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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1140

Luther, Martin Das Licht und Wort der Reformation bekämpft die...

Wertvolle Bücher
21.04.2016
Schätzpreis
500 €
ca. 566 $
Zuschlagspreis:
650 €
ca. 737 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1140

Luther, Martin Das Licht und Wort der Reformation bekämpft die...

Wertvolle Bücher
21.04.2016
Schätzpreis
500 €
ca. 566 $
Zuschlagspreis:
650 €
ca. 737 $
Beschreibung:

Luther, Martin. Das Licht und Wort der Reformation bekämpft die Spinne des römischen Papsttums . Originales Bronzemedaillon, rund (19,2 cm Durchmesser) im quadratischen Rahmen (20,2 cm), Tiefe mit erhabenen, herausstehenden Figuren ca. 4,8 cm. In Eichenholz-Kastenrahmen unter Glas 23,8 x 23,8 cm. Berlin, Königlich Preußische Eisengießerei, 1850. Kleinplastik aus der Königlich Preußischen Eisengießerei in Berlin, aus der mehrere berühmte Gusswerke und unter anderem auch Teile für den Eisenbahnbau oder Friedrich Schinkels Nationaldenkmal auf dem Kreuzberg von 1821 stammen. Die erste staatseigene Eisengießerei war an dem kleinen Fluss Pank vor dem Oranienburger Thor ab 1789 errichtet und in Betrieb genommen worden. Das wegen seiner ausstrahlenden Hitze und den teils von außen durch die Fenster sichtbaren Flammenbränden "Feuerland" genannte Gelände liegt heute zwischen Invaliden- und Chausseestraße. Das große, schwere Medaillon stammt von einem uns nicht bekannten Künstler und ist als polemische Versinnbildlichung der Befreiung der Seele des Menschen aus den Fängen der katholischen Kirche durch Martin Luther zu deuten: Ein brüchiger Hintergrund, der im Rund von zahlreichen, die Finsternis symbolisierenden Nachttieren, Eule und Fledermaus im Wechsel gesäumt wird, ist mit einem Spinnennetz aus schweren Kettengliedern überzogen, auf dem die furchterregend gestaltete, riesige Spinne mit aufgerissenem Mund, fletschenden Zähnen und gespaltener Schlangenzunge geifernd und bereit zum Biss lauert. Auf ihrem Rücken trägt sie ein großes Lazarus-Kreuz (Kleeblattkreuz) als Symbol für das römische Papsttum. Doch aus dem Hintergrund bricht eine Gestalt durch das eherne Netz hindurch, der Reformator Martin Luther (1483-1546), in seiner Rechten hoch erhoben die Fackel der Reformation, mit der er die sich aufbäumende Spinne zurückdrängt und strahlendes Licht in die Finsternis des alten Bekenntnisses bringt. In seiner Linken hält er beschwörend ein geöffnetes Buch, die heilige Schrift in seiner eigenen Übersetzung und neuen Interpretation, mit der er das ursprüngliche Wort Gottes dem alten, eingefahrenen Ritus der Macht beschwörend gegenüberstellt. Das Netz zerbirst, die gesprengten Kettenglieder fallen zu Boden, hinter Luther erscheinen weitere Reformatoren, wohl Thomas Münzer und andere. – Minimal oxidiert mit leichter Grünspanansetzung, tadellos erhalten und sehr eindrucksvoll plastisch gearbeitet.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1140
Auktion:
Datum:
21.04.2016
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Luther, Martin. Das Licht und Wort der Reformation bekämpft die Spinne des römischen Papsttums . Originales Bronzemedaillon, rund (19,2 cm Durchmesser) im quadratischen Rahmen (20,2 cm), Tiefe mit erhabenen, herausstehenden Figuren ca. 4,8 cm. In Eichenholz-Kastenrahmen unter Glas 23,8 x 23,8 cm. Berlin, Königlich Preußische Eisengießerei, 1850. Kleinplastik aus der Königlich Preußischen Eisengießerei in Berlin, aus der mehrere berühmte Gusswerke und unter anderem auch Teile für den Eisenbahnbau oder Friedrich Schinkels Nationaldenkmal auf dem Kreuzberg von 1821 stammen. Die erste staatseigene Eisengießerei war an dem kleinen Fluss Pank vor dem Oranienburger Thor ab 1789 errichtet und in Betrieb genommen worden. Das wegen seiner ausstrahlenden Hitze und den teils von außen durch die Fenster sichtbaren Flammenbränden "Feuerland" genannte Gelände liegt heute zwischen Invaliden- und Chausseestraße. Das große, schwere Medaillon stammt von einem uns nicht bekannten Künstler und ist als polemische Versinnbildlichung der Befreiung der Seele des Menschen aus den Fängen der katholischen Kirche durch Martin Luther zu deuten: Ein brüchiger Hintergrund, der im Rund von zahlreichen, die Finsternis symbolisierenden Nachttieren, Eule und Fledermaus im Wechsel gesäumt wird, ist mit einem Spinnennetz aus schweren Kettengliedern überzogen, auf dem die furchterregend gestaltete, riesige Spinne mit aufgerissenem Mund, fletschenden Zähnen und gespaltener Schlangenzunge geifernd und bereit zum Biss lauert. Auf ihrem Rücken trägt sie ein großes Lazarus-Kreuz (Kleeblattkreuz) als Symbol für das römische Papsttum. Doch aus dem Hintergrund bricht eine Gestalt durch das eherne Netz hindurch, der Reformator Martin Luther (1483-1546), in seiner Rechten hoch erhoben die Fackel der Reformation, mit der er die sich aufbäumende Spinne zurückdrängt und strahlendes Licht in die Finsternis des alten Bekenntnisses bringt. In seiner Linken hält er beschwörend ein geöffnetes Buch, die heilige Schrift in seiner eigenen Übersetzung und neuen Interpretation, mit der er das ursprüngliche Wort Gottes dem alten, eingefahrenen Ritus der Macht beschwörend gegenüberstellt. Das Netz zerbirst, die gesprengten Kettenglieder fallen zu Boden, hinter Luther erscheinen weitere Reformatoren, wohl Thomas Münzer und andere. – Minimal oxidiert mit leichter Grünspanansetzung, tadellos erhalten und sehr eindrucksvoll plastisch gearbeitet.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1140
Auktion:
Datum:
21.04.2016
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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