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Auktionsarchiv: Los-Nr. 139

Manfred Kastner (Beerkast) "Ein schöner Tag". 1970.

AUKTION 75
25.03.2023
Aufrufpreis
5.500 €
ca. 5.986 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 139

Manfred Kastner (Beerkast) "Ein schöner Tag". 1970.

AUKTION 75
25.03.2023
Aufrufpreis
5.500 €
ca. 5.986 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

auf Leinwand. Verso auf der Leinwand signiert "Beerkast", ausführlich datiert "April '70" und betitelt. In einer schwarz gefassten Holzleiste gerahmt. Vgl. motivisch das Gemälde "Rote Architektur", wohl 1967, Öl auf Leinwand, 85 x 105 cm, abgebildet in: Kastner, Sylvia, Kunze, Rudolf: Manfred Kastner. Malerei 1965–1988. Schwerin, 1997. S. 19 (ohne Seitenangabe). "Schon in den frühen Werken der Malerei und Druckgrafik formte sich sein spezifisches Gestaltungsprinzip heraus: Objekte in magischer Suggestivität und intensiver Farbigkeit, die durch ihre phantastisch-verfremdende Wirklichkeitsinterpretation den Betrachter zur intensiven Auseinandersetzung herausfordern. Er schuf eine 'meditative Kunst', deren interpretatorische Vieldeutigkeit ein bewußt angewandtes Prinzip war.(…) Produktiv setzte er sich mit der Pittura metafisica (Giorgio de Chirico , dem Surrealismus (Salvador Dalí Paul Delvaux Max Ernst , aber auch mit phantastischen Momenten im Werk Hans Grundigs der 30er Jahre auseinander. (…) Kastners Motivgruppen der 'Einzelarchitekturen' in unendlichen, überschaubaren Geländeformationen und der geheimnisvoll verrätselten Bauwerke mit kasemattenartigen Unterkronstruktionen (…) stehen als Gleichnis der Isolierung des Individuums angesichts einer zunehmend gefährdeten Umwelt, aber auch als philosophische Fragestellung nach der Sinngebung menschlichen Seins und Handelns". (zitiert nach: Sylvia Kastner, Rudolf Kunze u.a. (Hrsg.): Manfred Kastner. Malerei 1965–1988. Juliusruh, 1997. S. 4.)
Bildträger in den o. und der u.re. Ecke mit spannungsbedingten Deformationen. Malschicht mit unscheinbarem, vereinzeltem Alterskrakelee und partiell frühschwundrissig (materialimmanent). Im Bereich der roten Architektur mit drei und im Bereich des Abgrunds mit weiteren kleinen Retuschen. Punktuelle Druckstelle mit unscheinbarer Deformation im u.li. Eckbereich sowie Abrieb der Malschicht an den Ecken im Falzbereich. Wenige winzige, dunkle Fleckchen auf der Oberfläche. Verso Leinwand mit maltechnikbedingten Bindemittelflecken.
55,5 x 70 cm, Ra. 60,8 x 75 cm.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 139
Auktion:
Datum:
25.03.2023
Auktionshaus:
Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG
Bautzner Str. 99
01099 Dresden
Deutschland
mail@schmidt-auktionen.de
+49 (0)351 81198787
+49 (0)351 81198788
Beschreibung:

auf Leinwand. Verso auf der Leinwand signiert "Beerkast", ausführlich datiert "April '70" und betitelt. In einer schwarz gefassten Holzleiste gerahmt. Vgl. motivisch das Gemälde "Rote Architektur", wohl 1967, Öl auf Leinwand, 85 x 105 cm, abgebildet in: Kastner, Sylvia, Kunze, Rudolf: Manfred Kastner. Malerei 1965–1988. Schwerin, 1997. S. 19 (ohne Seitenangabe). "Schon in den frühen Werken der Malerei und Druckgrafik formte sich sein spezifisches Gestaltungsprinzip heraus: Objekte in magischer Suggestivität und intensiver Farbigkeit, die durch ihre phantastisch-verfremdende Wirklichkeitsinterpretation den Betrachter zur intensiven Auseinandersetzung herausfordern. Er schuf eine 'meditative Kunst', deren interpretatorische Vieldeutigkeit ein bewußt angewandtes Prinzip war.(…) Produktiv setzte er sich mit der Pittura metafisica (Giorgio de Chirico , dem Surrealismus (Salvador Dalí Paul Delvaux Max Ernst , aber auch mit phantastischen Momenten im Werk Hans Grundigs der 30er Jahre auseinander. (…) Kastners Motivgruppen der 'Einzelarchitekturen' in unendlichen, überschaubaren Geländeformationen und der geheimnisvoll verrätselten Bauwerke mit kasemattenartigen Unterkronstruktionen (…) stehen als Gleichnis der Isolierung des Individuums angesichts einer zunehmend gefährdeten Umwelt, aber auch als philosophische Fragestellung nach der Sinngebung menschlichen Seins und Handelns". (zitiert nach: Sylvia Kastner, Rudolf Kunze u.a. (Hrsg.): Manfred Kastner. Malerei 1965–1988. Juliusruh, 1997. S. 4.)
Bildträger in den o. und der u.re. Ecke mit spannungsbedingten Deformationen. Malschicht mit unscheinbarem, vereinzeltem Alterskrakelee und partiell frühschwundrissig (materialimmanent). Im Bereich der roten Architektur mit drei und im Bereich des Abgrunds mit weiteren kleinen Retuschen. Punktuelle Druckstelle mit unscheinbarer Deformation im u.li. Eckbereich sowie Abrieb der Malschicht an den Ecken im Falzbereich. Wenige winzige, dunkle Fleckchen auf der Oberfläche. Verso Leinwand mit maltechnikbedingten Bindemittelflecken.
55,5 x 70 cm, Ra. 60,8 x 75 cm.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 139
Auktion:
Datum:
25.03.2023
Auktionshaus:
Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG
Bautzner Str. 99
01099 Dresden
Deutschland
mail@schmidt-auktionen.de
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