Beschreibung:

Manfred Nipp, "Guria III", Ölgemälde von 1995, mit monographischem Katalog Manfred Nipp, 1951 Hamburg - 2016 Bremen, deutscher Maler, hier: Postinformelle Komposition "Guria ill", Öl/Lack/Acryl/Pigment/Kreide/Farbstift/Graphit auf Lw., 40 x 30 cm, sign. u. dat., verso bez. u. dat. 1995, Provenienz: Galerie Depelmann, dazu monographischer Katalog & Prospekte Manfred Nipp studierte an der Hamburger Kunstakademie und verfolgt ein Konzept, das im Laufschritt der 'Stile' und 'Begriffe' eine ungewöhnlich dauerhafte Aktualität besitzt. Diese stellt sich völlig unprätentiös ein; nirgendwo, weder im Malprozess noch in der Bildsprache, gibt es Versuche, besonders schnell auf neueste Tendenzen zu reagieren. Ganz im Gegenteil: Man sieht Bilder, die ihre Herkunft von informellen Traditionen seit 1945 nicht verbergen wollen. Manfred Nipp verfolgt in seiner ungegenständlichen Malerei seit den späten 1970er Jahren das Ziel, das Sehen selbst zu malen. Nicht die Umsetzung einer vorgefassten Bildkonzeption steht im Vordergrund, sondern der vom Augenblick bestimmte künstlerische Prozess an sich, dessen Spuren das Bild konstituieren. Nipps Bildsprache ist dem Experiment mit gegenstandslosen Bildelementen verschrieben, die Autonomie entwickeln. Sie leiten sich von keiner gesehenen Wirklichkeit ab. Werke in öffentl. Sammlungen: Nationalmuseum Krakau/ Kunstsammlung Nord/LB, Hannover; BASF Kunstsammlung, Arnhem/ Grafiksammlung Kunsthaus Grenchen/ Westfälisches Landesmuseum, Münster uva teilen twittern 0 merken 0