rechts unten mit Bleistift signiert und datiert "Barfuss (19)85", verso von fremder Hand nummeriert "237/A6" und bezeichnet, Ausgabe der Griffelkunst Hamburg (237. Wahl, 1. Quartal 1985), sehr guter Zustand - ungerahmt und unbeschnitten, Maße des Druckstocks: 40 x 29,5cm, Blattmaße: 61cm x 44cm Informationen zum Künstler: • Ina Barfuss • geboren am 20.2.1949 in Lüneburg - ansässig in Berlin und in Bölzke (Brandenburg) • Deutsche Malerin und Graphikerin. Aufgewachsen in Bremen, studierte sie nach dem Abitur von 1968-74 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Seit 1969 lebt und arbeitet sie mit Thomas Wachweger zusammen. Seit 1974 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig und konnte ihre Werke schon in verschiedenen Galerien und Ausstellungen zeigen, darunter in Berlin, Dortmund, Hamburg, Köln, London, Mailand, München, New York, Paris, St. Petersburg, Sao Paolo, Tokio, Wien, Zürich. 1984 war sie bei "Von hier aus – Zwei Monate neue deutsche Kunst" in Düsseldorf und 1989 auf der 2. Istanbul Bienniale vertreten. In ihren Bildern verwendet sie ein eigenwilliges Repertoire von bestimmten Figuren (Chiffren), die in Variationen wiederkehren. Sie geben einem menschlichen Grundbedürfnis Ausdruck und zugleich auch dessen Zwiespältigkeit: Nähe/Distanz, Wünsche/Ängste, Kraft/Schwäche, Fröhlichkeit/Schmerz. Ein Bild von ihr widerspiegelt einen komplexen, sowohl emotionalen wie rationalen Prozess, dem die Künstlerin während der Bildgestaltung ausgesetzt war. Es geht ihr also nicht darum, ein Bildsujet zu finden, um damit ein zuvor festgelegtes Thema zu illustrieren. Vielmehr setzt sie Farben und Linien zunächst spontan ins Bild, um einen Ausgangspunkt zu finden, von dem aus sich die Darstellung prozesshaft weiterentwickeln kann. Diese Erweiterungen führen meist zu einer barfussschen Figur und einer dazu passenden Szenerie, wobei deren Geschichte allerdings so vielschichtig bleibt, dass sich für die Betrachter alles andere als eine eindeutige Bilderzählung ableiten lässt. "Die Betrachter meiner Bilder sind gefordert", sagt sie dazu, "das Bild in ihrem Kopf fertigzustellen". Dabei sollen sie ihre eigenen Geschichten einbringen, ihre Assoziationen, ihre Gefühle. "So werden die Betrachter praktisch zum Medium", dem das Bild die Auslöser liefert. Literatur: Günter Meißner: Allgemeines Künstlerlexikon.
rechts unten mit Bleistift signiert und datiert "Barfuss (19)85", verso von fremder Hand nummeriert "237/A6" und bezeichnet, Ausgabe der Griffelkunst Hamburg (237. Wahl, 1. Quartal 1985), sehr guter Zustand - ungerahmt und unbeschnitten, Maße des Druckstocks: 40 x 29,5cm, Blattmaße: 61cm x 44cm Informationen zum Künstler: • Ina Barfuss • geboren am 20.2.1949 in Lüneburg - ansässig in Berlin und in Bölzke (Brandenburg) • Deutsche Malerin und Graphikerin. Aufgewachsen in Bremen, studierte sie nach dem Abitur von 1968-74 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Seit 1969 lebt und arbeitet sie mit Thomas Wachweger zusammen. Seit 1974 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig und konnte ihre Werke schon in verschiedenen Galerien und Ausstellungen zeigen, darunter in Berlin, Dortmund, Hamburg, Köln, London, Mailand, München, New York, Paris, St. Petersburg, Sao Paolo, Tokio, Wien, Zürich. 1984 war sie bei "Von hier aus – Zwei Monate neue deutsche Kunst" in Düsseldorf und 1989 auf der 2. Istanbul Bienniale vertreten. In ihren Bildern verwendet sie ein eigenwilliges Repertoire von bestimmten Figuren (Chiffren), die in Variationen wiederkehren. Sie geben einem menschlichen Grundbedürfnis Ausdruck und zugleich auch dessen Zwiespältigkeit: Nähe/Distanz, Wünsche/Ängste, Kraft/Schwäche, Fröhlichkeit/Schmerz. Ein Bild von ihr widerspiegelt einen komplexen, sowohl emotionalen wie rationalen Prozess, dem die Künstlerin während der Bildgestaltung ausgesetzt war. Es geht ihr also nicht darum, ein Bildsujet zu finden, um damit ein zuvor festgelegtes Thema zu illustrieren. Vielmehr setzt sie Farben und Linien zunächst spontan ins Bild, um einen Ausgangspunkt zu finden, von dem aus sich die Darstellung prozesshaft weiterentwickeln kann. Diese Erweiterungen führen meist zu einer barfussschen Figur und einer dazu passenden Szenerie, wobei deren Geschichte allerdings so vielschichtig bleibt, dass sich für die Betrachter alles andere als eine eindeutige Bilderzählung ableiten lässt. "Die Betrachter meiner Bilder sind gefordert", sagt sie dazu, "das Bild in ihrem Kopf fertigzustellen". Dabei sollen sie ihre eigenen Geschichten einbringen, ihre Assoziationen, ihre Gefühle. "So werden die Betrachter praktisch zum Medium", dem das Bild die Auslöser liefert. Literatur: Günter Meißner: Allgemeines Künstlerlexikon.
Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!
Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.
Suchauftrag anlegen