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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1026

Verzeichniss der Bibliothek ... Gustav Seyffarth / 2 Bde.

Schätzpreis
1.000 €
ca. 1.111 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1026

Verzeichniss der Bibliothek ... Gustav Seyffarth / 2 Bde.

Schätzpreis
1.000 €
ca. 1.111 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Kataloge. - Seyffarth, G. - Verzeichniss der Bibliothek des Herrn Mag. Gustav Seyffarth, Prof. d. Archäologie in Leipzig welche nebst mehreren anderen bedeutenden Büchersammlungen am 18. April 1856 im T. O. Weigelschen Auctions-Lokale zu Leipzig durch den verpflichteten Proclamator F. Förster ... versteigert werden soll. Leipzig, Wiede, (1856). 1 Bl., 357 S. Or.-Brosch. Neuer Anz. für Bibliographie u. Bibliothekswissenschaft, Sept. 1856, S. 129f., Nr. 206; vgl. NDB XXIV, 296f. sowie G. Knortz, Gustav Seyffarth, Eine biographische Skizze (1886). - Sehr selten, von uns nur in Berlin und Wolfenbüttel nachgewiesen. Gustav Seyffahrt (1796-1885), Professor in Leipzig und früher deutscher Ägyptologe, war einer der Konkurrenten Jean-François-Champollions bei der Entschlüsselung der Hieroglyphen. Seit 1825 war er in Leipzig außerordentlicher Professor der Philosophie, 1830-1855 Professor der Archäologie. "S.s Leben stand im Zeichen unausgesetzter Polemik, insbesondere gegenüber den Befürwortern des Champollion'schen Entzifferungsansatzes ... Als S. 1855 nach einer Anzahl kleinerer Streitschriften in zwei Büchern erstmals eine systematische Darstellung seiner Lehren publizierte ... war die Entwicklung längst über ihn hinweggegangen" (NDB). Ende 1854 bat Seyffarth um die Entlassung und bot der Universität seine Sammlung und seine Bibliothek zum Kauf an, was diese ablehnte, daraufhin ließ er seine Bibliothek bei Weigel versteigern. 1856 wanderte er in die USA aus, wo er noch einige Jahre unterrichtete und sich dann als Privatgelehrter in New York niederließ. Seine "Bibliotheca Aegyptica manuscripta", 15 Foliobände, u.a. mit Abschriften von Hieroglyphen, die er auf seinen wissenschaftlichen Reisen durch Europa 1826-1828 gesammelt hatte, vermachte er der New-York Historical Society. Im vorliegenden, insgesamt 9164 Nummern umfassenden Katalog ist Seyffarths Bibliothek leider nicht ausdrücklich von den anderen angebotenen Bibliotheken geschieden, jedoch dürften die ersten drei Kapitel ("Koptische Literatur" unter Einschluss von Aegyptica, darunter auch mehrere Werke von Champollion, "Orientalische Literatur" und "Archäologie, Numismatik, Mythologie") hauptsächlich aus seinen Büchern bestehen; am Ende des Kapitels "Coptische Literatur" unter den Nummern 321-325 vier sehr große Abdrucke oder Durchzeichnungen von ägyptischen Sarkophagen und eines Monoliths. "Seyffarth’s life is perhaps the most tragic example in all Egyptology of a brilliant mind, perhaps genius, led astray by fantastic notions" (Who is who in Egyptology). - Etwas gebräunt u. stellenw. etwas fleckig; zu Beginn eselsohrig; wenige Bll. von der Bindung nicht erfaßt. - Dazu: Otto Jahn's Bibliothek. (Tl. 3 von 5:) Archäologie. Versteigerung in Bonn am 13. Juni 1870 ... unter der Leitung der Herren Joseph Baer ... Max Cohen & Sohn und M. Lempertz in Bonn im Auctionslocal des Letzteren. Bonn 1870. 2 Bll., 209 S. (inkl. Rückdeckel des OU.). Mod. Kunstldr. - Blogie V, 62; Folter, Dichterbibl. 380. - Der Archäologieteil der bedeutenden Bibliothek des Philologen, Archäologen und Musikforschers Otto Jahn (1813-1869). - Gebräunt, Titel u. erste Bll. mit kl. Läsuren. - Zusammen 2 Bde.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1026
Auktion:
Datum:
29.10.2019 - 30.10.2019
Auktionshaus:
Reiss & Sohn OHG
Adelheidstr. 2
61462 Königstein
Deutschland
reiss@reiss-sohn.de
+49 (0)6174 92720
+49 (0)6174 927249
Beschreibung:

Kataloge. - Seyffarth, G. - Verzeichniss der Bibliothek des Herrn Mag. Gustav Seyffarth, Prof. d. Archäologie in Leipzig welche nebst mehreren anderen bedeutenden Büchersammlungen am 18. April 1856 im T. O. Weigelschen Auctions-Lokale zu Leipzig durch den verpflichteten Proclamator F. Förster ... versteigert werden soll. Leipzig, Wiede, (1856). 1 Bl., 357 S. Or.-Brosch. Neuer Anz. für Bibliographie u. Bibliothekswissenschaft, Sept. 1856, S. 129f., Nr. 206; vgl. NDB XXIV, 296f. sowie G. Knortz, Gustav Seyffarth, Eine biographische Skizze (1886). - Sehr selten, von uns nur in Berlin und Wolfenbüttel nachgewiesen. Gustav Seyffahrt (1796-1885), Professor in Leipzig und früher deutscher Ägyptologe, war einer der Konkurrenten Jean-François-Champollions bei der Entschlüsselung der Hieroglyphen. Seit 1825 war er in Leipzig außerordentlicher Professor der Philosophie, 1830-1855 Professor der Archäologie. "S.s Leben stand im Zeichen unausgesetzter Polemik, insbesondere gegenüber den Befürwortern des Champollion'schen Entzifferungsansatzes ... Als S. 1855 nach einer Anzahl kleinerer Streitschriften in zwei Büchern erstmals eine systematische Darstellung seiner Lehren publizierte ... war die Entwicklung längst über ihn hinweggegangen" (NDB). Ende 1854 bat Seyffarth um die Entlassung und bot der Universität seine Sammlung und seine Bibliothek zum Kauf an, was diese ablehnte, daraufhin ließ er seine Bibliothek bei Weigel versteigern. 1856 wanderte er in die USA aus, wo er noch einige Jahre unterrichtete und sich dann als Privatgelehrter in New York niederließ. Seine "Bibliotheca Aegyptica manuscripta", 15 Foliobände, u.a. mit Abschriften von Hieroglyphen, die er auf seinen wissenschaftlichen Reisen durch Europa 1826-1828 gesammelt hatte, vermachte er der New-York Historical Society. Im vorliegenden, insgesamt 9164 Nummern umfassenden Katalog ist Seyffarths Bibliothek leider nicht ausdrücklich von den anderen angebotenen Bibliotheken geschieden, jedoch dürften die ersten drei Kapitel ("Koptische Literatur" unter Einschluss von Aegyptica, darunter auch mehrere Werke von Champollion, "Orientalische Literatur" und "Archäologie, Numismatik, Mythologie") hauptsächlich aus seinen Büchern bestehen; am Ende des Kapitels "Coptische Literatur" unter den Nummern 321-325 vier sehr große Abdrucke oder Durchzeichnungen von ägyptischen Sarkophagen und eines Monoliths. "Seyffarth’s life is perhaps the most tragic example in all Egyptology of a brilliant mind, perhaps genius, led astray by fantastic notions" (Who is who in Egyptology). - Etwas gebräunt u. stellenw. etwas fleckig; zu Beginn eselsohrig; wenige Bll. von der Bindung nicht erfaßt. - Dazu: Otto Jahn's Bibliothek. (Tl. 3 von 5:) Archäologie. Versteigerung in Bonn am 13. Juni 1870 ... unter der Leitung der Herren Joseph Baer ... Max Cohen & Sohn und M. Lempertz in Bonn im Auctionslocal des Letzteren. Bonn 1870. 2 Bll., 209 S. (inkl. Rückdeckel des OU.). Mod. Kunstldr. - Blogie V, 62; Folter, Dichterbibl. 380. - Der Archäologieteil der bedeutenden Bibliothek des Philologen, Archäologen und Musikforschers Otto Jahn (1813-1869). - Gebräunt, Titel u. erste Bll. mit kl. Läsuren. - Zusammen 2 Bde.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1026
Auktion:
Datum:
29.10.2019 - 30.10.2019
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61462 Königstein
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