Straße in Weißensee Kohle, farbige Kreiden und Gouache auf graublauem Velin. 1938. 32,2 x 48,4 cm. Unten rechts mit Feder in Schwarz monogrammiert und datiert. Seel 332. Die komplex ausgeführte, typische Kohlezeichnung Heldts aus den späten 1930er-Jahren zeigt die dunklen Häuser und Straßen spärlich von Gaslaternen beleuchtet. "Die schweren Schwärzen der Kohle kamen seiner anwachsenden Melancholie entgegen. Am Stadt- und Landschaftsraum übt er jenes reliefhafte, plastisch-räumliche Zeichnen gebändigter Perspektiven, das im Figürlichen Barlach und Kollwitz vorgebildet hatten. Unwahrscheinlich mutet die karge Anzahl der im Oeuvrekatalog für die zweiten Berliner Jahre von 1936 bis 1940 verzeichneten Arbeiten an." (Diether Schmidt, in: Werner Heldt Ausst. Kat. Nürnberg u. a. 1989, S. 82). Seit 1933 lebte Heldts Mutter in der Parkstraße 107 in Berlin-Weißensee, während der Künstler 1936 ein Atelierhaus in der Klosterstraße bezog, gemeinsam mit Werner Gilles Hermann Blumenthal und Ludwig Kasper Das Haus wurde im Februar 1945 von Bomben zerstört. Nach dem Krieg fand Heldt in der Weißenseer Wohnung wiederum eine Zuflucht. Provenienz: Herbert Tucholski Berlin Privatsammlung Berlin Literatur: Ateliergemeinschaft Klosterstraße Berlin 1933-1945., Ausst. Kat. Berlin, Akademie der Künste, 1994, S. 127 (Farbabb.)
Straße in Weißensee Kohle, farbige Kreiden und Gouache auf graublauem Velin. 1938. 32,2 x 48,4 cm. Unten rechts mit Feder in Schwarz monogrammiert und datiert. Seel 332. Die komplex ausgeführte, typische Kohlezeichnung Heldts aus den späten 1930er-Jahren zeigt die dunklen Häuser und Straßen spärlich von Gaslaternen beleuchtet. "Die schweren Schwärzen der Kohle kamen seiner anwachsenden Melancholie entgegen. Am Stadt- und Landschaftsraum übt er jenes reliefhafte, plastisch-räumliche Zeichnen gebändigter Perspektiven, das im Figürlichen Barlach und Kollwitz vorgebildet hatten. Unwahrscheinlich mutet die karge Anzahl der im Oeuvrekatalog für die zweiten Berliner Jahre von 1936 bis 1940 verzeichneten Arbeiten an." (Diether Schmidt, in: Werner Heldt Ausst. Kat. Nürnberg u. a. 1989, S. 82). Seit 1933 lebte Heldts Mutter in der Parkstraße 107 in Berlin-Weißensee, während der Künstler 1936 ein Atelierhaus in der Klosterstraße bezog, gemeinsam mit Werner Gilles Hermann Blumenthal und Ludwig Kasper Das Haus wurde im Februar 1945 von Bomben zerstört. Nach dem Krieg fand Heldt in der Weißenseer Wohnung wiederum eine Zuflucht. Provenienz: Herbert Tucholski Berlin Privatsammlung Berlin Literatur: Ateliergemeinschaft Klosterstraße Berlin 1933-1945., Ausst. Kat. Berlin, Akademie der Künste, 1994, S. 127 (Farbabb.)
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