Marie Egner (Radkersburg 1850 - 1940 Maria Anzbach) Teerosen und Veilchen, um 1879 Öl auf Holz; 48 x 66 cm Signiert rechts oben: M. Egner Rückseitig Reste eines Etiketts: (Kunst)salon Pisko, I., Parkring 2 Provenienz Kunstsalon Pisko, Wien; Privatbesitz, Österreich Literatur Martin Suppan/Rupert Feuchtmüller, Marie Egner Eine österreichische Stimmungsimpressionistin, Bd. II, Wien 1993, S. 294, WV-Nr. 82 (SW-Abb.) In diesem zauberhaften Stillleben lässt die noch junge Malerin Marie Egner einen Bund gelb leuchtender Teerosen, lila Veilchen und Mimosen aus einem geflochtenen Binsenkorb mit Deckel hervorquellen. Es handelt sich um eines ihrer frühen Stillleben während ihrer ersten Jahre in Wien. Ihre Ausbildung an der Akademie in Graz und beim Düsseldorfer Maler Carl Jungheim lagen hinter ihr und nun versuchte sie seit Ende 1875 in Wien Fuß zu fassen. Landschaften und reizvoll arrangierte Blumen gehörten bislang zu ihrem Repertoire, mit dem sie kleine Erfolge erzielen konnte. Nur wenige Jahre später, unter dem Einfluss von Emil Jakob Schindler, wird sie sich fast ausschließlich auf Landschaften und Naturausschnitte konzentrieren, die Blume wird zur Seltenheit. Malerisch wie auch kompositorisch ist Marie Egner in diesem Stillleben ein Bravourstück gelungen. Dichte, kurze Pinselstriche unterschiedlichster Tonalität verleihen dem Bild eine lebendige Atmosphäre, welche durch ein sensibel erfasstes Changieren von Licht und Schatten noch betont wird. Die Malerin stimuliert auch sonst die Fantasie des Betrachters, denn das Glas Wasser und der bereits zusammengestellte Bund von Veilchen lässt keinen Zweifel am weiteren „Schicksal“ der Blumen. Nur einen kurzen Augenblick lang liegen sie so erwartungsvoll im Korb und erfreuen bis heute den Blick des Betrachters. (MHH)
Marie Egner (Radkersburg 1850 - 1940 Maria Anzbach) Teerosen und Veilchen, um 1879 Öl auf Holz; 48 x 66 cm Signiert rechts oben: M. Egner Rückseitig Reste eines Etiketts: (Kunst)salon Pisko, I., Parkring 2 Provenienz Kunstsalon Pisko, Wien; Privatbesitz, Österreich Literatur Martin Suppan/Rupert Feuchtmüller, Marie Egner Eine österreichische Stimmungsimpressionistin, Bd. II, Wien 1993, S. 294, WV-Nr. 82 (SW-Abb.) In diesem zauberhaften Stillleben lässt die noch junge Malerin Marie Egner einen Bund gelb leuchtender Teerosen, lila Veilchen und Mimosen aus einem geflochtenen Binsenkorb mit Deckel hervorquellen. Es handelt sich um eines ihrer frühen Stillleben während ihrer ersten Jahre in Wien. Ihre Ausbildung an der Akademie in Graz und beim Düsseldorfer Maler Carl Jungheim lagen hinter ihr und nun versuchte sie seit Ende 1875 in Wien Fuß zu fassen. Landschaften und reizvoll arrangierte Blumen gehörten bislang zu ihrem Repertoire, mit dem sie kleine Erfolge erzielen konnte. Nur wenige Jahre später, unter dem Einfluss von Emil Jakob Schindler, wird sie sich fast ausschließlich auf Landschaften und Naturausschnitte konzentrieren, die Blume wird zur Seltenheit. Malerisch wie auch kompositorisch ist Marie Egner in diesem Stillleben ein Bravourstück gelungen. Dichte, kurze Pinselstriche unterschiedlichster Tonalität verleihen dem Bild eine lebendige Atmosphäre, welche durch ein sensibel erfasstes Changieren von Licht und Schatten noch betont wird. Die Malerin stimuliert auch sonst die Fantasie des Betrachters, denn das Glas Wasser und der bereits zusammengestellte Bund von Veilchen lässt keinen Zweifel am weiteren „Schicksal“ der Blumen. Nur einen kurzen Augenblick lang liegen sie so erwartungsvoll im Korb und erfreuen bis heute den Blick des Betrachters. (MHH)
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