Bildnis eines Kavaliers mit breitem Spitzenkragen. Öl auf Leinwand. 52 x 49 cm. Oben rechts signiert und datiert "Samuel Hofman fecit", verso auf der Leinwand in schwarzem Pinsel bez. "N... Jobst so zue Baden bey Hof gewest 1629" (letzte Ziffer undeutlich), unten links mit alter Galerienummer "319". Das eindrucksvolle Bildnis zeigt in strenger En-face-Ansicht einen etwas phlegmatisch blickenden Offizier mit breitem Spitzenkragen, einem mit Gold durchwirkten Gewand und einem goldbestickten Bandelier. Ein kleiner, von einer schwarzen Schleife gehaltener Zopf, der über die linke Schulter fällt, ist eine kleine Extravaganz, die sich der Herr erlaubt. Die Ortsangabe Baden bezieht sich wohl auf das bei Zürich im Aargau gelegene Baden, einem bereits zur Römerzeit bekanntem Heilbad. In einem jetzt in Trümmern liegenden, ehemals prachtvollen Schloss Stein hielten die Eidgenossen wegen der Annehmlichkeit des Ortes und seines luxuriösen Lebensstiles ihre Sitzungen ab. Das ist wohl mit der Angabe "bey Hofe" gemeint. Samuel Hofmann war einer der bedeutendsten Schweizer Maler der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Er wirkte im Atelier von Rubens und arbeitete in Amsterdam, bevor er 1624 nach Zürich zurückkehrt. Die holländische Prägung ist seinen Werken deutlich anzumerken. Ein Gutachten von Prof. Helmut Börsch-Supan (ohne Datum) ist in Kopie vorhanden.
Bildnis eines Kavaliers mit breitem Spitzenkragen. Öl auf Leinwand. 52 x 49 cm. Oben rechts signiert und datiert "Samuel Hofman fecit", verso auf der Leinwand in schwarzem Pinsel bez. "N... Jobst so zue Baden bey Hof gewest 1629" (letzte Ziffer undeutlich), unten links mit alter Galerienummer "319". Das eindrucksvolle Bildnis zeigt in strenger En-face-Ansicht einen etwas phlegmatisch blickenden Offizier mit breitem Spitzenkragen, einem mit Gold durchwirkten Gewand und einem goldbestickten Bandelier. Ein kleiner, von einer schwarzen Schleife gehaltener Zopf, der über die linke Schulter fällt, ist eine kleine Extravaganz, die sich der Herr erlaubt. Die Ortsangabe Baden bezieht sich wohl auf das bei Zürich im Aargau gelegene Baden, einem bereits zur Römerzeit bekanntem Heilbad. In einem jetzt in Trümmern liegenden, ehemals prachtvollen Schloss Stein hielten die Eidgenossen wegen der Annehmlichkeit des Ortes und seines luxuriösen Lebensstiles ihre Sitzungen ab. Das ist wohl mit der Angabe "bey Hofe" gemeint. Samuel Hofmann war einer der bedeutendsten Schweizer Maler der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Er wirkte im Atelier von Rubens und arbeitete in Amsterdam, bevor er 1624 nach Zürich zurückkehrt. Die holländische Prägung ist seinen Werken deutlich anzumerken. Ein Gutachten von Prof. Helmut Börsch-Supan (ohne Datum) ist in Kopie vorhanden.
Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!
Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.
Suchauftrag anlegen