HAUSWIRTH, JOHANN-JAKOB Saanen - L′Etivaz Bäuerlicher Alltag. Scherenschnitt und Collage, im Bild dat. o.M., 30x42,cm (LM) Über das Leben von Johann-Jakob Hauswirth, der im waadtländischen Pays d′Enhaut, in der Gegend um Château-d′Oex, als Holzfäller und Köhler lebte, ist wenig bekannt. In der Abgeschiedenheit seiner Hütte fertigte er jeweils während der Wintermonate schwarz-weisse, später bunte Falt- und Klebeschnitte an, die er den Bauern der Umgebung für geringe Summen verkaufte oder gegen Nahrungsmittel eintauschte. Dem Autodidakten ging es dabei nicht um getreue Naturwiedergabe, vielmehr fügte er Motive des Alltages zu dekorativen und poetischen Bildern einer imaginären, heilen Welt zusammen. Hauswirths Arbeiten reichen vom schwarz-weissen Faltschnitt zum bunten Falt- und Klebeschnitt. Sein erster bekannter farbiger Scherenschnitt stammt aus dem Jahr 1847. Viele seiner Werke sind datiert, so auch der vorliegende farbige Scherenschnitt, der das Datum trägt und somit aus Hauswirths reichster Schaffensperiode zwischen und stammt. Zu sehen ist sein vielverwendetes traditionelles Sujet des Alpaufzugs, welches häufig demselben Bildaufbau folgt: Ausgehend vom stattlichen Bauernhaus am unteren Bildrand windet sich der Alpaufzug mit Kühen hinauf zur Alphütte, getrieben von einem Sennen mit Geissel und begleitet von einem Pferd, das den Leiterwagen mit den Gerätschaften für die Milchwirtschaft zieht. Am oberen Bildrand findet sich die Alphütte, die meistens mit Utensilien für die Käseherstellung ausgestattet ist. Auch hier, wie in fast allen von Hauswirths Arbeiten, findet sich in der Bildmitte ein Herz als Ornament, welches stets reich verziert und ausgestaltet ist.
HAUSWIRTH, JOHANN-JAKOB Saanen - L′Etivaz Bäuerlicher Alltag. Scherenschnitt und Collage, im Bild dat. o.M., 30x42,cm (LM) Über das Leben von Johann-Jakob Hauswirth, der im waadtländischen Pays d′Enhaut, in der Gegend um Château-d′Oex, als Holzfäller und Köhler lebte, ist wenig bekannt. In der Abgeschiedenheit seiner Hütte fertigte er jeweils während der Wintermonate schwarz-weisse, später bunte Falt- und Klebeschnitte an, die er den Bauern der Umgebung für geringe Summen verkaufte oder gegen Nahrungsmittel eintauschte. Dem Autodidakten ging es dabei nicht um getreue Naturwiedergabe, vielmehr fügte er Motive des Alltages zu dekorativen und poetischen Bildern einer imaginären, heilen Welt zusammen. Hauswirths Arbeiten reichen vom schwarz-weissen Faltschnitt zum bunten Falt- und Klebeschnitt. Sein erster bekannter farbiger Scherenschnitt stammt aus dem Jahr 1847. Viele seiner Werke sind datiert, so auch der vorliegende farbige Scherenschnitt, der das Datum trägt und somit aus Hauswirths reichster Schaffensperiode zwischen und stammt. Zu sehen ist sein vielverwendetes traditionelles Sujet des Alpaufzugs, welches häufig demselben Bildaufbau folgt: Ausgehend vom stattlichen Bauernhaus am unteren Bildrand windet sich der Alpaufzug mit Kühen hinauf zur Alphütte, getrieben von einem Sennen mit Geissel und begleitet von einem Pferd, das den Leiterwagen mit den Gerätschaften für die Milchwirtschaft zieht. Am oberen Bildrand findet sich die Alphütte, die meistens mit Utensilien für die Käseherstellung ausgestattet ist. Auch hier, wie in fast allen von Hauswirths Arbeiten, findet sich in der Bildmitte ein Herz als Ornament, welches stets reich verziert und ausgestaltet ist.
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