Auktionsarchiv: Los-Nr. 1459

Kopf eines jungen Mannes

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1459

Kopf eines jungen Mannes

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Kopf eines jungen Mannes Dunkler und transluzid honigfarbener Bernstein, Reste einer Farbfassung. Bildnis im Relief. Leicht nach links gewandt, die Haare in die Stirn fallend. Dunkle Patina, die Augen naturalistisch bemalt. Risse im oberen Schädelbereich. H ca. 10. B ca. 8,5 cm. Montiert, gerahmt. Wohl spätmittelalterlich, 15. Jh.Der Kopf erinnert an die Kameendarstellungen römischer Kaiser, z.B. den Glascameo mit dem Kopf des Augustus im Metropolitan Museum New York (Acc.No. 74.51.4297). Der Bildhauer hat also vermutlich ein antikes Vorbild vor Augen gehabt, wenn auch seine Gestaltung sehr viel expressiver ist. Man könnte vermuten, dass es sich um den Kopf eines Heiligen Mönchs handelt, der aus einem größeren Zusammenhang (Buchdeckel oder Altar) herausgelöst wurde. Der dunkle Kopf wurde (später?) auf eine hellere, transluzide Bernsteinplatte appliziert. Der Künstler hat die Mimik durch die Farbfassung der Augen gesteigert. Pupille und Iris sind fein gezeichnet und kontrastieren deutlich zum Weiß des Augapfels. Das exzeptionelle Objekt ist schwer zu datieren, stammt aber wohl aus der Zeit vor 1500.ProvenienzFranzösische Privatsammlung.

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Kopf eines jungen Mannes Dunkler und transluzid honigfarbener Bernstein, Reste einer Farbfassung. Bildnis im Relief. Leicht nach links gewandt, die Haare in die Stirn fallend. Dunkle Patina, die Augen naturalistisch bemalt. Risse im oberen Schädelbereich. H ca. 10. B ca. 8,5 cm. Montiert, gerahmt. Wohl spätmittelalterlich, 15. Jh.Der Kopf erinnert an die Kameendarstellungen römischer Kaiser, z.B. den Glascameo mit dem Kopf des Augustus im Metropolitan Museum New York (Acc.No. 74.51.4297). Der Bildhauer hat also vermutlich ein antikes Vorbild vor Augen gehabt, wenn auch seine Gestaltung sehr viel expressiver ist. Man könnte vermuten, dass es sich um den Kopf eines Heiligen Mönchs handelt, der aus einem größeren Zusammenhang (Buchdeckel oder Altar) herausgelöst wurde. Der dunkle Kopf wurde (später?) auf eine hellere, transluzide Bernsteinplatte appliziert. Der Künstler hat die Mimik durch die Farbfassung der Augen gesteigert. Pupille und Iris sind fein gezeichnet und kontrastieren deutlich zum Weiß des Augapfels. Das exzeptionelle Objekt ist schwer zu datieren, stammt aber wohl aus der Zeit vor 1500.ProvenienzFranzösische Privatsammlung.

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