In Gold gefertigtes Ritterkreuz des Militär Max Joseph-Ordens aus der Zeit der Befreiungskriege, mit typisch runder Königskrone für die Fertigungsserie um 1814. Die Medaillons original verstiftet, an Bandring mit der gravierten Verleihungs-/Matrikelnummer "309.". Breite ca. 30 mm. Gewicht 12,9 g. Am ab 1957 benutzten Halstrageband, tragebedingt die Kugelspitzen etwas verbogen, kleinere Kratzer und im Weiß des oberen Kreuzarmes beidseitig Emailleschaden. Es handelt sich bei dem Ritterkreuz Nummer 309 um ein bedeutend-historisches Exemplar, welches erstmals am 30. April 1814 an den kroatisch-/k.u.k.-österreichischen Obersten und Generalstabschef des 6. Armeekorps, später Feldmarschall-Leutenant und kommandierender General in Tirol, Franz Freiherr Csorich von Monte Creto (1772 - 1847) verliehen wurde: "1813 zum Obersten des Inf.-Reg. Hiller Nr. 2 ernannt, focht er in der böhm. Hauptarmee unter FM. Fürst Schwarzenberg und zeichnete sich insbesondere bei Arbesau und Leipzig aus. Am 14. März wurde er bei Arcis sur Aube schwer verwundet. Am 30. Juni 1818 wurde er mit dem Prädicate: "de Monte Creto" in den Freiherrnstand erhoben."Nach dessen Tod zurückgeliefert, wurde die Dekoration mit der (ab 1840) dann eingravierten Matrikelnummer "309." erneut, am 15. November 1870 an den preußischen Generalmajor und Kommandeur der 12. Infanteriedivision (Pour le Mérite für 1866) Ludwig von Wittich (1818-84) verliehen: "1868 wurde er Generalmajor und Kommandeur der 49. Infanterie-Brigade (1. Großherzoglich Hessische), welche er 1870 im Deutsch-Französischen Krieg in den Schlachten bei Vionville, Gravelotte und Noisseville befehligte. Am 22. September erhielt er, zum Generalleutnant ernannt, das Kommando der 22. Division, an deren Spitze er die mühsamen und langen Operationen an der Loire und gegen Le Mans vom Oktober 1870 bis Januar 1871 mitmachte. Im Zuge dieser Kämpfe focht er unter General von der Tann am 10. Oktober im Gefecht bei Artenay, am 11. bei Orléans und am 18. beim Sturm auf Châteaudun. Am 21. Oktober besetzte er Chartres und kämpfte danach unter dem Großherzog von Mecklenburg-Schwerin am 2. Dezember bei Loigny und Poupry, am 3. und 4. wieder bei Orléans, vom 8. bis zum 10. bei Beaugency und trug wesentlich zu den Siegen in der Schlacht bei Le Mans (10. bis 12. Januar) und bei Alençon (15. Januar) bei.".Nach dessen Tod zurückgeliefert, wurde die Dekoration erneut am 24. Juni 1916 an den letzten Träger, den damaligen Hauptmann d.R. Günther Freiherr von Pechmann (1882 - 1968) verliehen, in dessen Besitz sie sich bis zu seinem Tod befand, und wurde uns von den Erben zusammen mit dem weiteren militärischen Nachlass übergeben.Er wurde für seine Tat, "weil er in den Kämpfen bei Fleury in schwierigster Lage durch einen auf Grund selbständig gefaßten Entschlusses mit vorbildlicher Tatkraft und außergewöhnlicher Umsicht angesetzten, mit hervorragender Tapferkeit durchgeführten Angriff einen wichtigen Kampferfolg erzielt hat" in den Militär Max Joseph-Orden aufgenommen. Die große Ordensschnalle des Trägers mit Militär Verdienst-Orden 4. Klasse mit der Krone und mit Schwertern (Leser, Gold), dem preußischen Eisernen Kreuz 1914, der Jubiläumsmedaille für die Armee 1905, der Landwehr-Dienstauszeichnung 2. Klasse (Medaille 1913) und dem Frontkämpfer-Ehrenkreuz 1934. Das Miniaturen-Kettchen mit zusätzlich der Miniatur des MMJO, das Eiserne Kreuz 1. Klasse 1914 "935", Wien-punziert(?), zwei osmanische Eiserne Halbmonde "BB&Co".Dazu diverse Regimentsnadeln, MMJO-Bänder und große Bronzemedaille "PRINZ HEINRICH VON BAYERN" des Infanterie-Leibregiments, sowie das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Juncker-Etui und zwei Epauletten als Leutnant des ILR. Günther Freiherr von Pechmann war ab 1925 Leiter der Abteilung für Gewerbekunst des Bayerischen Nationalmuseums, ab 1929 war er Direktor der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM), und übernahm nach dem Ende des Nationalsozialismus die Leitung der Neuen Sammlun
In Gold gefertigtes Ritterkreuz des Militär Max Joseph-Ordens aus der Zeit der Befreiungskriege, mit typisch runder Königskrone für die Fertigungsserie um 1814. Die Medaillons original verstiftet, an Bandring mit der gravierten Verleihungs-/Matrikelnummer "309.". Breite ca. 30 mm. Gewicht 12,9 g. Am ab 1957 benutzten Halstrageband, tragebedingt die Kugelspitzen etwas verbogen, kleinere Kratzer und im Weiß des oberen Kreuzarmes beidseitig Emailleschaden. Es handelt sich bei dem Ritterkreuz Nummer 309 um ein bedeutend-historisches Exemplar, welches erstmals am 30. April 1814 an den kroatisch-/k.u.k.-österreichischen Obersten und Generalstabschef des 6. Armeekorps, später Feldmarschall-Leutenant und kommandierender General in Tirol, Franz Freiherr Csorich von Monte Creto (1772 - 1847) verliehen wurde: "1813 zum Obersten des Inf.-Reg. Hiller Nr. 2 ernannt, focht er in der böhm. Hauptarmee unter FM. Fürst Schwarzenberg und zeichnete sich insbesondere bei Arbesau und Leipzig aus. Am 14. März wurde er bei Arcis sur Aube schwer verwundet. Am 30. Juni 1818 wurde er mit dem Prädicate: "de Monte Creto" in den Freiherrnstand erhoben."Nach dessen Tod zurückgeliefert, wurde die Dekoration mit der (ab 1840) dann eingravierten Matrikelnummer "309." erneut, am 15. November 1870 an den preußischen Generalmajor und Kommandeur der 12. Infanteriedivision (Pour le Mérite für 1866) Ludwig von Wittich (1818-84) verliehen: "1868 wurde er Generalmajor und Kommandeur der 49. Infanterie-Brigade (1. Großherzoglich Hessische), welche er 1870 im Deutsch-Französischen Krieg in den Schlachten bei Vionville, Gravelotte und Noisseville befehligte. Am 22. September erhielt er, zum Generalleutnant ernannt, das Kommando der 22. Division, an deren Spitze er die mühsamen und langen Operationen an der Loire und gegen Le Mans vom Oktober 1870 bis Januar 1871 mitmachte. Im Zuge dieser Kämpfe focht er unter General von der Tann am 10. Oktober im Gefecht bei Artenay, am 11. bei Orléans und am 18. beim Sturm auf Châteaudun. Am 21. Oktober besetzte er Chartres und kämpfte danach unter dem Großherzog von Mecklenburg-Schwerin am 2. Dezember bei Loigny und Poupry, am 3. und 4. wieder bei Orléans, vom 8. bis zum 10. bei Beaugency und trug wesentlich zu den Siegen in der Schlacht bei Le Mans (10. bis 12. Januar) und bei Alençon (15. Januar) bei.".Nach dessen Tod zurückgeliefert, wurde die Dekoration erneut am 24. Juni 1916 an den letzten Träger, den damaligen Hauptmann d.R. Günther Freiherr von Pechmann (1882 - 1968) verliehen, in dessen Besitz sie sich bis zu seinem Tod befand, und wurde uns von den Erben zusammen mit dem weiteren militärischen Nachlass übergeben.Er wurde für seine Tat, "weil er in den Kämpfen bei Fleury in schwierigster Lage durch einen auf Grund selbständig gefaßten Entschlusses mit vorbildlicher Tatkraft und außergewöhnlicher Umsicht angesetzten, mit hervorragender Tapferkeit durchgeführten Angriff einen wichtigen Kampferfolg erzielt hat" in den Militär Max Joseph-Orden aufgenommen. Die große Ordensschnalle des Trägers mit Militär Verdienst-Orden 4. Klasse mit der Krone und mit Schwertern (Leser, Gold), dem preußischen Eisernen Kreuz 1914, der Jubiläumsmedaille für die Armee 1905, der Landwehr-Dienstauszeichnung 2. Klasse (Medaille 1913) und dem Frontkämpfer-Ehrenkreuz 1934. Das Miniaturen-Kettchen mit zusätzlich der Miniatur des MMJO, das Eiserne Kreuz 1. Klasse 1914 "935", Wien-punziert(?), zwei osmanische Eiserne Halbmonde "BB&Co".Dazu diverse Regimentsnadeln, MMJO-Bänder und große Bronzemedaille "PRINZ HEINRICH VON BAYERN" des Infanterie-Leibregiments, sowie das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Juncker-Etui und zwei Epauletten als Leutnant des ILR. Günther Freiherr von Pechmann war ab 1925 Leiter der Abteilung für Gewerbekunst des Bayerischen Nationalmuseums, ab 1929 war er Direktor der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM), und übernahm nach dem Ende des Nationalsozialismus die Leitung der Neuen Sammlun
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