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Auktionsarchiv: Los-Nr. 6859

Hirémy-Hirschl, Adolf Römische Ansichten

Schätzpreis
4.000 €
ca. 4.540 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 6859

Hirémy-Hirschl, Adolf Römische Ansichten

Schätzpreis
4.000 €
ca. 4.540 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Römische Ansichten: Gasse Salita del Grillo; Die Borgiatreppe; Fontana dei Tritoni auf der Piazza Bocca della Verità; Tempel des Hercules Victor in Rom; Ponte dei Quattro Capi. 5 Zeichnungen, schwarze und farbige Kreide auf Velin bzw. Bütten. 29 x 22,9 cm; 30,2 x 23,2 cm; 21,9 x 29,3 cm; 25 x 32,4 cm; 30 x 22,7 cm. Je unten rechts monogrammiert "A.H." oder signiert "AHiremy". Um 1910. Der in Ungarn geborene Hirschl wächst in Wien auf und besucht dort von 1874 bis 1882 die Akademie der Bildenden Künste. Nach seiner Studienzeit besucht er 1882 erstmals Rom, die Ewige Stadt. Zurück in Wien beginnt Hirschl eine Affäre mit einer verheirateten Frau und erzürnt damit die Wiener Gesellschaft. Die Frau, Isabella Henriette Victoria Ruston, lässt sich schließlich scheiden und heiratet Hirschl, doch der Skandal bleibt. Getrieben von der Häme, die ihm entgegen schlägt, setzt Hirschl sich mit seiner Frau und Tochter nach Rom ab. Er nennt sich von nun an Hirémy-Hirschl. In den vorliegenden Zeichnungen zeigt Hirémy-Hirschl uns seinen ganz eigenen poetischen Blick auf die antike Stadt. In meist menschenleeren Ansichten wird eine Ruhe und Einsamkeit gewahr, die in der turbulenten, bevölkerungsreichen Stadt selten zu finden ist. Hirémy-Hirschl nimmt uns in diesen Zeichnungen mit auf seine Reise durch die Gassen Roms. Durch die von hohen Hausmauern umgebene Salita del Grillo gelangen die Spaziergänger auf den Quirinal. Ganz in der Nähe, südöstlich davon bahnen sich die Stufen der Scalinata dei Borgia, der Borgiatreppe, ihren Weg durch die Häuser. Auf der Piazza della Verità, nahe des Tibers steht der Tritonenbrunnen, der 1715 nach einem Entwurf des Architekten Carlo Bizzaccheri erbaut wurde und in dessen Zentrum zwei ineinander verschlungene Meeresgötter eine Muschelschale emporheben. Gleich dahinter, im ältesten Teil Roms, in der Nähe des ehemaligen Hafens an der Tiberinsel, befindet sich im Forum Boarium der Rundtempel des Herkules Victor. Der Tempel „des siegreichen Herkules“ wurde im 2. Jh. v. Chr. errichtet und ist der älteste in Rom erhaltene Marmorbau. An der Tiberinsel liegt die Ponte die Quattro Capi, 62. v. Chr erbaut, ist sie die älteste noch im Ursprungszustand erhaltene Brücke. Wir blicken hier vom rechten Tiberufer auf die Brücke und dem auf der Tiberinsel stehenden Turm des Castello Caetanis. Für Hirémy-Hirschl war Rom ein Zufluchtsort, wo er umgeben von der antiken Mythologie und der Geschichte auch Inspiration für seine symbolistisch aufgeladenen Historienbilder fand. Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6859
Auktion:
Datum:
05.06.2020
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Römische Ansichten: Gasse Salita del Grillo; Die Borgiatreppe; Fontana dei Tritoni auf der Piazza Bocca della Verità; Tempel des Hercules Victor in Rom; Ponte dei Quattro Capi. 5 Zeichnungen, schwarze und farbige Kreide auf Velin bzw. Bütten. 29 x 22,9 cm; 30,2 x 23,2 cm; 21,9 x 29,3 cm; 25 x 32,4 cm; 30 x 22,7 cm. Je unten rechts monogrammiert "A.H." oder signiert "AHiremy". Um 1910. Der in Ungarn geborene Hirschl wächst in Wien auf und besucht dort von 1874 bis 1882 die Akademie der Bildenden Künste. Nach seiner Studienzeit besucht er 1882 erstmals Rom, die Ewige Stadt. Zurück in Wien beginnt Hirschl eine Affäre mit einer verheirateten Frau und erzürnt damit die Wiener Gesellschaft. Die Frau, Isabella Henriette Victoria Ruston, lässt sich schließlich scheiden und heiratet Hirschl, doch der Skandal bleibt. Getrieben von der Häme, die ihm entgegen schlägt, setzt Hirschl sich mit seiner Frau und Tochter nach Rom ab. Er nennt sich von nun an Hirémy-Hirschl. In den vorliegenden Zeichnungen zeigt Hirémy-Hirschl uns seinen ganz eigenen poetischen Blick auf die antike Stadt. In meist menschenleeren Ansichten wird eine Ruhe und Einsamkeit gewahr, die in der turbulenten, bevölkerungsreichen Stadt selten zu finden ist. Hirémy-Hirschl nimmt uns in diesen Zeichnungen mit auf seine Reise durch die Gassen Roms. Durch die von hohen Hausmauern umgebene Salita del Grillo gelangen die Spaziergänger auf den Quirinal. Ganz in der Nähe, südöstlich davon bahnen sich die Stufen der Scalinata dei Borgia, der Borgiatreppe, ihren Weg durch die Häuser. Auf der Piazza della Verità, nahe des Tibers steht der Tritonenbrunnen, der 1715 nach einem Entwurf des Architekten Carlo Bizzaccheri erbaut wurde und in dessen Zentrum zwei ineinander verschlungene Meeresgötter eine Muschelschale emporheben. Gleich dahinter, im ältesten Teil Roms, in der Nähe des ehemaligen Hafens an der Tiberinsel, befindet sich im Forum Boarium der Rundtempel des Herkules Victor. Der Tempel „des siegreichen Herkules“ wurde im 2. Jh. v. Chr. errichtet und ist der älteste in Rom erhaltene Marmorbau. An der Tiberinsel liegt die Ponte die Quattro Capi, 62. v. Chr erbaut, ist sie die älteste noch im Ursprungszustand erhaltene Brücke. Wir blicken hier vom rechten Tiberufer auf die Brücke und dem auf der Tiberinsel stehenden Turm des Castello Caetanis. Für Hirémy-Hirschl war Rom ein Zufluchtsort, wo er umgeben von der antiken Mythologie und der Geschichte auch Inspiration für seine symbolistisch aufgeladenen Historienbilder fand. Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6859
Auktion:
Datum:
05.06.2020
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
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