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Auktionsarchiv: Los-Nr. 207

Hornemann, Christian 1866 Hamburg - 1916

ALTE KUNST
20.03.2019
Schätzpreis
2.000 € - 3.000 €
ca. 2.269 $ - 3.404 $
Zuschlagspreis:
4.191 €
ca. 4.756 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 207

Hornemann, Christian 1866 Hamburg - 1916

ALTE KUNST
20.03.2019
Schätzpreis
2.000 € - 3.000 €
ca. 2.269 $ - 3.404 $
Zuschlagspreis:
4.191 €
ca. 4.756 $
Beschreibung:

Hornemann, Christian 1866 Hamburg - 1916 Düsseldorf Damenbildnis (Caroline Jagemann) Hüftbild nach links. L. s. signiert "Horneman". Aquarell und Deckfarben auf Elfenbein. In den Deckel einer runden Schildpattdose (D. 8,2 cm) eingelassen. Rahmen GG. BA 7,1 x 5,6 cm (im Oval). Späterer Deckel Gold 14 kt, Marke "PH". Caroline (Karoline) Jagemann (1777 Weimar - 1848 Dresden) war eine der erfolgreichsten tragischen Schauspielerinnen und Sängerinnen ihrer Zeit, zudem Theaterintendantin. Nach Schauspiel- und Gesangsunterricht bei August Iffland und Heinrich Beck in Mannheim debütierte sie 1792 am dortigen Nationaltheater. Nach Goethe war sie "auf den Brettern wie geboren und gleich in allem sicher und entschieden, gewandt und fertig wie die Ente auf dem Wasser". Seit 1797 war Caroline Jagemann die Primadonna am Weimarer Theater. Gastspiele führten sie nach Berlin, Wien, Stuttgart, Frankfurt a. M. und Leipzig. 1798 trat sie in eine nähere Beziehung zu Herzog Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach, der sie 1809 zur Freifrau von Heygendorff adelte. Im gleichen Jahr wurde sie Operndirektorin in Weimar, 1817 wurde ihr die alleinige Leitung des Weimarer Hoftheaters übertragen. Das vorliegende Bildnis sollte im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts entstanden sein. Vor allem die antikisierende Frisur erinnert an die am Hofe Napoleons favorisierte Mode dieser Zeit, die europaweit Nachahmung fand. Christian Hornemann gilt als einer der repräsentativen Miniaturmaler Dänemarks, 1804 wurde er in Kopenhagen zum königlichen Hofminiaturmaler ernannt. Zahlreiche Reisen führten ihn nach seinem Studium in Kopenhagen ins Ausland, in den Neunziger Jahren lebte er für längere Zeit in Italien, 1797/98 hielt er sich in Berlin auf, wo er Porträtaufträge für den preußischen Hof erhielt und erstmals Caroline Jagemann begegnete, die das dortige Theaterpublikum begeisterte. Die Jahre von 1798 bis 1803 verbrachte Hornemann in Wien, wo er u. a. Ludwig van Beethoven porträtierte. In Wien gastierte im Jahr 1800 auch Caroline Jagemann. Provenienz: "Kunstschätze der Sammlung Dr. Max Strauß in Wien". Auktionskatalog Glückselig & Wärndorfer, Wien, 1920, Tafel 82 (mit Abb.): dort erstmals Identifizierungsvorschlag der Dargestellten als Caroline Jagemann. - Dänische Privatsammlung (bis 2002). - Süddeutsche Privatsammlung. Titel-Zusatz: Hüftbild nach links Signatur-Bez-Vorne: L. s. signiert "Horneman" Technik: Aquarell und Deckfarben Träger: auf Elfenbein Technik-Träger: In den Deckel einer runden Schildpattdose (D. 8,2 cm) eingelassen. Rahmen GG Rahmen: Späterer Deckel Gold 14 kt, Marke "PH" Kommentar: Caroline (Karoline) Jagemann (1777 Weimar - 1848 Dresden) war eine der erfolgreichsten tragischen Schauspielerinnen und Sängerinnen ihrer Zeit, zudem Theaterintendantin. Nach Schauspiel- und Gesangsunterricht bei August Iffland und Heinrich Beck in Mannheim debütierte sie 1792 am dortigen Nationaltheater. Nach Goethe war sie "auf den Brettern wie geboren und gleich in allem sicher und entschieden, gewandt und fertig wie die Ente auf dem Wasser". Seit 1797 war Caroline Jagemann die Primadonna am Weimarer Theater. Gastspiele führten sie nach Berlin, Wien, Stuttgart, Frankfurt a. M. und Leipzig. 1798 trat sie in eine nähere Beziehung zu Herzog Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach, der sie 1809 zur Freifrau von Heygendorff adelte. Im gleichen Jahr wurde sie Operndirektorin in We

Auktionsarchiv: Los-Nr. 207
Auktion:
Datum:
20.03.2019
Auktionshaus:
Neumeister Kunstauktionshaus GmbH & Co.KG
Barerstr. 37
80799 München
Deutschland
info@neumeister.com
+49 (0)89 2317100
+49 (0)89 23171055
Beschreibung:

Hornemann, Christian 1866 Hamburg - 1916 Düsseldorf Damenbildnis (Caroline Jagemann) Hüftbild nach links. L. s. signiert "Horneman". Aquarell und Deckfarben auf Elfenbein. In den Deckel einer runden Schildpattdose (D. 8,2 cm) eingelassen. Rahmen GG. BA 7,1 x 5,6 cm (im Oval). Späterer Deckel Gold 14 kt, Marke "PH". Caroline (Karoline) Jagemann (1777 Weimar - 1848 Dresden) war eine der erfolgreichsten tragischen Schauspielerinnen und Sängerinnen ihrer Zeit, zudem Theaterintendantin. Nach Schauspiel- und Gesangsunterricht bei August Iffland und Heinrich Beck in Mannheim debütierte sie 1792 am dortigen Nationaltheater. Nach Goethe war sie "auf den Brettern wie geboren und gleich in allem sicher und entschieden, gewandt und fertig wie die Ente auf dem Wasser". Seit 1797 war Caroline Jagemann die Primadonna am Weimarer Theater. Gastspiele führten sie nach Berlin, Wien, Stuttgart, Frankfurt a. M. und Leipzig. 1798 trat sie in eine nähere Beziehung zu Herzog Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach, der sie 1809 zur Freifrau von Heygendorff adelte. Im gleichen Jahr wurde sie Operndirektorin in Weimar, 1817 wurde ihr die alleinige Leitung des Weimarer Hoftheaters übertragen. Das vorliegende Bildnis sollte im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts entstanden sein. Vor allem die antikisierende Frisur erinnert an die am Hofe Napoleons favorisierte Mode dieser Zeit, die europaweit Nachahmung fand. Christian Hornemann gilt als einer der repräsentativen Miniaturmaler Dänemarks, 1804 wurde er in Kopenhagen zum königlichen Hofminiaturmaler ernannt. Zahlreiche Reisen führten ihn nach seinem Studium in Kopenhagen ins Ausland, in den Neunziger Jahren lebte er für längere Zeit in Italien, 1797/98 hielt er sich in Berlin auf, wo er Porträtaufträge für den preußischen Hof erhielt und erstmals Caroline Jagemann begegnete, die das dortige Theaterpublikum begeisterte. Die Jahre von 1798 bis 1803 verbrachte Hornemann in Wien, wo er u. a. Ludwig van Beethoven porträtierte. In Wien gastierte im Jahr 1800 auch Caroline Jagemann. Provenienz: "Kunstschätze der Sammlung Dr. Max Strauß in Wien". Auktionskatalog Glückselig & Wärndorfer, Wien, 1920, Tafel 82 (mit Abb.): dort erstmals Identifizierungsvorschlag der Dargestellten als Caroline Jagemann. - Dänische Privatsammlung (bis 2002). - Süddeutsche Privatsammlung. Titel-Zusatz: Hüftbild nach links Signatur-Bez-Vorne: L. s. signiert "Horneman" Technik: Aquarell und Deckfarben Träger: auf Elfenbein Technik-Träger: In den Deckel einer runden Schildpattdose (D. 8,2 cm) eingelassen. Rahmen GG Rahmen: Späterer Deckel Gold 14 kt, Marke "PH" Kommentar: Caroline (Karoline) Jagemann (1777 Weimar - 1848 Dresden) war eine der erfolgreichsten tragischen Schauspielerinnen und Sängerinnen ihrer Zeit, zudem Theaterintendantin. Nach Schauspiel- und Gesangsunterricht bei August Iffland und Heinrich Beck in Mannheim debütierte sie 1792 am dortigen Nationaltheater. Nach Goethe war sie "auf den Brettern wie geboren und gleich in allem sicher und entschieden, gewandt und fertig wie die Ente auf dem Wasser". Seit 1797 war Caroline Jagemann die Primadonna am Weimarer Theater. Gastspiele führten sie nach Berlin, Wien, Stuttgart, Frankfurt a. M. und Leipzig. 1798 trat sie in eine nähere Beziehung zu Herzog Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach, der sie 1809 zur Freifrau von Heygendorff adelte. Im gleichen Jahr wurde sie Operndirektorin in We

Auktionsarchiv: Los-Nr. 207
Auktion:
Datum:
20.03.2019
Auktionshaus:
Neumeister Kunstauktionshaus GmbH & Co.KG
Barerstr. 37
80799 München
Deutschland
info@neumeister.com
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