Die traditionsreiche, bereits 1815 gegründete Firma war mit Sitz in Mainz und in Luxemburg im Eisenhandel tätig. 1907 von einer offenen Handelsgesellschaft in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien umgewandelt, die Aktien notierten ab 1922 in Frankfurt, München und Köln, ferner auch in Genf und Basel. Einer der damals GRÖSSTEN EUROPÄISCHEN EISENHÄNDLER mit Beteiligungen an der Julius Sichel & Co. GmbH (Mainz, München, Augsburg, Duisburg, Frankfurt/Main, Hamburg), der S. Weil GmbH (Lahr, München, Stuttgart, Feuerbach), der Paul Richter GmbH (Mainz, Heilbronn), der Eduard Laeis & Co. GmbH sowie der Oscar Schneider & Co. GmbH (Trier), der Comptoir des Fers et Métaux S.A. (Luxemburg), der Quincaillerie d’Esch S.A. (Esch/Alzette), der Socété Coopérative pour la Fourniture de Matériaux aux Régions Libérées (Paris). Daneben in den Abnehmerbranchen Beteiligungen in Sachen Eisenkonstruktionen, Hoch- und Brückenbau, Waggon- und Maschinenbau u.a. bei der Gasapparat und Gusswerk AG (Mainz), Hein, Lehmann & Co. AG (Düsseldorf-Oberbilk und Berlin-Reinickendorf), Kaltwalzwerk AG (Villingen/Baden), Laeis-Werke AG (Trier), Gebrüder Schöndorff AG (Düsseldorf), “Turbo” Maschinenbau AG (Überlingen/Bodensee), Lahrer Maschinenbau GmbH (Lahr), “Bühlag” AG für Schrauben- und Maschinen-Industrie (Bühl i. Baden). Weitere Beteiligungen an der Chemische Fabrik für Hüttenprodukte AG (Düsseldorf-Oberkassel), der Metallchemie GmbH (Düsseldorf) und der Rheinische Carbidkontor GmbH (Mainz). Schließlich besaß man auch sämtliche Kuxe der Gewerkschaft Maria Glück (Brühl bei Köln) und die Kuxenmehrheit der Gewerkschaft Düren (Düren/Rhld.) sowie eine nennenswerte Beteiligung bei der Westbank AG (Frankfurt/Main, früher Deutsche Palästina-Bank). 1920 kam es zu einer Überkreuz-Beteiligung mit der AG für Industriewerte “Agfi” im schweizerischen Luzern. Nach der Inflation geriet die Firma in Kreditschwierigkeiten. Sinkende Börsenkurse des großen kreditfinanzierten Beteiligungsportfolios erforderten Nachschüsse, die man nicht leisten konnte. 1925 insolvent geworden, 1926 Beschluß der Liquidation, 1932 von Amts wegen gelöscht.
Lochentwertet (RB).
Die traditionsreiche, bereits 1815 gegründete Firma war mit Sitz in Mainz und in Luxemburg im Eisenhandel tätig. 1907 von einer offenen Handelsgesellschaft in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien umgewandelt, die Aktien notierten ab 1922 in Frankfurt, München und Köln, ferner auch in Genf und Basel. Einer der damals GRÖSSTEN EUROPÄISCHEN EISENHÄNDLER mit Beteiligungen an der Julius Sichel & Co. GmbH (Mainz, München, Augsburg, Duisburg, Frankfurt/Main, Hamburg), der S. Weil GmbH (Lahr, München, Stuttgart, Feuerbach), der Paul Richter GmbH (Mainz, Heilbronn), der Eduard Laeis & Co. GmbH sowie der Oscar Schneider & Co. GmbH (Trier), der Comptoir des Fers et Métaux S.A. (Luxemburg), der Quincaillerie d’Esch S.A. (Esch/Alzette), der Socété Coopérative pour la Fourniture de Matériaux aux Régions Libérées (Paris). Daneben in den Abnehmerbranchen Beteiligungen in Sachen Eisenkonstruktionen, Hoch- und Brückenbau, Waggon- und Maschinenbau u.a. bei der Gasapparat und Gusswerk AG (Mainz), Hein, Lehmann & Co. AG (Düsseldorf-Oberbilk und Berlin-Reinickendorf), Kaltwalzwerk AG (Villingen/Baden), Laeis-Werke AG (Trier), Gebrüder Schöndorff AG (Düsseldorf), “Turbo” Maschinenbau AG (Überlingen/Bodensee), Lahrer Maschinenbau GmbH (Lahr), “Bühlag” AG für Schrauben- und Maschinen-Industrie (Bühl i. Baden). Weitere Beteiligungen an der Chemische Fabrik für Hüttenprodukte AG (Düsseldorf-Oberkassel), der Metallchemie GmbH (Düsseldorf) und der Rheinische Carbidkontor GmbH (Mainz). Schließlich besaß man auch sämtliche Kuxe der Gewerkschaft Maria Glück (Brühl bei Köln) und die Kuxenmehrheit der Gewerkschaft Düren (Düren/Rhld.) sowie eine nennenswerte Beteiligung bei der Westbank AG (Frankfurt/Main, früher Deutsche Palästina-Bank). 1920 kam es zu einer Überkreuz-Beteiligung mit der AG für Industriewerte “Agfi” im schweizerischen Luzern. Nach der Inflation geriet die Firma in Kreditschwierigkeiten. Sinkende Börsenkurse des großen kreditfinanzierten Beteiligungsportfolios erforderten Nachschüsse, die man nicht leisten konnte. 1925 insolvent geworden, 1926 Beschluß der Liquidation, 1932 von Amts wegen gelöscht.
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