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Auktionsarchiv: Los-Nr. 168

Auguste Herbin

Schätzpreis
50.000 € - 70.000 €
ca. 53.627 $ - 75.079 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 168

Auguste Herbin

Schätzpreis
50.000 € - 70.000 €
ca. 53.627 $ - 75.079 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

HERBIN, AUGUSTE 1882 Quiévy/Frankreich - 1960 Paris Titel: Composition. Datierung: 1928. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 81 x 65cm. Bezeichnung: Signiert unten rechts: herbin. Rahmen/Sockel: Rahmen. Provenienz: - Galerie L'Effort Moderne, Paris - Galerie Erval, Paris - Privatsammlung Deutschland Literatur: - Claisse, Geneviève: Herbin - Catalogue raisonné de l'oeuvre peint, Lausanne 1993, WVZ.-Nr. 626, Abb. - Zeugnis einer spannungsvollen Schaffensphase Herbins - Herbin war Mitglied der Künstlergruppe "Abstraction-Création", neben Wassily Kandinsky, Theo van Doesburg Piet Mondrian und Sonia Delaunay - Leuchtende, ausdrucksstarke Farben "Der Weg, der zur gegenstandlosen Malerei führte, zeichnete sich erst nach und nach ab, er führte von Verwirrungen zur Klarheit, von Widersprüchen zur Einheit, zur vollkommenen Lösung vom Gegenstand und vor allem zum wichtigsten Punkt für die Befreiung der Malerei, nämlich zur absoluten Trennung von Malerei und Skulptur." (Auguste Herbin zit. nach: Ausst.-Kat. Teil I. Auguste Herbin 1882 - 1960. Ölbilder, Gouachen, Aquarelle, Galerie Bargera, Köln 1974, o. S.) In den 1920er Jahren kehrt sich Auguste Herbin zunehmend von der gegenständlichen Malerei ab und fokussiert sich auf die Abstraktion. Das Werk "Composition" von 1928 ist eine wunderbare Momentaufnahme dieses Umbruchs in Herbins Schaffen. Deutlich erkennbar sind die einzelnen Formen, die sich, durch die kräftigen Farben voneinander abgegrenzt, wellenartig durch das Bild bewegen. Schaut man sich das Werk im Ganzen an, verschmelzen die einzelnen Formen zu einem Frauenporträt. Augen, Mund, Nase und das wallende Haar sind deutlich abstrahiert, aber dennoch gut erkennbar. Die vollkommene Abkehr der gegenständlichen Malerei ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollbracht. In der Verwendung der kräftigen Farben hingegen hat Herbin ein Stilmittel gefunden, das von nun an sein Oeuvre bestimmen soll. Das Werk ist ein außergewöhnliches Zeitzeugnis der Suche eines Künstlers nach seiner individuellen Bildsprache.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 168
Auktion:
Datum:
05.06.2023
Auktionshaus:
Van Ham Kunstauktionen
Hitzelerstr. 2
50968 Köln
Deutschland
info@van-ham.com
+49 (0)221 9258620
+49 (0)221 9258624
Beschreibung:

HERBIN, AUGUSTE 1882 Quiévy/Frankreich - 1960 Paris Titel: Composition. Datierung: 1928. Technik: Öl auf Leinwand. Maße: 81 x 65cm. Bezeichnung: Signiert unten rechts: herbin. Rahmen/Sockel: Rahmen. Provenienz: - Galerie L'Effort Moderne, Paris - Galerie Erval, Paris - Privatsammlung Deutschland Literatur: - Claisse, Geneviève: Herbin - Catalogue raisonné de l'oeuvre peint, Lausanne 1993, WVZ.-Nr. 626, Abb. - Zeugnis einer spannungsvollen Schaffensphase Herbins - Herbin war Mitglied der Künstlergruppe "Abstraction-Création", neben Wassily Kandinsky, Theo van Doesburg Piet Mondrian und Sonia Delaunay - Leuchtende, ausdrucksstarke Farben "Der Weg, der zur gegenstandlosen Malerei führte, zeichnete sich erst nach und nach ab, er führte von Verwirrungen zur Klarheit, von Widersprüchen zur Einheit, zur vollkommenen Lösung vom Gegenstand und vor allem zum wichtigsten Punkt für die Befreiung der Malerei, nämlich zur absoluten Trennung von Malerei und Skulptur." (Auguste Herbin zit. nach: Ausst.-Kat. Teil I. Auguste Herbin 1882 - 1960. Ölbilder, Gouachen, Aquarelle, Galerie Bargera, Köln 1974, o. S.) In den 1920er Jahren kehrt sich Auguste Herbin zunehmend von der gegenständlichen Malerei ab und fokussiert sich auf die Abstraktion. Das Werk "Composition" von 1928 ist eine wunderbare Momentaufnahme dieses Umbruchs in Herbins Schaffen. Deutlich erkennbar sind die einzelnen Formen, die sich, durch die kräftigen Farben voneinander abgegrenzt, wellenartig durch das Bild bewegen. Schaut man sich das Werk im Ganzen an, verschmelzen die einzelnen Formen zu einem Frauenporträt. Augen, Mund, Nase und das wallende Haar sind deutlich abstrahiert, aber dennoch gut erkennbar. Die vollkommene Abkehr der gegenständlichen Malerei ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollbracht. In der Verwendung der kräftigen Farben hingegen hat Herbin ein Stilmittel gefunden, das von nun an sein Oeuvre bestimmen soll. Das Werk ist ein außergewöhnliches Zeitzeugnis der Suche eines Künstlers nach seiner individuellen Bildsprache.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 168
Auktion:
Datum:
05.06.2023
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