Kleiner Deckelpokal mit den Vier Jahreszeiten Schlesien, datiert 1770 farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; leicht ansteigender, nach unten umgeschlagener Stand mit umlaufender Lorbeerranke; gerades Schaftstück mit facettiertem Nodus; facettierter Kuppaansatz; die Kuppa umlaufend mit vier Jahreszeiten-Szenen dekoriert, jeweils durch Spruchbänder bezeichnet: „Frühling“ (Gartenszene mit Springbrunnen), „Sommer“ (Landschaftsszene mit galanter Dame), „Herbst“ (Bacchusszene) und „Winter“ (Schlittschuhläufer), in den Zwischenräumen feine Ranken und Architekturteile; auf einem Band unterhalb der Lippen datiert „1770“; Deckel mit Lorbeerranke und facettiertem Spitzknauf; H. 18 cm Provenienz 1993 Glasgalerie Michael Kovacek, Wien Die ansteigende Standfläche, der glatte Schaft mit facettiertem Nodus, der gedrungen wirkende Deckel und die rundliche Kuppa deuten bereits die Übergangsphase vom Rokoko zu den klassizistischen Formen an. Die Gravur ist noch in der Art des Christian Gottfried Schneider, der 1773 verstorben ist. Seine Nachfolger arbeiteten noch eine Zeitlang nach seinen Vorlagen.
Kleiner Deckelpokal mit den Vier Jahreszeiten Schlesien, datiert 1770 farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; leicht ansteigender, nach unten umgeschlagener Stand mit umlaufender Lorbeerranke; gerades Schaftstück mit facettiertem Nodus; facettierter Kuppaansatz; die Kuppa umlaufend mit vier Jahreszeiten-Szenen dekoriert, jeweils durch Spruchbänder bezeichnet: „Frühling“ (Gartenszene mit Springbrunnen), „Sommer“ (Landschaftsszene mit galanter Dame), „Herbst“ (Bacchusszene) und „Winter“ (Schlittschuhläufer), in den Zwischenräumen feine Ranken und Architekturteile; auf einem Band unterhalb der Lippen datiert „1770“; Deckel mit Lorbeerranke und facettiertem Spitzknauf; H. 18 cm Provenienz 1993 Glasgalerie Michael Kovacek, Wien Die ansteigende Standfläche, der glatte Schaft mit facettiertem Nodus, der gedrungen wirkende Deckel und die rundliche Kuppa deuten bereits die Übergangsphase vom Rokoko zu den klassizistischen Formen an. Die Gravur ist noch in der Art des Christian Gottfried Schneider, der 1773 verstorben ist. Seine Nachfolger arbeiteten noch eine Zeitlang nach seinen Vorlagen.
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