KAUS, MAX Berlin 1891 - 1977 Titel: Figurinen. Datierung: 1951. Technik: Öl auf Holz. Maße: 120 x 95cm. Bezeichnung: Signiert und datiert unten links: MKaus 51. Rahmen/Sockel: Rahmen. Provenienz: - Nachlass des Künstlers - Privatsammlung Berlin Literatur: - Schmitt-Wischmann, Ursula (Hrsg.): Max Kaus Werkverzeichnis der Gemälde, 1990, WVZ.-Nr. 306, Abb. - Farbintensive Arbeit, die durch die besondere Geschlossenheit der Komposition überzeugt - Charakteristisches Spätwerk des Künstlers Eine unglaubliche Ruhe strahlt aus den Figuren in dem hier vorliegenden Gemälde von Max Kaus Das Augenmerk des Künstlers liegt hier, wie für Ihn typisch, nicht in der genauen Darstellung der jeweiligen Charakteristika und der Ausführung des Individuums, sondern in der kompositorischen Gesamtheit. Die Personen werden auf Ihre Grundzüge verdichtet und fast architektonisch in die Bildkomposition eingefügt. So verbindet sich Max Kaus als keiner Gruppierung angehöriger Protagonist der Moderne weitaus mehr mit Karl Hofer z.B. in der Verflachung der Gesichter und Körper, als mit den Künstlern der Brücke. Kaus vereinbart durch die wunderbar kräftig-expressive Farbgebung in Variationen von Rot, Orange, Gelb oder Violett eine gewisse Statuarik mit einer unvergleichbaren Lebendigkeit. Die Kraft des Gemäldes zehrt aus dem fantastisch angelegten Feuerwerk der Farben und dem pastosen Farbauftrag, welcher sich in den Raum zu ergießen scheint. Sehr ausgewogen und gezielt sind Richtungsbewegungen in den Personen angedeutet, sodass ein Eindruck von Geschlossenheit in der Gesamtmasse entsteht. Tief blicken die untrennbaren Figuren in die Betrachtenden und werfen Fragen über deren Gruppierung und Zusammengehörigkeit auf. Alleine stehen die Betrachtenden diesen Figuren gegenüber und müssen sich ihrer eigenen Existenz stellen, während sie mit diesen zu einem untrennbaren Ganzen verschmelzen.
KAUS, MAX Berlin 1891 - 1977 Titel: Figurinen. Datierung: 1951. Technik: Öl auf Holz. Maße: 120 x 95cm. Bezeichnung: Signiert und datiert unten links: MKaus 51. Rahmen/Sockel: Rahmen. Provenienz: - Nachlass des Künstlers - Privatsammlung Berlin Literatur: - Schmitt-Wischmann, Ursula (Hrsg.): Max Kaus Werkverzeichnis der Gemälde, 1990, WVZ.-Nr. 306, Abb. - Farbintensive Arbeit, die durch die besondere Geschlossenheit der Komposition überzeugt - Charakteristisches Spätwerk des Künstlers Eine unglaubliche Ruhe strahlt aus den Figuren in dem hier vorliegenden Gemälde von Max Kaus Das Augenmerk des Künstlers liegt hier, wie für Ihn typisch, nicht in der genauen Darstellung der jeweiligen Charakteristika und der Ausführung des Individuums, sondern in der kompositorischen Gesamtheit. Die Personen werden auf Ihre Grundzüge verdichtet und fast architektonisch in die Bildkomposition eingefügt. So verbindet sich Max Kaus als keiner Gruppierung angehöriger Protagonist der Moderne weitaus mehr mit Karl Hofer z.B. in der Verflachung der Gesichter und Körper, als mit den Künstlern der Brücke. Kaus vereinbart durch die wunderbar kräftig-expressive Farbgebung in Variationen von Rot, Orange, Gelb oder Violett eine gewisse Statuarik mit einer unvergleichbaren Lebendigkeit. Die Kraft des Gemäldes zehrt aus dem fantastisch angelegten Feuerwerk der Farben und dem pastosen Farbauftrag, welcher sich in den Raum zu ergießen scheint. Sehr ausgewogen und gezielt sind Richtungsbewegungen in den Personen angedeutet, sodass ein Eindruck von Geschlossenheit in der Gesamtmasse entsteht. Tief blicken die untrennbaren Figuren in die Betrachtenden und werfen Fragen über deren Gruppierung und Zusammengehörigkeit auf. Alleine stehen die Betrachtenden diesen Figuren gegenüber und müssen sich ihrer eigenen Existenz stellen, während sie mit diesen zu einem untrennbaren Ganzen verschmelzen.
Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!
Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.
Suchauftrag anlegen