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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1145

Saura, Antonio

Schätzpreis
38.000 €
ca. 40.601 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1145

Saura, Antonio

Schätzpreis
38.000 €
ca. 40.601 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Huesca, 1930 - Cuenca, 1998
60 x 73 cm,R.
Selbstbildnis, 1989. Öl auf Leinwand. In Ritzung unten rechts signiert und datiert.
Der in Huesca/Spanien geborene Antonio Saura gehört zu den bedeutenden Künstlern des 20. Jahrhunderts und zu den prägendsten Exponenten der spanischen Malerei seiner Epoche. Sein Werk ist weltweit in den wichtigen Sammlungen moderner Kunst vertreten. Saura beginnt seine künstlerische Tätigkeit im Jahre 1947 als Autodidakt unter dem Einfluss von Yves Tanguy und Joan Miró Auf der Suche nach der "wahren Landschaft des Unbewussten" entstehen ab 1950 erste surrealistische Werke. Es folgt ein längerer Aufenthalt in Paris (1954-1955). Ab 1956 beginnt er mit den thematischen Zyklen der Damen- und Selbstbildnisse ein sehr eigenständiges expressiv-gestisch strukturiertes Werk zu entwickeln. Der auch schriftstellerisch hochbegabte Künstler vermerkt: "Ich habe meine experimentelle Phase abgeschlossen. Endlich beginne ich zu malen". Von nun an fehlt das menschliche Gesicht oder die menschliche Gestalt in keinem Kunstwerk und keinem Bilderzyklus. Dieses Merkmal zeichnet ihn in seiner Epoche und unter seinen Künstlerkollegen aus, wird zu einem festen Bestandteil seines Schaffens und verankert ihn unwiderruflich in der Geschichte der Malerei und der Portraittradition. "In meinen Arbeiten verwende ich eine allein auf dem gänzlich kontextunabhängigen menschlichen Gesicht basierende Struktur, die als Organisationsgrundlage für einen Besetzungsvorgang fernab jeglicher anderen außerkünstlerischen Konnotation steht, im Allgemeinen zusammen mit Flächen, deren Größe durch eine geistige Parzellierung bestimmt wird."Sein Farbauftrag wirkt auf den ersten Blick eher informell. Mit breitem Pinsel wird in groben übereinander gelegten Strichen eine Komposition entwickelt, die erst bei genauem Hinsehen sich als ein Bildnis offenbart. Saura zerlegt und deformiert das Gesicht, er scheint es förmlich zu sezieren. Die Beschränkung der Farbpalette auf Schwarz, Grau, Weiß, Ocker und Braun unterstreicht den spontanen und ausdrucksstarken Charakter des Selbstbildnisses.1958 nahm Antonio Saura an der Biennale in Venedig teil. 1960 erhielt der Künstler den Guggenheim Preis in New York. 1977 waren seine Werke ein zweites Mal auf der Documenta in Kassel zu sehen. 1979 folgte eine Retrospektive mit über 300 Arbeiten auf Papier, unter anderem im Stedelijk - Museum in Amsterdam, der Kunsthalle von Düsseldorf und der Fondacio Joan Miró in Barcelona.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1145
Auktion:
Datum:
30.03.2017
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

Huesca, 1930 - Cuenca, 1998
60 x 73 cm,R.
Selbstbildnis, 1989. Öl auf Leinwand. In Ritzung unten rechts signiert und datiert.
Der in Huesca/Spanien geborene Antonio Saura gehört zu den bedeutenden Künstlern des 20. Jahrhunderts und zu den prägendsten Exponenten der spanischen Malerei seiner Epoche. Sein Werk ist weltweit in den wichtigen Sammlungen moderner Kunst vertreten. Saura beginnt seine künstlerische Tätigkeit im Jahre 1947 als Autodidakt unter dem Einfluss von Yves Tanguy und Joan Miró Auf der Suche nach der "wahren Landschaft des Unbewussten" entstehen ab 1950 erste surrealistische Werke. Es folgt ein längerer Aufenthalt in Paris (1954-1955). Ab 1956 beginnt er mit den thematischen Zyklen der Damen- und Selbstbildnisse ein sehr eigenständiges expressiv-gestisch strukturiertes Werk zu entwickeln. Der auch schriftstellerisch hochbegabte Künstler vermerkt: "Ich habe meine experimentelle Phase abgeschlossen. Endlich beginne ich zu malen". Von nun an fehlt das menschliche Gesicht oder die menschliche Gestalt in keinem Kunstwerk und keinem Bilderzyklus. Dieses Merkmal zeichnet ihn in seiner Epoche und unter seinen Künstlerkollegen aus, wird zu einem festen Bestandteil seines Schaffens und verankert ihn unwiderruflich in der Geschichte der Malerei und der Portraittradition. "In meinen Arbeiten verwende ich eine allein auf dem gänzlich kontextunabhängigen menschlichen Gesicht basierende Struktur, die als Organisationsgrundlage für einen Besetzungsvorgang fernab jeglicher anderen außerkünstlerischen Konnotation steht, im Allgemeinen zusammen mit Flächen, deren Größe durch eine geistige Parzellierung bestimmt wird."Sein Farbauftrag wirkt auf den ersten Blick eher informell. Mit breitem Pinsel wird in groben übereinander gelegten Strichen eine Komposition entwickelt, die erst bei genauem Hinsehen sich als ein Bildnis offenbart. Saura zerlegt und deformiert das Gesicht, er scheint es förmlich zu sezieren. Die Beschränkung der Farbpalette auf Schwarz, Grau, Weiß, Ocker und Braun unterstreicht den spontanen und ausdrucksstarken Charakter des Selbstbildnisses.1958 nahm Antonio Saura an der Biennale in Venedig teil. 1960 erhielt der Künstler den Guggenheim Preis in New York. 1977 waren seine Werke ein zweites Mal auf der Documenta in Kassel zu sehen. 1979 folgte eine Retrospektive mit über 300 Arbeiten auf Papier, unter anderem im Stedelijk - Museum in Amsterdam, der Kunsthalle von Düsseldorf und der Fondacio Joan Miró in Barcelona.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1145
Auktion:
Datum:
30.03.2017
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Deutschland
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