unten rechts signiert und datiert, Exemplar "99 / 150", guter Erhaltungszustand, hinter Glas gerahmt, Blattmaße: 65cm x 49cm, Gesamtmaße: 67cm x 51cm Informationen zum Künstler: • Heinz Trökes • geboren am 15.8.1913 in Hamborn (Rheinland) - gestorben am 22.4.1997 in Berlin • Deutscher Maler, Graphiker und Entwurfszeichner für Textilien und Glasmalereien. 1933-36 Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule Krefeld, bis 1936 Schüler von Johannes Itten der in der Frühphase des Bauhauses dort lehrte. Anschließend bis 1939 Textilentwerfer. 1937 Begegnung mit Wassily Kandinsky in Paris; erste abstrakte Bilder entstehen. 1938 Ausschluß aus der Reichskulturkammer, Mal- und Ausstellungsverbot. 1940 Studium in der Meisterklasse für Textilkunst bei Georg Muche in Krefeld. 1941-45 Kriegsdienst in Berlin. 1945/46 Mitbegründer und Leiter der ersten Privat-Galerie in Berlin, Gerd Rosen. Entstehung zeitkritischer und futurologischer, am Surrealismus orientierter Werke. 1950-52 Kontakte zu den Pariser Surrealisten und zur École de Paris. Seit 1952 mit Unterbrechungen auf Ibiza lebend - zahlreiche Reisen und Auslandsaufenthalte. Mitglied der Rixes-Gruppe. Malerei der gestischen und skripturalen Abstraktion mit ethnographischen Einflüssen. Lehrtätigkeit: 1947 Staatliche Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar. 1956-58 Professur für Freie Graphik an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. 1957 Polemik des SED-Zentralorgans "Neues Deutschland": einer "der exponiertesten Vertreter der Verfallskunst". Ab 1961 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. 1962-65 Staatliche Akademie der bildenden Künste Stuttgart. 1965-78 Hochschule der Künste (heute UdK) Berlin. 1996/97 Ehrenvorsitzender des Vereins "Freunde und Förderer des Hauses am Waldsee e.V.". Anfänglich von der abstrakten Malerei des Bauhauses beeinflußt (Klee, Muche, besonders von Max Ernst , nahm er nach 1945 Anregungen des Surrealismus auf ("Sedimentation", 1948). Die Bekanntschaft mit Wols brachte ihn zu einer abstrakten Zeichensprache mit transparenter, poetischer Farbigkeit, die an Klee anknüpft. Entwickelte unter Einfluß der Pop Art eine ornamental-figurative Bildwelt in leuchtenden Farben und zählte in den fünfziger und sechziger Jahren mit Ernst Wilhelm Nay Willi Baumeister und Fritz Winter zu den wichtigsten deutschen Vertretern der abstrakten Moderne. Literatur: Vollmer, Band IV (Q-U), Seite 472.
unten rechts signiert und datiert, Exemplar "99 / 150", guter Erhaltungszustand, hinter Glas gerahmt, Blattmaße: 65cm x 49cm, Gesamtmaße: 67cm x 51cm Informationen zum Künstler: • Heinz Trökes • geboren am 15.8.1913 in Hamborn (Rheinland) - gestorben am 22.4.1997 in Berlin • Deutscher Maler, Graphiker und Entwurfszeichner für Textilien und Glasmalereien. 1933-36 Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule Krefeld, bis 1936 Schüler von Johannes Itten der in der Frühphase des Bauhauses dort lehrte. Anschließend bis 1939 Textilentwerfer. 1937 Begegnung mit Wassily Kandinsky in Paris; erste abstrakte Bilder entstehen. 1938 Ausschluß aus der Reichskulturkammer, Mal- und Ausstellungsverbot. 1940 Studium in der Meisterklasse für Textilkunst bei Georg Muche in Krefeld. 1941-45 Kriegsdienst in Berlin. 1945/46 Mitbegründer und Leiter der ersten Privat-Galerie in Berlin, Gerd Rosen. Entstehung zeitkritischer und futurologischer, am Surrealismus orientierter Werke. 1950-52 Kontakte zu den Pariser Surrealisten und zur École de Paris. Seit 1952 mit Unterbrechungen auf Ibiza lebend - zahlreiche Reisen und Auslandsaufenthalte. Mitglied der Rixes-Gruppe. Malerei der gestischen und skripturalen Abstraktion mit ethnographischen Einflüssen. Lehrtätigkeit: 1947 Staatliche Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar. 1956-58 Professur für Freie Graphik an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. 1957 Polemik des SED-Zentralorgans "Neues Deutschland": einer "der exponiertesten Vertreter der Verfallskunst". Ab 1961 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. 1962-65 Staatliche Akademie der bildenden Künste Stuttgart. 1965-78 Hochschule der Künste (heute UdK) Berlin. 1996/97 Ehrenvorsitzender des Vereins "Freunde und Förderer des Hauses am Waldsee e.V.". Anfänglich von der abstrakten Malerei des Bauhauses beeinflußt (Klee, Muche, besonders von Max Ernst , nahm er nach 1945 Anregungen des Surrealismus auf ("Sedimentation", 1948). Die Bekanntschaft mit Wols brachte ihn zu einer abstrakten Zeichensprache mit transparenter, poetischer Farbigkeit, die an Klee anknüpft. Entwickelte unter Einfluß der Pop Art eine ornamental-figurative Bildwelt in leuchtenden Farben und zählte in den fünfziger und sechziger Jahren mit Ernst Wilhelm Nay Willi Baumeister und Fritz Winter zu den wichtigsten deutschen Vertretern der abstrakten Moderne. Literatur: Vollmer, Band IV (Q-U), Seite 472.
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