PAAR ANTIK-MYTHOLOGISCHE SZENERIEN In Tusche laviert, auf Karton. Sichtmaß: je 67 x 93 cm. Das erstgenannte Bild am Unterrand signiert und datiert "1818". Verglast und gerahmt.
Böhmische Opferungsszene eines Stiers zum Zweck der "Leberschau". Ein Römer vor dem toten Stier kniend, entnimmt die Leber. Die mittlere Szene umgeben von Priestern, von denen einer höher steht neben einem Feuerkessel um die Botschaft aus der Leberschau mit Entsetzen entgegen zu nehmen. Das Gegenstück zeigt einen griechischen, jugendlichen Helden mit korinthischem Helm (Mars), die rechte Hand auf ein Schwert gestützt, im Hintergrund zwei Pferde, vor ihm eine nackte, weibliche, allegorische Gestalt mit wehendem Velum, darüber die schwebende Figur der Psyche mit Schmetterlingsflügeln. Am linken Bildrand Amorknabe mit gesenkter Fackel neben einem weinenden Putto – offenbar Darstellung aus einem griechischen Tragödieninhalt. Anmerkung: Der Maler wurde in jungen Jahren 1818 mit Förderung der Grafen Stefan Széchényi eingeladen, Griechenland und Italien zu bereisen. Die dort entstanden Skizzen wurden dann Vorbilder für die späteren in Wien ausgeführten Ölbilder. 1826 nach Österreich zurückgekehrt widmete sich der Maler der Ölmalerei und dem Kupferstich. Unter den Werken seiner Hand sei die Kreuzigungsszene für die Tirna-Kapelle des Stephansdoms in Wien genannt. (880521)
PAAR ANTIK-MYTHOLOGISCHE SZENERIEN In Tusche laviert, auf Karton. Sichtmaß: je 67 x 93 cm. Das erstgenannte Bild am Unterrand signiert und datiert "1818". Verglast und gerahmt.
Böhmische Opferungsszene eines Stiers zum Zweck der "Leberschau". Ein Römer vor dem toten Stier kniend, entnimmt die Leber. Die mittlere Szene umgeben von Priestern, von denen einer höher steht neben einem Feuerkessel um die Botschaft aus der Leberschau mit Entsetzen entgegen zu nehmen. Das Gegenstück zeigt einen griechischen, jugendlichen Helden mit korinthischem Helm (Mars), die rechte Hand auf ein Schwert gestützt, im Hintergrund zwei Pferde, vor ihm eine nackte, weibliche, allegorische Gestalt mit wehendem Velum, darüber die schwebende Figur der Psyche mit Schmetterlingsflügeln. Am linken Bildrand Amorknabe mit gesenkter Fackel neben einem weinenden Putto – offenbar Darstellung aus einem griechischen Tragödieninhalt. Anmerkung: Der Maler wurde in jungen Jahren 1818 mit Förderung der Grafen Stefan Széchényi eingeladen, Griechenland und Italien zu bereisen. Die dort entstanden Skizzen wurden dann Vorbilder für die späteren in Wien ausgeführten Ölbilder. 1826 nach Österreich zurückgekehrt widmete sich der Maler der Ölmalerei und dem Kupferstich. Unter den Werken seiner Hand sei die Kreuzigungsszene für die Tirna-Kapelle des Stephansdoms in Wien genannt. (880521)
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