Beschreibung:

Hieronymus, (Sophronius Eusebius). (Omnes quae extant opera in novem tomos, per Des. Erasmum Roterodamum digestae, ac ... emendatae). D. Hieronymi operum tertius tomus [und] quartus tomus [und] quintus tomus. 3 (von 9) Teile in 1 Band. 327, 391, 609 S., 1 Bl. Mit 6 wdhl. Holzschnitt-Druckermarken. 36,8 x 24,5 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (minimal fleckig, gering beschabt und bestoßen) über schweren abgefasten Holzdeckeln mit 4 Schließbeschlägen (ohne die Schließbügel). Basel, Hieronymus Froben und Nikolaus Episcopius, 1553. VD16 H 3485. Nicht bei Adams, nicht im STC. – Die vierte Ausgabe der monumentalen, von Erasmus von Rotterdam herausgegebenen Wekausgabe des heiligen Kirchenvaters Sophronius Eusebius Hieronymus (347-420), eines der ehrgeizigsten Projekte des Basler Verlags von Hieronymus Froben in Zusammenarbeit mit Nikolaus Epsicopius, die auf neun Foliobände konzipiert war - und das einzige Druckerzeugnis des Verlags über das ganze Jahre 1553 bleiben sollte. Vorhanden sind hier die drei zentralen Bände III-V: "D. Hieronymi Operum tertius tomus qui est vltimus librorum Epistolarum, complectens...", "D. Hieronymi operum quartus tomus: in cuius prima parte reperies erudita quaedad, sed hactenus falsò inscripta Hieronymo, in secunda, aliena ... titulis autorem testantia, in tertia, lectus prorsus indigna & impudenter attributa ... omnia diligentius recognita", "Operum D. Hieronymi quintus tomus commentarios in prophetas quos maiores vocant, continet". – Titelrückseite mit winzigem Stempelchen "Veräußerte Dublette der Stadtbibliothek Frankfurt am Main", Titel mit altem hs. Vermerk, nur unwesentliche, winzige Papierläsuren, etwas gebräunt, vereinzelt minimal braunfleckig, blasse, unbedeutende Wasserränder, insgesamt sehr sauberes, wohlerhaltenes und in Umfang und Typographie höchst eindrucksvolles Buch in einem sehr dekorativen honiggelben Schweinslederband, der mit einer hübschen Prophetenrolle geziert ist. Sehr selten, nicht im Britischen Short Title Catalogue, nicht bei Adams, Cambridge. Die 1553er-Ausgabe wird kaum gehandelt.