Jansenisteneinband. Roter französischer Maroquinband des 17. Jahrhunderts auf 5 Bünden. 19,5 x 13,5 cm. Mit goldgeprägtem Rückentitel, Rücken- und Deckelfileten sowie Spiegeln aus rotem Maroquin mit dreifachen goldgeprägten Fileten im Du Seuil-Stil, in der Mitte und an den Ecken großen goldgeprägten Fleurons (fleur-de-lys), Steh- und Innenkantenvergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt. Um 1685. Vgl. Hellwig, Handbuch der Einbandkunst I, 113. Kirchner (Ausg. 1952) I, 340. – "Jansenisteneinbände (reliures jansenistes) heißen die in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts äußerlich schmucklosen, jedoch in ausgesucht gutes Material gebundenen bibliophilen Einbände, benannt nach der Sekte der Jansenisten. Den Außenseiten, die höchstens eine rahmende Linie als Schmuck erhielten, stand oft eine verschwenderisch reich ausgestattete Doublüre gegenüber" (Kirchner). "Gerade die Besitzer sehr umfangreicher Büchersammlungen ließen ihre Bücher häufig nur mit Randlinien, kleinen Eckstempeln und Wappensupralibros schmücken" (Geldner, Bucheinbände aus 11 Jahrhunderten, S. 17). – Spiegel stellenweise etwas fleckig, die Einbanddecken geringfügig berieben bzw. fleckig. Enthält: Le Deuteronome traduit en françois (von Isaac Louis LeMaistre de Sacy), avec l'explication du sens litteral & du sens spirituel, tirée des saints Pères & des auteurs ecclésiastiques. 4 Bl., 527 S. Mit Titel- und Kopfvignette in Holzschnitt sowie mehreren Ziervignetten. Paris, Deprez, 1685. - Schöner, reglierter Druck des fünften Kapitels des Pentateuch.
Jansenisteneinband. Roter französischer Maroquinband des 17. Jahrhunderts auf 5 Bünden. 19,5 x 13,5 cm. Mit goldgeprägtem Rückentitel, Rücken- und Deckelfileten sowie Spiegeln aus rotem Maroquin mit dreifachen goldgeprägten Fileten im Du Seuil-Stil, in der Mitte und an den Ecken großen goldgeprägten Fleurons (fleur-de-lys), Steh- und Innenkantenvergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt. Um 1685. Vgl. Hellwig, Handbuch der Einbandkunst I, 113. Kirchner (Ausg. 1952) I, 340. – "Jansenisteneinbände (reliures jansenistes) heißen die in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts äußerlich schmucklosen, jedoch in ausgesucht gutes Material gebundenen bibliophilen Einbände, benannt nach der Sekte der Jansenisten. Den Außenseiten, die höchstens eine rahmende Linie als Schmuck erhielten, stand oft eine verschwenderisch reich ausgestattete Doublüre gegenüber" (Kirchner). "Gerade die Besitzer sehr umfangreicher Büchersammlungen ließen ihre Bücher häufig nur mit Randlinien, kleinen Eckstempeln und Wappensupralibros schmücken" (Geldner, Bucheinbände aus 11 Jahrhunderten, S. 17). – Spiegel stellenweise etwas fleckig, die Einbanddecken geringfügig berieben bzw. fleckig. Enthält: Le Deuteronome traduit en françois (von Isaac Louis LeMaistre de Sacy), avec l'explication du sens litteral & du sens spirituel, tirée des saints Pères & des auteurs ecclésiastiques. 4 Bl., 527 S. Mit Titel- und Kopfvignette in Holzschnitt sowie mehreren Ziervignetten. Paris, Deprez, 1685. - Schöner, reglierter Druck des fünften Kapitels des Pentateuch.
Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!
Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.
Suchauftrag anlegen