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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1152

Hieronymus, Sophronius Eusebius Epistolae. Venedig, Antonio Miscomini, 22. I. 1476

Schätzpreis
3.500 €
ca. 3.956 $
Zuschlagspreis:
2.600 €
ca. 2.939 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1152

Hieronymus, Sophronius Eusebius Epistolae. Venedig, Antonio Miscomini, 22. I. 1476

Schätzpreis
3.500 €
ca. 3.956 $
Zuschlagspreis:
2.600 €
ca. 2.939 $
Beschreibung:

Hieronymus, Sophronius Eusebius. Epistolae. Mit Beigaben von Theodorus Lelius. 2 Teile in 1 Band. 152 (statt 154; ohne 2 weiße V 4 und A 1 ); 207 (statt 210; ohne d. w. x 7-8 und a 5 ) nn. Bl. 2 Spalten. 67-68 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 26,8 x 18,1 cm. Format: 40 x 28 cm. Mit Initialspatien. Halbpergament des späten 19. Jahrhunderts (beschabt und bestoßen) mit RSchild. Venedig, Antonio Miscomini, 22. I. 1476. Hain-Copinger 8556. GW 2426. Goff H-166. Proctor 4356. Pellechet 5969. Badalić 535. Castan 557. Collijn 527. Finger 531. Hubay 1043. Schäfer 153. Madsen 1970. Oates 1731. 1732. Rhodes 915. Sack 1834. Walsh 1721. BMC V, 240. BSB-Ink H-247. CIBN H-101. CIH 1679. IBE 3160. IBP 2787. IBS 630. IDL 2299. IGI 4737. ISTC ih00166000. – Zweite Ausgabe der Rezension der Briefe des Heiligen Hieronymus (347-420), erster Druck aus der Offizin des venezianischen Druckers Antonio di Bartolommeo da Bologna, genannt Miscomini (vgl. BMC V, S. 239). Die Briefe des Hieronymus, erstmals bearbeitet von dem Bischof von Treviso (um 1450), bilden eine wichtige Quelle für die Geschichte und die Doktrin der frühen Kirche zwischen Spätantike und Frühmittelalter. Die erste Lelius-Ausgabe hatte Sixtus Riessinger für Caspar de Theramo um 1467 in Rom gedruckt (GW 12420. Goff H-163). Miscomini war ein paar Jahre in Venedig tätig und ging dann in seine Vaterstadt Florenz zurück, wo er bis zum Jahr 1490 eine höchst fruchtbare Druckerwerkstatt betrieb. – Es fehlt dem zweiten Teil Blatt a 5 , Blatt a 6 ist nach a 10 eingebunden. Die Tabula zu beiden Teilen (die Lagen V und T) sind irrtümlich am Schluss eingebunden. Vorsätze erneuert, Blatt A 2 angerändert und mit meist kleineren Papierfehlstellen (geringer Textverlust). Am Anfang etwas gebräunt und stärker fleckig. Am Ende sind die Blätter T 1-3 angerändert, T 3 eingerissen, alle etwas gebräunt und stärker fleckig, T 4 knapp beschnitten und aus einem anderen Exemplar beigebunden. Bemerkenswert breitrandig und in grandioser Typographie auf besonders festem Papier der dritten Inkunabel-Dekade. Mit zahlreichen eigenhändigen Marginalien und Anmerkungen des bedeutenden Florentiner Humanisten und Philosophen Piero Vettori (latinisiert Petrus Victorius; 1499-1585), den der Herzog Cosimo I. de' Medici im Jahre 1538 als Professor an den Lehrstuhl für klassische Studien als Gräzist und Latinist in Florenz betrieb, wo er lehrte, Schriften und Gedichte verfasste und sich vor allem einen Namen als Übersetzer und Herausgeber klassischer Autoren wie Aristoteles, Cicero, Euripides, Sallust oder Terenz machte. Auf dem Vorderdeckel ist ein eigenhändiges Gutachten des bekannten italienischen Altphilologen und Paläographen Girolamo Amati (1768-1834) mit Datum vom 13. November 1858 einmontiert, der auch zu den großen Gräzisten, Epigraphikern und Handschriftenkundler seiner Zeit gehörte und der die Marginalien dem Vettori zuschreibt: "Dichiaro io sottoscritto di aver diligentemente confrontato le postille che si ritrovano in questo volume, che contiene le opere di S. Girolamo stampate in Venezia nel 1476 in fol., nelle carte registrate a 4 , a 5 , a 8 , E 5 , D 3 dell'indice etc. col codice Vaticano 3607 ore si conserva ho alcune lettere autografe di Pietro Vettori, e dichiaro inoltre di aver trovato esattamente simili le une alle altre. Girolamo Amati".

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1152
Auktion:
Datum:
17.04.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Hieronymus, Sophronius Eusebius. Epistolae. Mit Beigaben von Theodorus Lelius. 2 Teile in 1 Band. 152 (statt 154; ohne 2 weiße V 4 und A 1 ); 207 (statt 210; ohne d. w. x 7-8 und a 5 ) nn. Bl. 2 Spalten. 67-68 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 26,8 x 18,1 cm. Format: 40 x 28 cm. Mit Initialspatien. Halbpergament des späten 19. Jahrhunderts (beschabt und bestoßen) mit RSchild. Venedig, Antonio Miscomini, 22. I. 1476. Hain-Copinger 8556. GW 2426. Goff H-166. Proctor 4356. Pellechet 5969. Badalić 535. Castan 557. Collijn 527. Finger 531. Hubay 1043. Schäfer 153. Madsen 1970. Oates 1731. 1732. Rhodes 915. Sack 1834. Walsh 1721. BMC V, 240. BSB-Ink H-247. CIBN H-101. CIH 1679. IBE 3160. IBP 2787. IBS 630. IDL 2299. IGI 4737. ISTC ih00166000. – Zweite Ausgabe der Rezension der Briefe des Heiligen Hieronymus (347-420), erster Druck aus der Offizin des venezianischen Druckers Antonio di Bartolommeo da Bologna, genannt Miscomini (vgl. BMC V, S. 239). Die Briefe des Hieronymus, erstmals bearbeitet von dem Bischof von Treviso (um 1450), bilden eine wichtige Quelle für die Geschichte und die Doktrin der frühen Kirche zwischen Spätantike und Frühmittelalter. Die erste Lelius-Ausgabe hatte Sixtus Riessinger für Caspar de Theramo um 1467 in Rom gedruckt (GW 12420. Goff H-163). Miscomini war ein paar Jahre in Venedig tätig und ging dann in seine Vaterstadt Florenz zurück, wo er bis zum Jahr 1490 eine höchst fruchtbare Druckerwerkstatt betrieb. – Es fehlt dem zweiten Teil Blatt a 5 , Blatt a 6 ist nach a 10 eingebunden. Die Tabula zu beiden Teilen (die Lagen V und T) sind irrtümlich am Schluss eingebunden. Vorsätze erneuert, Blatt A 2 angerändert und mit meist kleineren Papierfehlstellen (geringer Textverlust). Am Anfang etwas gebräunt und stärker fleckig. Am Ende sind die Blätter T 1-3 angerändert, T 3 eingerissen, alle etwas gebräunt und stärker fleckig, T 4 knapp beschnitten und aus einem anderen Exemplar beigebunden. Bemerkenswert breitrandig und in grandioser Typographie auf besonders festem Papier der dritten Inkunabel-Dekade. Mit zahlreichen eigenhändigen Marginalien und Anmerkungen des bedeutenden Florentiner Humanisten und Philosophen Piero Vettori (latinisiert Petrus Victorius; 1499-1585), den der Herzog Cosimo I. de' Medici im Jahre 1538 als Professor an den Lehrstuhl für klassische Studien als Gräzist und Latinist in Florenz betrieb, wo er lehrte, Schriften und Gedichte verfasste und sich vor allem einen Namen als Übersetzer und Herausgeber klassischer Autoren wie Aristoteles, Cicero, Euripides, Sallust oder Terenz machte. Auf dem Vorderdeckel ist ein eigenhändiges Gutachten des bekannten italienischen Altphilologen und Paläographen Girolamo Amati (1768-1834) mit Datum vom 13. November 1858 einmontiert, der auch zu den großen Gräzisten, Epigraphikern und Handschriftenkundler seiner Zeit gehörte und der die Marginalien dem Vettori zuschreibt: "Dichiaro io sottoscritto di aver diligentemente confrontato le postille che si ritrovano in questo volume, che contiene le opere di S. Girolamo stampate in Venezia nel 1476 in fol., nelle carte registrate a 4 , a 5 , a 8 , E 5 , D 3 dell'indice etc. col codice Vaticano 3607 ore si conserva ho alcune lettere autografe di Pietro Vettori, e dichiaro inoltre di aver trovato esattamente simili le une alle altre. Girolamo Amati".

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Auktion:
Datum:
17.04.2019
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