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Auktionsarchiv: Los-Nr. 596

Mortier, Historie des Ouden en Nieuwen Testaments. 2 Bde.

Auktion 177
18.05.2016
Schätzpreis
n. a.
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 596

Mortier, Historie des Ouden en Nieuwen Testaments. 2 Bde.

Auktion 177
18.05.2016
Schätzpreis
n. a.
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Prachtexemplar mit zusätzlichen Tafeln in van Santen-Kolorit – Mortier, P. Historie des Ouden en Nieuwen Testaments. 2 Bde. Amsterdam, P. Mortier, 1700. Fol. (45:29,5 cm ). Mit 2 gest. Frontispizen, 2 (1 altkol. ) gest. Titel- u. 2 (1 altkol. ) Kopfvignetten, 2 (1 altkol. ) gest. Initialen u. 30 Vignetten im Text, 214 Kupfertafeln mit meist je 2 Darstellungen, 5 doppelblattgr. altkol. Kupferkarten, dazu altkol. Probeabzüge der beiden Frontispize, 16 Taf. mit altkol. Probeabzügen von 31 Vignetten, 1 zusätzl. gefalt. Kupferkarte u. 41 (31 gefalt. ) zusätzl. Kupfertafeln, davon 3 mit insgesamt 6 altkol. Kupfern. 9 Bll. , 28 2 S. , 4 Bll. ; 13 Bll. , 15 6 S. , 6 Bll. , S. 1 57-163, 6 Bll. Prgt. d. Zt. mit reicher Deckel- u. Rückenvergoldung sowie Goldschnitt; etwas fleckig u. berieben, Ecken leicht bestoßen, Rücken restauriert. ( ) Cohen-R. 489-91; Van Eeghen 351; zum Kolorit: T. Goedings, "Master colourist" Dirk Jansz van Santen (Amsterdam 1992), passim (erwähnt vorl. Exemplar). - Holländische Originalausgabe der prächtigen, als "Bible de Mortier" bekannten Bilderbibel, gleichzeitig auch in französischer Sprache erschienen. Die erläuternden Texte schrieb der französisch-reformierte Theologe David Martin (1639-1721). Hier in einem einzigartigen Exemplar mit zusätzlichen Probeabzügen der beiden Frontispize, einer zweiten, auf besserem Papier abgezogenen Folge der schönen Vignetten zum Neuen Testament und vielen weiteren zusätzlichen Kupfertafeln. Die beiden zusätzlichen Frontispize, sechs Kupfer zum Alten Testament, die Probeabzüge der 31 Vignetten sowie zwei weitere Vignetten u. eine Initiale im Text, insbesondere aber die fünf doppelblattgroßen Karten liegen hier sämtlich in prachtvollem und goldgehöhtem zeitgenössischen Kolorit von Dirk Jansz. van Santen vor. Die schönen Kupfer zum Grundwerk, meist je zwei Darstellungen auf einer Tafel, wurden von Jan Luyken und anderen nach eigenen Vorlagen sowie nach O. Elliger, J. Goeree, J. Luyken, B. Picard, D. van der Plaes und anderen gestochen. Die letzte Tafel zur Offenbarung hier noch ohne sichtbaren Plattenschaden ("avant les clous"). Die fünf schönen Karten, davon drei von J. van Luchtenburg u. eine von P. D. Huet, zeigen die Welt in Mercator-Projektion (Shirley 622: "precisely drawn and engraved"), Vorderasien, Zug der Israeliten (Laor 507), Palästina (Laor 508) u. die Länder um das östliche Mittelmeer. Das vorliegende Exemplar wurde um zusätzliche Kupfer von Jan Luyken ergänzt, die aus W. Goerees "Mosaize Historie der Hebreeuwse Kerke" (Amsterdam 1700) stammen (Van Eeghen 350), darunter die prachtvollen Tafeln zu Sodom und Gom orr a sowie zu den Ägyptischen Plagen ( Abb. bei Van Eeghen) sowie eine Karte zur Wanderung Abrahams (mit Cypern), umgeben von einer Bordüre mit kleinen Medaillons mit Darstellungen aus seinem Leben (nach Ortelius, vgl. Laor 547). Sehr schönes, nur gelegentlich leicht gebräuntes oder fleckiges Exemplar, einige Bll. in Bd. 1 mit Wasserrand im Fußsteg, wenige Bll. mit Randeinrissen, die Taf. zu S. 2 77 mit Einriß bis in die Darstellung, die zusätzlichen Falttafeln an Kopf u. Fuß auf Bandformat angerändert. In einem prachtvollen Einband der "Double Drawer Handle Bindery", der bedeutendsten Buchbinderei des 18. Jahrhunderts in Amsterdam, tätig von 1696 bis 1742. Beide Bände tragen auf Vorder- und Rückdeckel als Mittelstück einen großen Plattenstempel mit einer Darstellung der Bundeslade, dahinter ein betender Engel, umgeben von einer breiten Bordüre mit zwei Putti. Die prachtvolle Bilderbibel war zunächst im Besitz von Willem van Beest, der mehrere von van Santen kolorierte Werke besaß und dessen Sammlung 1714 versteigert wurde ( vgl. Goedings a.a.O.). Der vordere Innendeckel von Bd. 1 trägt das gest. Exlibris des vermögenden Amsterdamer Kaufmanns u. Kunstsammlers Joseph Augustin Brentano (1753-1821) mit dessen eigenhändiger Signatur. Brentanos Sammlung wurde am 10. April 1822 versteigert, der Katalog verzeichnet unser Exemplar mit dem Vermerk "vele platen heer

Auktionsarchiv: Los-Nr. 596
Auktion:
Datum:
18.05.2016
Auktionshaus:
Reiss & Sohn OHG
Adelheidstr. 2
61462 Königstein
Deutschland
reiss@reiss-sohn.de
+49 (0)6174 92720
+49 (0)6174 927249
Beschreibung:

Prachtexemplar mit zusätzlichen Tafeln in van Santen-Kolorit – Mortier, P. Historie des Ouden en Nieuwen Testaments. 2 Bde. Amsterdam, P. Mortier, 1700. Fol. (45:29,5 cm ). Mit 2 gest. Frontispizen, 2 (1 altkol. ) gest. Titel- u. 2 (1 altkol. ) Kopfvignetten, 2 (1 altkol. ) gest. Initialen u. 30 Vignetten im Text, 214 Kupfertafeln mit meist je 2 Darstellungen, 5 doppelblattgr. altkol. Kupferkarten, dazu altkol. Probeabzüge der beiden Frontispize, 16 Taf. mit altkol. Probeabzügen von 31 Vignetten, 1 zusätzl. gefalt. Kupferkarte u. 41 (31 gefalt. ) zusätzl. Kupfertafeln, davon 3 mit insgesamt 6 altkol. Kupfern. 9 Bll. , 28 2 S. , 4 Bll. ; 13 Bll. , 15 6 S. , 6 Bll. , S. 1 57-163, 6 Bll. Prgt. d. Zt. mit reicher Deckel- u. Rückenvergoldung sowie Goldschnitt; etwas fleckig u. berieben, Ecken leicht bestoßen, Rücken restauriert. ( ) Cohen-R. 489-91; Van Eeghen 351; zum Kolorit: T. Goedings, "Master colourist" Dirk Jansz van Santen (Amsterdam 1992), passim (erwähnt vorl. Exemplar). - Holländische Originalausgabe der prächtigen, als "Bible de Mortier" bekannten Bilderbibel, gleichzeitig auch in französischer Sprache erschienen. Die erläuternden Texte schrieb der französisch-reformierte Theologe David Martin (1639-1721). Hier in einem einzigartigen Exemplar mit zusätzlichen Probeabzügen der beiden Frontispize, einer zweiten, auf besserem Papier abgezogenen Folge der schönen Vignetten zum Neuen Testament und vielen weiteren zusätzlichen Kupfertafeln. Die beiden zusätzlichen Frontispize, sechs Kupfer zum Alten Testament, die Probeabzüge der 31 Vignetten sowie zwei weitere Vignetten u. eine Initiale im Text, insbesondere aber die fünf doppelblattgroßen Karten liegen hier sämtlich in prachtvollem und goldgehöhtem zeitgenössischen Kolorit von Dirk Jansz. van Santen vor. Die schönen Kupfer zum Grundwerk, meist je zwei Darstellungen auf einer Tafel, wurden von Jan Luyken und anderen nach eigenen Vorlagen sowie nach O. Elliger, J. Goeree, J. Luyken, B. Picard, D. van der Plaes und anderen gestochen. Die letzte Tafel zur Offenbarung hier noch ohne sichtbaren Plattenschaden ("avant les clous"). Die fünf schönen Karten, davon drei von J. van Luchtenburg u. eine von P. D. Huet, zeigen die Welt in Mercator-Projektion (Shirley 622: "precisely drawn and engraved"), Vorderasien, Zug der Israeliten (Laor 507), Palästina (Laor 508) u. die Länder um das östliche Mittelmeer. Das vorliegende Exemplar wurde um zusätzliche Kupfer von Jan Luyken ergänzt, die aus W. Goerees "Mosaize Historie der Hebreeuwse Kerke" (Amsterdam 1700) stammen (Van Eeghen 350), darunter die prachtvollen Tafeln zu Sodom und Gom orr a sowie zu den Ägyptischen Plagen ( Abb. bei Van Eeghen) sowie eine Karte zur Wanderung Abrahams (mit Cypern), umgeben von einer Bordüre mit kleinen Medaillons mit Darstellungen aus seinem Leben (nach Ortelius, vgl. Laor 547). Sehr schönes, nur gelegentlich leicht gebräuntes oder fleckiges Exemplar, einige Bll. in Bd. 1 mit Wasserrand im Fußsteg, wenige Bll. mit Randeinrissen, die Taf. zu S. 2 77 mit Einriß bis in die Darstellung, die zusätzlichen Falttafeln an Kopf u. Fuß auf Bandformat angerändert. In einem prachtvollen Einband der "Double Drawer Handle Bindery", der bedeutendsten Buchbinderei des 18. Jahrhunderts in Amsterdam, tätig von 1696 bis 1742. Beide Bände tragen auf Vorder- und Rückdeckel als Mittelstück einen großen Plattenstempel mit einer Darstellung der Bundeslade, dahinter ein betender Engel, umgeben von einer breiten Bordüre mit zwei Putti. Die prachtvolle Bilderbibel war zunächst im Besitz von Willem van Beest, der mehrere von van Santen kolorierte Werke besaß und dessen Sammlung 1714 versteigert wurde ( vgl. Goedings a.a.O.). Der vordere Innendeckel von Bd. 1 trägt das gest. Exlibris des vermögenden Amsterdamer Kaufmanns u. Kunstsammlers Joseph Augustin Brentano (1753-1821) mit dessen eigenhändiger Signatur. Brentanos Sammlung wurde am 10. April 1822 versteigert, der Katalog verzeichnet unser Exemplar mit dem Vermerk "vele platen heer

Auktionsarchiv: Los-Nr. 596
Auktion:
Datum:
18.05.2016
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