» Zoom Kostümentwurf. Feder in Schwarz, grau laviert und Aquarell. 23,2 x 16 cm. Der Architekt, Maler und Zeichner Zacharias Longuelune wurde bei Antoine Lepautre in Paris ausgebildet. Nach 1696 war er als Architekt am Hofe des Friedrich Wilhelm I. in Berlin tätig. Nach einer im Jahre 1710 unternommenen Italienreise trat Longuelune um 1715 in den Dienst des Kurfürsten Friedrich August I. in Dresden. Longuelune machte sich als Architekt, Dekorateur und Festausstatter einen Namen am Hofe des sächsischen Kurfürsten. 1728 wurde er zum Oberlandbaumeister ernannt und fertigte zahlreiche Entwürfe für meist nicht ausgeführte königliche Bauten in Dresden und Warschau an. Bei dem vorliegenden Blatt dürfte es sich um einen Kostümentwurf für die prunkvollen Vermählungsfestlichkeiten des Kurprinzen August III. von Sachsen handeln, die im Jahre 1719 stattfanden. Die phantasievolle, exotische Kostümierung zeugt von der barocken Pracht und der opulenten Verschwendungssucht, die damals am sächsischen Hofe herrschten. Eine stilistisch eng übereinstimmende Zeichnung befindet sich im Kupferstichkabinett der Kunstsammlungen der Veste Coburg.
» Zoom Kostümentwurf. Feder in Schwarz, grau laviert und Aquarell. 23,2 x 16 cm. Der Architekt, Maler und Zeichner Zacharias Longuelune wurde bei Antoine Lepautre in Paris ausgebildet. Nach 1696 war er als Architekt am Hofe des Friedrich Wilhelm I. in Berlin tätig. Nach einer im Jahre 1710 unternommenen Italienreise trat Longuelune um 1715 in den Dienst des Kurfürsten Friedrich August I. in Dresden. Longuelune machte sich als Architekt, Dekorateur und Festausstatter einen Namen am Hofe des sächsischen Kurfürsten. 1728 wurde er zum Oberlandbaumeister ernannt und fertigte zahlreiche Entwürfe für meist nicht ausgeführte königliche Bauten in Dresden und Warschau an. Bei dem vorliegenden Blatt dürfte es sich um einen Kostümentwurf für die prunkvollen Vermählungsfestlichkeiten des Kurprinzen August III. von Sachsen handeln, die im Jahre 1719 stattfanden. Die phantasievolle, exotische Kostümierung zeugt von der barocken Pracht und der opulenten Verschwendungssucht, die damals am sächsischen Hofe herrschten. Eine stilistisch eng übereinstimmende Zeichnung befindet sich im Kupferstichkabinett der Kunstsammlungen der Veste Coburg.
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