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Auktionsarchiv: Los-Nr. 0013

Marten van Cleve

Schätzpreis
4.000 € - 8.000 €
ca. 4.844 $ - 9.689 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0013

Marten van Cleve

Schätzpreis
4.000 € - 8.000 €
ca. 4.844 $ - 9.689 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Marten van Cleve (Antwerpen 1527-1581 Antwerpen) Lächelnder junger Frauenkopf, um 1565-70 Öl auf Holz; 31 x 24,5 cm Rückseitig handschriftlich bezeichnet: Jan Metsys Provenienz österreichischer Privatbesitz Kurz-Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, 17. September 2020, liegt bei. „Die wenigen Portraits van Cleves – sogenannte ‚Tronies‘, eine beliebte Bildgattung im 16. und 17. Jahrhundert mit oft auch allegorischer Bedeutung -, besitzen durchaus Portraitcharakter und könnten ganz bestimmte Menschen seiner Umgebung wiedergeben“ (vgl. Gutachten Dr. Ertz). Marten van Cleve verzichtet auf allzu detailreiche Feinmalerei. Das Bildnis des jungen Modells ist auf das Wesentliche reduziert, ausschmückendes Beiwerk wird ausgespart. Der Hintergrund ist bewusst neutral gewählt. Das verschmitzte Lächeln und die auffällige Kopfbedeckung lassen viel Raum für Interpretationen und Assoziationen offen. Vergleichbar ist vorliegende Darstellung mit dem Gemälde van Cleves „Bäuerin mit Krug“ (Philadelphia Museum of Art, John G. Johnson Collection, Inv. Nr. 425), in der Neigung des Kopfes und ausschnitthaften Nahsicht unserem Frauenkopf ähnlich. Der gesamte Bildaufbau ist typisch für die „Tronies“ bzw. „Tronjes“, sprich Studien- und Charakterköpfe, und orientiert sich stark an diejenigen seines Zeitgenossen Pieter Brueghel d. Ä., so hatte beispielsweise der „Kopf einer alten Bäuerin“ (Alte Pinakothek, München) vorbildhafte Wirkung.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0013
Auktion:
Datum:
15.12.2020
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Marten van Cleve (Antwerpen 1527-1581 Antwerpen) Lächelnder junger Frauenkopf, um 1565-70 Öl auf Holz; 31 x 24,5 cm Rückseitig handschriftlich bezeichnet: Jan Metsys Provenienz österreichischer Privatbesitz Kurz-Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, 17. September 2020, liegt bei. „Die wenigen Portraits van Cleves – sogenannte ‚Tronies‘, eine beliebte Bildgattung im 16. und 17. Jahrhundert mit oft auch allegorischer Bedeutung -, besitzen durchaus Portraitcharakter und könnten ganz bestimmte Menschen seiner Umgebung wiedergeben“ (vgl. Gutachten Dr. Ertz). Marten van Cleve verzichtet auf allzu detailreiche Feinmalerei. Das Bildnis des jungen Modells ist auf das Wesentliche reduziert, ausschmückendes Beiwerk wird ausgespart. Der Hintergrund ist bewusst neutral gewählt. Das verschmitzte Lächeln und die auffällige Kopfbedeckung lassen viel Raum für Interpretationen und Assoziationen offen. Vergleichbar ist vorliegende Darstellung mit dem Gemälde van Cleves „Bäuerin mit Krug“ (Philadelphia Museum of Art, John G. Johnson Collection, Inv. Nr. 425), in der Neigung des Kopfes und ausschnitthaften Nahsicht unserem Frauenkopf ähnlich. Der gesamte Bildaufbau ist typisch für die „Tronies“ bzw. „Tronjes“, sprich Studien- und Charakterköpfe, und orientiert sich stark an diejenigen seines Zeitgenossen Pieter Brueghel d. Ä., so hatte beispielsweise der „Kopf einer alten Bäuerin“ (Alte Pinakothek, München) vorbildhafte Wirkung.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0013
Auktion:
Datum:
15.12.2020
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
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