Auktionsarchiv: Los-Nr. 1125

Johann Daniel Bager 1734 Wiesbaden

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1125

Johann Daniel Bager 1734 Wiesbaden

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Johann Daniel Bager 1734 Wiesbaden - 1815 Frankfurt/Main Stillleben mit Früchten, Krebs, Insekten und Vogelnest auf einem Steintisch Öl auf Kupfer. 43,5 x 36,5 cm. Signiert und datiert unten links: Joh. Daniel Bager fecit 1782. Provenienz Auktion Koller, Zürich, 12.3.1992, Lot 45. - Seitdem in westdeutscher Privatsammlung. Johann Daniel Bager entstammt einer Frankfurter Künstlerfamilie, die Historienmaler, Miniaturmaler und Baumeister hervorbrachte. Bei seinen Zeitgenossen wurde Bager insbesondere für seine sorgfältig ausgeführten, meist kühl kolorierten Früchtestillleben geschätzt, die sich an niederländischen Vorbildern orientieren. Das uns vorliegende sehr fein ausgeführte Stillleben überzeugt auch durch seine ausgewogene Komposition, die von einem besonderen Detailreichtum gekennzeichnet ist. Bei genauerer Betrachtung der Darstellung finden sich, halb versteckt, verschiedene kleine Insekten, die vom Geruch der reifen, teils überreifen Früchte angelockt werden. Der als Mittelpunkt gewählte Zweig mit teils faulen Trauben wird von einem in der Wand befestigten Haken gehalten, der mit hellen Lichtreflexen versehen ist. Bager bringt damit zum Ausdruck, dass auch die Vergänglichkeit, der Vanitasgedanke, hier bewusst von ihm inszeniert wird. Gleichzeitig symbolisiert das Vogelnest Neubeginn, Leben sowie Geborgenheit, weshalb auch der Kreislauf des Lebens in dieser Darstellung deutlich wird.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1125
Beschreibung:

Johann Daniel Bager 1734 Wiesbaden - 1815 Frankfurt/Main Stillleben mit Früchten, Krebs, Insekten und Vogelnest auf einem Steintisch Öl auf Kupfer. 43,5 x 36,5 cm. Signiert und datiert unten links: Joh. Daniel Bager fecit 1782. Provenienz Auktion Koller, Zürich, 12.3.1992, Lot 45. - Seitdem in westdeutscher Privatsammlung. Johann Daniel Bager entstammt einer Frankfurter Künstlerfamilie, die Historienmaler, Miniaturmaler und Baumeister hervorbrachte. Bei seinen Zeitgenossen wurde Bager insbesondere für seine sorgfältig ausgeführten, meist kühl kolorierten Früchtestillleben geschätzt, die sich an niederländischen Vorbildern orientieren. Das uns vorliegende sehr fein ausgeführte Stillleben überzeugt auch durch seine ausgewogene Komposition, die von einem besonderen Detailreichtum gekennzeichnet ist. Bei genauerer Betrachtung der Darstellung finden sich, halb versteckt, verschiedene kleine Insekten, die vom Geruch der reifen, teils überreifen Früchte angelockt werden. Der als Mittelpunkt gewählte Zweig mit teils faulen Trauben wird von einem in der Wand befestigten Haken gehalten, der mit hellen Lichtreflexen versehen ist. Bager bringt damit zum Ausdruck, dass auch die Vergänglichkeit, der Vanitasgedanke, hier bewusst von ihm inszeniert wird. Gleichzeitig symbolisiert das Vogelnest Neubeginn, Leben sowie Geborgenheit, weshalb auch der Kreislauf des Lebens in dieser Darstellung deutlich wird.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1125
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen