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Auktionsarchiv: Los-Nr. 447

Marcus Behmer – Philipp Otto Runge. Von dem Fischer un syner Fru.

Auktion 15.05.2015
15.05.2015 - 16.05.2015
Schätzpreis
1.200 €
ca. 1.337 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 447

Marcus Behmer – Philipp Otto Runge. Von dem Fischer un syner Fru.

Auktion 15.05.2015
15.05.2015 - 16.05.2015
Schätzpreis
1.200 €
ca. 1.337 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Ein märchen […] mit sieben bildern von Marcus Behmer Berlin, Otto von Holten 1914. Mit sieben Radierungen, davon vier blattgroß. Originalhalbleinenband mit Deckelschild.
Exemplar »Probedruck Nr. 2«, wie die zwölf Exemplare der Vorzugsausgabe mit den von den unverstählten Platten gedruckten Radierungen (Gesamtauflage 180). – Im Impressum handschriftlich von Behmer als »Probedruck« bezeichnet und mit seinem Monogramm »MB« versehen. Darunter, ebenfalls handschriftlich, »verlegt durch den Inselverlag zu Leipzig«. Eventuell hatte Behmer zu dieser Zeit noch die Hoffnung, das Buch von Kippenberg edieren lassen zu können. – »Ohne Marcus Behmers Sorgfalt und Einsatz wäre das Buch […] nicht erschienen. Entstehung und Gestaltung sind sein Werk.« (Béatrice Hernad, Papiergesänge). – Gesetzt von Marcus Behmer aus der Renata-Schwabacher. – Der Text wurde bei Otto von Holten, die Radierungen in Rötel von Carl Sabo, beide Berlin, auf Van Gelder-Bütten mit dem Einhorn-Wasserzeichen gedruckt. – Die Radierungen entstanden 1913, nachdem Behmer den Plan, das Buch mit Holzschnitten zu illustrieren, fallen gelassen hatte. Der Druck des Textes erfolgte 1914. 1915 versandte Behmer die ersten Exemplare. Bei einem Treffen im Sommer 1914 auf der BUGRA in Leipzig hatte sich Thomas J. Cobden-Sanderson, »dieser ›reinste Purist‹, der für seine Bücher ja jede Illustration als quasi ›Fremdkörper‹ ablehnt« (Behmer in einem Brief an G. Laske, zitiert nach Haucke), begeistert gezeigt und Behmer gebeten, die zwölf Vorzugsexemplare in der Doves Bindery binden zu dürfen. Diese Aufgabe wurde aber, nach Ausbruch des Krieges, Otto Dorfner in Weimar übertragen. – Sehr seltenes Exemplar »eines der vollkommensten Buchkunstwerke des 20. Jahrhunderts« (Halbey).
21,8 : 15,5, cm. [8], 24, [12] Seiten. – Ränder und Deckelschild etwas gebräunt. Ecken ganz leicht gestaucht. – Vorderer Vorsatz mit Abklatsch einer inzwischen entfernten Einlage.
Œuvre gravé 203–209. – Halbey 5. – Haucke 27. – Erlemann 20. – Schauer II, 44. – Kritter 115. – Eyssen 158 (»Zeugnis erlesenen buchkünstlerischen Geschmacks«). – Papiergesänge 28

Auktionsarchiv: Los-Nr. 447
Auktion:
Datum:
15.05.2015 - 16.05.2015
Auktionshaus:
Christian Hesse Auktionen
Osterbekstr. 86
22083 Hamburg
Deutschland
mail@hesse-auktionen.de
+49 (0)40 69454247
+49 (0)40 69454266
Beschreibung:

Ein märchen […] mit sieben bildern von Marcus Behmer Berlin, Otto von Holten 1914. Mit sieben Radierungen, davon vier blattgroß. Originalhalbleinenband mit Deckelschild.
Exemplar »Probedruck Nr. 2«, wie die zwölf Exemplare der Vorzugsausgabe mit den von den unverstählten Platten gedruckten Radierungen (Gesamtauflage 180). – Im Impressum handschriftlich von Behmer als »Probedruck« bezeichnet und mit seinem Monogramm »MB« versehen. Darunter, ebenfalls handschriftlich, »verlegt durch den Inselverlag zu Leipzig«. Eventuell hatte Behmer zu dieser Zeit noch die Hoffnung, das Buch von Kippenberg edieren lassen zu können. – »Ohne Marcus Behmers Sorgfalt und Einsatz wäre das Buch […] nicht erschienen. Entstehung und Gestaltung sind sein Werk.« (Béatrice Hernad, Papiergesänge). – Gesetzt von Marcus Behmer aus der Renata-Schwabacher. – Der Text wurde bei Otto von Holten, die Radierungen in Rötel von Carl Sabo, beide Berlin, auf Van Gelder-Bütten mit dem Einhorn-Wasserzeichen gedruckt. – Die Radierungen entstanden 1913, nachdem Behmer den Plan, das Buch mit Holzschnitten zu illustrieren, fallen gelassen hatte. Der Druck des Textes erfolgte 1914. 1915 versandte Behmer die ersten Exemplare. Bei einem Treffen im Sommer 1914 auf der BUGRA in Leipzig hatte sich Thomas J. Cobden-Sanderson, »dieser ›reinste Purist‹, der für seine Bücher ja jede Illustration als quasi ›Fremdkörper‹ ablehnt« (Behmer in einem Brief an G. Laske, zitiert nach Haucke), begeistert gezeigt und Behmer gebeten, die zwölf Vorzugsexemplare in der Doves Bindery binden zu dürfen. Diese Aufgabe wurde aber, nach Ausbruch des Krieges, Otto Dorfner in Weimar übertragen. – Sehr seltenes Exemplar »eines der vollkommensten Buchkunstwerke des 20. Jahrhunderts« (Halbey).
21,8 : 15,5, cm. [8], 24, [12] Seiten. – Ränder und Deckelschild etwas gebräunt. Ecken ganz leicht gestaucht. – Vorderer Vorsatz mit Abklatsch einer inzwischen entfernten Einlage.
Œuvre gravé 203–209. – Halbey 5. – Haucke 27. – Erlemann 20. – Schauer II, 44. – Kritter 115. – Eyssen 158 (»Zeugnis erlesenen buchkünstlerischen Geschmacks«). – Papiergesänge 28

Auktionsarchiv: Los-Nr. 447
Auktion:
Datum:
15.05.2015 - 16.05.2015
Auktionshaus:
Christian Hesse Auktionen
Osterbekstr. 86
22083 Hamburg
Deutschland
mail@hesse-auktionen.de
+49 (0)40 69454247
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