'Druckfehlerberichtigung' (die dennoch im nächsten Blatt erschien) als 'ganz unnöthig' weglassen, und jeder von mir interpellirte Leser kam mir mit der Versicherung zuvor, er habe den Druckfehler gleich erkannt und verbessert. Mein Schrecken war darum kein geringerer. Ihre 'Briefe' leisten mir jetzt noch treffliche Extradienste als 'passendstes Weihnachtsgeschenk' ...". - Der dritte Teil des vorliegenden Briefes ist den Glückwünschen zur Eheschließung von Hillers Tochter Antonie gewidmet. - Mit der leeren 4. Seite ist der Brief auf ein anderes Blatt montiert. - Dabei: Ferdinand von Hiller, Komponist und Pianist, europaweit tätig als Dirigent, schließlich städt. Musikdirektor und Konservatoriumsdirektor in Köln (1811-1885). Eigh. Brief m. U. "Ferd Hiller". In franz. Sprache. 1 S. Doppelblatt mit blindgepr. Monogramm. Gr. 8vo. O. O. (ca 1870). - An den Violinisten und Dirigenten François Jean Baptiste Seghers (1801-1881). "J'ai été bien faché de ne pas me trouver chez moi l'autre jour ... c'est que le mot matin n'a pas la même signification pour un Allemand et un François. Je tâcherai de vous trouver avant mon départ pour Londres - mais en attendant vous seriez bien aimable si vous vouliez prendre ... une tasse de thé chez nous. Vous trouveriez quelques artistes de nos amis ...".

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2888
Auktion:
Datum:
16.10.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Hanslick, Eduard, österr. Musikschriftsteller, höchst einflußreicher und umstrittener Musikkritiker, Universitätsprofessor in Wien, Vorbild für Wagners "Beckmesser" in den "Meistersingern" (1825-1904). Eigh. Brief m. U. "Eduard Hanslick". 3 S. 8vo. (Wien 1880). An den Komponisten und Dirigenten Ferdinand von Hiller , den er mit "hochverehrter Freund und Meister" anredet. Hiller hatte ihm sein Buch "Künstlerleben" als Weihnachtsgeschenk übersandt. "... Ich stürzte mich gleich in die 'Weimarer Lehrjahre' und komme aus der Freude und dem Erstaunen über Sie gar nicht heraus. Sie sind ja unerschöpflich, und immer noch frischer und besser, - es ist gar nicht zu sagen! Welch' characteristisches Porträt v. Hummel und von der ganzen Zeit! Und zum Schluß wieder eine verschleierte Ungenannte! ...". Damit spielt Hanslick auf Hillers vorhergehendes Buch an, "Briefe an eine Ungenannte" (1877), dessen Rezension durch einen Druckfehler verunglückte: "... Es war der impertinenteste Druckfehler, der je passirte, daß in meinem Feuill. über Ihre Briefe statt: 'Hillers Briefe müssen nicht minderen Eindruck auf die Ungenannte gemacht haben' gedruckt war 'nicht wieder'! Dabei ergab sich aber viel Triumph für Sie. Schon die Redaction wollte die 'Druckfehlerberichtigung' (die dennoch im nächsten Blatt erschien) als 'ganz unnöthig' weglassen, und jeder von mir interpellirte Leser kam mir mit der Versicherung zuvor, er habe den Druckfehler gleich erkannt und verbessert. Mein Schrecken war darum kein geringerer. Ihre 'Briefe' leisten mir jetzt noch treffliche Extradienste als 'passendstes Weihnachtsgeschenk' ...". - Der dritte Teil des vorliegenden Briefes ist den Glückwünschen zur Eheschließung von Hillers Tochter Antonie gewidmet. - Mit der leeren 4. Seite ist der Brief auf ein anderes Blatt montiert. - Dabei: Ferdinand von Hiller, Komponist und Pianist, europaweit tätig als Dirigent, schließlich städt. Musikdirektor und Konservatoriumsdirektor in Köln (1811-1885). Eigh. Brief m. U. "Ferd Hiller". In franz. Sprache. 1 S. Doppelblatt mit blindgepr. Monogramm. Gr. 8vo. O. O. (ca 1870). - An den Violinisten und Dirigenten François Jean Baptiste Seghers (1801-1881). "J'ai été bien faché de ne pas me trouver chez moi l'autre jour ... c'est que le mot matin n'a pas la même signification pour un Allemand et un François. Je tâcherai de vous trouver avant mon départ pour Londres - mais en attendant vous seriez bien aimable si vous vouliez prendre ... une tasse de thé chez nous. Vous trouveriez quelques artistes de nos amis ...".

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2888
Auktion:
Datum:
16.10.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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