Holz, 120 x 25 x 22 cm. Eine große und komplette Kono-Kultmaske mit magischer Ladung. Publiziert in „L‘Âme d‘un peuple africain, les Bambara, leur vie psychique, éthique, sociale, religieuse“ (1910) „Unseren großartigen ‚Boli‘ Fetischen werden besondere Huldigungen erwiesen, Tribute gezollt und Aderlässe dargebracht, denn man kann zu jedem Zeitpunkt auf derlei Maßnahmen zurückgreifen... Die drei Hauptopfer werden aus bestimmten Gründen dargebracht... das erste, um Gunst zu erwerben, um das Wohlwollen des Fetisches anzurufen, das zweite wird dargebracht, um jemandes Leben zu retten, um sich selbst dem drohendem Tod zu entziehen, und das dritte schließlich, um einen Fetisch zu besänftigen, dem man den Tod eines geliebten Menschen zuschreibt, um darum zu bitten, dass die überlebenden Familienmitglieder verschont bleiben mögen. Am Ende jedes wichtigen Opfers werden alle Teile, die zum Fetisch gehören, mit dem übrigen Blut gereinigt, welches zuvor in Erdbehältnissen namens ‚Da‘ gesammelt wurde und erst, wenn diese Operation unter tiefstem Schweigen vollendet ist, werden die Fetische wieder in ihre Ziegenfelle gehüllt.“ (S.152–153) Provenienz: Sammlung Guldemont, Lüttich. Zum Vergleich: Eine ähnliche Maske wurde 1910 von Jos Henry vor Ort fotografiert.
Holz, 120 x 25 x 22 cm. Eine große und komplette Kono-Kultmaske mit magischer Ladung. Publiziert in „L‘Âme d‘un peuple africain, les Bambara, leur vie psychique, éthique, sociale, religieuse“ (1910) „Unseren großartigen ‚Boli‘ Fetischen werden besondere Huldigungen erwiesen, Tribute gezollt und Aderlässe dargebracht, denn man kann zu jedem Zeitpunkt auf derlei Maßnahmen zurückgreifen... Die drei Hauptopfer werden aus bestimmten Gründen dargebracht... das erste, um Gunst zu erwerben, um das Wohlwollen des Fetisches anzurufen, das zweite wird dargebracht, um jemandes Leben zu retten, um sich selbst dem drohendem Tod zu entziehen, und das dritte schließlich, um einen Fetisch zu besänftigen, dem man den Tod eines geliebten Menschen zuschreibt, um darum zu bitten, dass die überlebenden Familienmitglieder verschont bleiben mögen. Am Ende jedes wichtigen Opfers werden alle Teile, die zum Fetisch gehören, mit dem übrigen Blut gereinigt, welches zuvor in Erdbehältnissen namens ‚Da‘ gesammelt wurde und erst, wenn diese Operation unter tiefstem Schweigen vollendet ist, werden die Fetische wieder in ihre Ziegenfelle gehüllt.“ (S.152–153) Provenienz: Sammlung Guldemont, Lüttich. Zum Vergleich: Eine ähnliche Maske wurde 1910 von Jos Henry vor Ort fotografiert.
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