ISAAC VAN OSTADE (1621 Haarlem 1649) Eisvergnügen vor einem Dorfplatz. Öl auf Holz. Unten links auf dem Boot signiert: Isack. van. Ostade. 40 × 60,5 cm. Provenienz: - Otto Mündler, Paris (verso mit Etikett). - Sammlung M. de Caraman, Paris. - Newhouse Galleries, New York, Nr. 18115 (verso mit Etikett). - Sammlung Ernestine R. Avery und R. Stanton Avery, bei Obigem erworben. - Auktion Christie's, New York, The Estate of Mrs Ernestine R. Avery and the Estate of R. Stanton Avery, 22.5.1998, Los 165. - Richard Green Gallery, London (verso mit Etikett). - Auktion Sotheby's, London, 6.7.2017, Los 131. - Europäische Sammlung. Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, als ein eigenhändiges Werk von Isaac van Ostade archiviert. Diese lebhafte Winterlandschaft, die besonders vom starken Kontrast der rustikalen Holzhütte auf der Linken und der sich verdunkelnden Wolke auf der Rechten lebt, entfaltet in seiner reduzierten Palette eine unwahrscheinliche Vielfalt künstlerischen Könnens. In erster Linie sticht aus dem tiefen Blickwinkel des Betrachters der vorsichtig konstruierte Himmel hervor, der in einer starken Diagonalen im Horizont durchbrochen wird und mittels raffinierter Luftperspektive den Dreiklang Hütte, Baum und Kirchturm rhythmisiert. Obwohl die Darstellung von einer gewissen Monumentalität von Natur und Architektur geprägt ist, ist das subtile Können des mit 28 Jahren jung verstorbenen Malers in den Details der Äste, Trachten und Materialien zu bewundern. Die halb transparenten Figuren auf der linken Seite der Eisfläche oder die Muskulatur des Pferdes, welche in wenigen Pinselstrichen akzentuiert wird, vermitteln eine gewisse Leichtigkeit. Dieses lang verschollene Gemälde gehörte einst dem Kunsthistoriker Otto Mündler, der als grosser Kenner seines Faches galt und die Eleganz und Ausgewogenheit dieser Landschaft gleichermassen zu schätzen wusste.
ISAAC VAN OSTADE (1621 Haarlem 1649) Eisvergnügen vor einem Dorfplatz. Öl auf Holz. Unten links auf dem Boot signiert: Isack. van. Ostade. 40 × 60,5 cm. Provenienz: - Otto Mündler, Paris (verso mit Etikett). - Sammlung M. de Caraman, Paris. - Newhouse Galleries, New York, Nr. 18115 (verso mit Etikett). - Sammlung Ernestine R. Avery und R. Stanton Avery, bei Obigem erworben. - Auktion Christie's, New York, The Estate of Mrs Ernestine R. Avery and the Estate of R. Stanton Avery, 22.5.1998, Los 165. - Richard Green Gallery, London (verso mit Etikett). - Auktion Sotheby's, London, 6.7.2017, Los 131. - Europäische Sammlung. Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, als ein eigenhändiges Werk von Isaac van Ostade archiviert. Diese lebhafte Winterlandschaft, die besonders vom starken Kontrast der rustikalen Holzhütte auf der Linken und der sich verdunkelnden Wolke auf der Rechten lebt, entfaltet in seiner reduzierten Palette eine unwahrscheinliche Vielfalt künstlerischen Könnens. In erster Linie sticht aus dem tiefen Blickwinkel des Betrachters der vorsichtig konstruierte Himmel hervor, der in einer starken Diagonalen im Horizont durchbrochen wird und mittels raffinierter Luftperspektive den Dreiklang Hütte, Baum und Kirchturm rhythmisiert. Obwohl die Darstellung von einer gewissen Monumentalität von Natur und Architektur geprägt ist, ist das subtile Können des mit 28 Jahren jung verstorbenen Malers in den Details der Äste, Trachten und Materialien zu bewundern. Die halb transparenten Figuren auf der linken Seite der Eisfläche oder die Muskulatur des Pferdes, welche in wenigen Pinselstrichen akzentuiert wird, vermitteln eine gewisse Leichtigkeit. Dieses lang verschollene Gemälde gehörte einst dem Kunsthistoriker Otto Mündler, der als grosser Kenner seines Faches galt und die Eleganz und Ausgewogenheit dieser Landschaft gleichermassen zu schätzen wusste.
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