Merian, Matthäus. Topographia Franconiae, Das ist, Beschreibung, Vnd Eygentliche Contrafactur der Vornembsten Stätte, Vnd Plätze des Franckenlandes, und deren, die zu dem Hochlöblichen Fränkischen Craiße gezogen werden. 2 Bl., S. 3-78, 5 Bl. Mit gestochenem Titel, Wappenkupfer, 1 doppelblattgroßen gestochenen Karte und 42 (statt 43) Kupfertafeln mit 47 Ansichten. 31 x 20 cm. Pergament d. Z. (leicht berieben und fleckig) mit goldgeprägtem RSchild und goldgeprägter Vignette auf den Deckeln. Frankfurt a. M., Merian, (1648). Schuchhard 40a. Wüthrich IV, 39. – Erste Ausgabe. Der Kupfertitel zeigt u. a. den heiligen Bonifaz und Karl den Großen (oder Kaiser Heinrich II.) sowie Allegorien auf die Fruchtbarkeit (Ceres und Bacchus) und sechs Wappenschilde (Bamberg, Würzburg, Eichstätt, Mergentheim sowie zwei Mal die Burggrafschaft Nürnberg). Die Kupfer mit Ansichten von Bamberg, Coburg, Mergentheim, Nürnberg, Rothenburg ob der Tauber, Schweinfurt, Wertheim, Würzburg u. a. "Dreimal versah Merian eine Ansicht mit falschem Ortsnamen. Die Abtei Ebrach bezeichnete er als Gerolzhofen … und das Schloß mit der Kleinstadt Sonnenberg (heute in Wiesbaden aufgegangen) faßte er als das in Thüringen, nordöstlich von Coburg gelegene Sonnenberg auf. Der dritte Fehler passierte ihm beim Vogelschauplan von Neustadt an der Aisch, für welches er eine Vorlage benutzte, die Neustadt an der Saale darstellt. In den früheren Bänden lassen sich kaum vergleichbare Irrtümer nachweisen, was zu belegen scheint, daß Merian sich bei 'Franken' nicht mehr im gleichem Maße wie zuvor seinen Verlagswerken angenommen hat. Er war 1648 bereits leidend und weilte zeitweise in Bad Schwalbach, wo er zwei Jahre später auch verstarb" (Wüthrich). – Es fehlt eine Kupfertafel ("Mainberg"). Titel mit hs. Besitzvermerk und kleiner Fehltstelle im unteren Rand (außerhalb des Plattenrandes). Leicht braunfleckig, sonst wohlerhalten.
Merian, Matthäus. Topographia Franconiae, Das ist, Beschreibung, Vnd Eygentliche Contrafactur der Vornembsten Stätte, Vnd Plätze des Franckenlandes, und deren, die zu dem Hochlöblichen Fränkischen Craiße gezogen werden. 2 Bl., S. 3-78, 5 Bl. Mit gestochenem Titel, Wappenkupfer, 1 doppelblattgroßen gestochenen Karte und 42 (statt 43) Kupfertafeln mit 47 Ansichten. 31 x 20 cm. Pergament d. Z. (leicht berieben und fleckig) mit goldgeprägtem RSchild und goldgeprägter Vignette auf den Deckeln. Frankfurt a. M., Merian, (1648). Schuchhard 40a. Wüthrich IV, 39. – Erste Ausgabe. Der Kupfertitel zeigt u. a. den heiligen Bonifaz und Karl den Großen (oder Kaiser Heinrich II.) sowie Allegorien auf die Fruchtbarkeit (Ceres und Bacchus) und sechs Wappenschilde (Bamberg, Würzburg, Eichstätt, Mergentheim sowie zwei Mal die Burggrafschaft Nürnberg). Die Kupfer mit Ansichten von Bamberg, Coburg, Mergentheim, Nürnberg, Rothenburg ob der Tauber, Schweinfurt, Wertheim, Würzburg u. a. "Dreimal versah Merian eine Ansicht mit falschem Ortsnamen. Die Abtei Ebrach bezeichnete er als Gerolzhofen … und das Schloß mit der Kleinstadt Sonnenberg (heute in Wiesbaden aufgegangen) faßte er als das in Thüringen, nordöstlich von Coburg gelegene Sonnenberg auf. Der dritte Fehler passierte ihm beim Vogelschauplan von Neustadt an der Aisch, für welches er eine Vorlage benutzte, die Neustadt an der Saale darstellt. In den früheren Bänden lassen sich kaum vergleichbare Irrtümer nachweisen, was zu belegen scheint, daß Merian sich bei 'Franken' nicht mehr im gleichem Maße wie zuvor seinen Verlagswerken angenommen hat. Er war 1648 bereits leidend und weilte zeitweise in Bad Schwalbach, wo er zwei Jahre später auch verstarb" (Wüthrich). – Es fehlt eine Kupfertafel ("Mainberg"). Titel mit hs. Besitzvermerk und kleiner Fehltstelle im unteren Rand (außerhalb des Plattenrandes). Leicht braunfleckig, sonst wohlerhalten.
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