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Auktionsarchiv: Los-Nr. 232

Mutter und Sohn

Asiatische Kunst
21.06.2023
Schätzpreis
5.000 € - 7.000 €
ca. 5.461 $ - 7.646 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 232

Mutter und Sohn

Asiatische Kunst
21.06.2023
Schätzpreis
5.000 € - 7.000 €
ca. 5.461 $ - 7.646 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Nach Fang Chunnian . Qing-Zeit, vielleicht 18. Jh.
Mutter und Sohn
Hängerolle. Tusche und Farben auf Seide. Nähende Mutter mit dem Knaben, der ein kleines ruyi-Zepter in der Hand hält und sich seiner Mutter zuwendet. Bez.: Fang Chunnian und zwei Künstlersiegel (unleserlich). Links unten drei Sammlersiegel, einer auf der Brokatmontierung (unleserlich). Mit Schmucktitel in Kanzleischrift: Song daizhao Fang Chunnian xiansheng buguntu (Bild betitelt Gewand-Nähen von Fang Chunnian aus der Song-Zeit), bez.: Ke Youzhen und zwei Siegel (ungelesen).
123 x 46,5 cmEs ist in Ostasien üblich bei Hängerollen außen auf dem zusätzlich verstärkten Rücken (baoshou 包首) parallel zum oberen Rollstab (tiantou 天頭) ein Titelschild (tiqian 題籤) aufzukleben. Hierauf werden der Name des Künstlers und des Bildmotivs sowie seltener auch andere Informationen geschrieben.
Diese Gepflogenheit hat Ernst Arthur Voretzsch übernommen. Der deutsche Diplomat lebte von 1906 bis 1916 in konsularischer Funktion in Hong Kong, Shanghai und Hankou. In dieser Zeit trug er seine chinesische Sammlung zusammen, zu der auch eine beträchtliche Anzahl von Malereien gehörte. In der Regel klebte Voretzsch seine Etiketten auf das vorhandene unbeschriebene chinesische Titelschild. War dieses beschrieben, dann brachte er seinen Zettel darunter an, in seltenen Fällen überklebte er die chinesische Beschriftung, schnitt das chinesische Titelschild weg, oder brachte sein Titelschild am andern Ende der Rolle an.
Die Informationen wurden mit einer Schreibmaschine in der eher selten verwendeten kursiven Schrift geschrieben oder handschriftlich in Kurrentschrift in heute verblasster brauner Tinte. Das Papier wurde dann beschnitten und aufgeklebt. Modifizierte Titel und Künstlernamen sowie Zeitangaben wurden im Laufe der Zeit in Bleistift ergänzt. Die Kurrentschrift fällt recht unterschiedlich aus, mal geneigt, mal gerade, in einigen Fällen wird — zur Hervorhebung — die lateinische Schreibschrift verwendet. Vermutlich handelt es sich aber immer um die Handschrift von Voretzsch.
Diese aufgeklebten Zettel sind mit einer Vielzahl von Nummernkennzeichnung versehen. Die wichtigste ist die Kennung „K.“ gefolgt von einer Zahl. Sie bezieht sich auf die Katalognummer im „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Gemälde“ im Kunstindustriemuseum (Kunstindustrimuseet) in Kristiania (heute Oslo) in Norwegen im Jahr 1919. Die Ausstellung zeigte 139 Hängerollen, Querrollen, Albumblätter und Fächerbilder.
Andere Nummerierungen auf den Titelschildern sind 1) niedrigstellige Ziffern im Kreis und 2) eine niedrige zweistellige Zahl in blauer Tinte in einem gevierteilten blau-lila umrandeten Klebeetikett, 3) große Ziffern mit dickem rotem Bleistift geschrieben und 4) und auffällige vierstellige Zahlen in Bleistift. 1) und 2) stammen wohl aus der Nachkriegszeit.
Auch die Stirnseite der Hängerollenknäufe (zhoutou 軸頭) ist gelegentlich mit einem Etikett mit Nummer beklebt. Die gedruckte Zahl an der Stirnseite eines der Knäufe von Lot 232 und 237 entspricht der Katalognummer des „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Kunst aus der Sammlung Dr. E. A. Voretzsch“ im Museum für Kunst und Gewerbe 1913 in Hamburg. Hier gibt es 235 Katalogeinträge zur Malerei, wobei auch jedes Albumblatt mitgezählt war. Andere Nummern befinden sich in einem runden Etikett mit gedruckter blauer Umrandung wie sie in der Vorkriegszeit üblich waren. Diese Nummern konnten nicht zugeordnet werden.
Westliche Sammler und Kunsthändler haben immer wieder Informationen bezüglich der Malerei an ihren Hängerollen angebracht, doch nie in dem Ausmaß, wie es bei den vorliegenden Hängerollen von E. A. Voretzsch der Fall ist. Die Vielzahl der Beschriftungen, die aus unterschiedlicher Zeit stammen, und die sechs unterschiedlichen Nummerierungen zeigen, wie intensiv sich Voretzsch über fünf Jahrzehnte hinweg mit seinen Malereien beschäftigt hat.
Nach seiner Pensionierung, als er von 1933 bis 1965 auf Burg Colmberg bei Ansbach lebte, muss er immer wieder neue Listen erstellt haben, auf die sich die anderen Nummern beziehen. Hier kämen eine Aufstellung der Malerei, die in seinem Museum für Asiatische Kunst in der Neuen Residenz in Bamberg gezeigt und gelagert wurde, in Frage oder Listen für die zahlreichen Verkaufsangebote seiner Sammlung nachdem das Museum 1959 aufgelöst wurde.
方椿年 (約1228–1264爲官) (款)
清 可能爲十八世紀 母子圖
設色絹本 立軸
款識: 方椿年 鈐印兩枚, 印文不清
左下方三枚鑒藏章,印文不清
展覽: Dr. Ernst Arthur Voretzsch中國藝術收藏展, 漢堡工藝美術博物館,1913年; 中國繪畫藝術展, 藝術工業博物館,克裡斯蒂安尼亞 (奧斯陸),1919年
文獻: Dr. Ernst Arthur Voretzsch著, 《中國藝術展覽指南》, 漢堡工藝美術博物館,1913年,44頁, 編號345, 此處名為„Nähende Mutter (織母)") ; 《中國畫展覽指南》,克裏斯蒂安尼亞藝術工業博物館(奧斯陸),1919年,40頁,編號70; E. A. Voretzsch 著,《支那畫》,東京,1932年,編號 24
來源: 德國 Dr. Ernst Arthur Voretzsch (1868–1965) 私人收藏,此後由其家族傳承
外交官與亞洲藝術收藏家Ernst Arthur Voretzsch博士(1868-1965)的個人畫簽
歐內斯特·亞瑟·福雷奇博士(Ernst Arthur Voretzsch) 1906年到1916年以領事身份居住於香港、上海及漢口。在此期間,他整理了自己的中國藝術品收藏,其中包括相當數量的繪畫作品。通常情況下,福雷奇博士會將他自製的畫簽粘貼在空白的簽條上,如果簽條已有標注,他就把畫簽粘貼在其下方;極少數情況下,他會把自製的畫簽貼在原有的中文畫簽上面,把中文標注剪掉,或者把自己畫簽貼在卷軸的另一端。
這些畫簽上所使用的是一種比較少見的用打字机打出的斜體字或是棕色墨水手写的,到如今已经褪色库伦特体字。随着时间的推移,部分后添加的畫作标题、畫家姓名以及日期又用铅笔進行了補充。畫簽上库伦特字体是相当多样的,有时是斜的,有时是直的,在某些情况下,为了强调信息,畫簽還使用了拉丁文手寫體。據推測,這些都是福雷奇博士的笔迹。
福雷奇博士的畫簽上注有不同的數字標記,其中最重要的是標識符 "K."及其後面的數字。它指的是1919年在挪威,克里斯蒂安尼亞 (現奧斯陸 Oslo) 藝術工業博物館 (Kunst-Industriemuseum Kristiania) 舉辦的 "中國繪畫藝術展覽"中的目錄編號。該展覽展出了共計139幅掛軸、橫軸、冊頁和扇面畫。
畫簽上其他的編號有:1) 圓圈內的低位數字;2) 在一個四分之一的藍紫色邊框膠貼上用藍色墨水手寫的低位數字;3) 用粗紅鉛筆寫的數字;4) 用鉛筆寫的顯眼的4位數數字。1)和2)可能是戰後時期的標注。
軸頭表面偶爾也會有帶有編號的標簽。如拍品232和237軸頭正面黏貼的印刷標簽號碼與1913年在漢堡工藝美術博物館 (Hamburgisches Museum für Kunst und Gewerbe) 舉辦的" Ernst Arthur Voretzsch博士中國藝術收藏展覽"的目錄號碼相對應,此目錄中有235個關於繪畫的條目。其他的號碼則是在一個印有藍邊的圓形標簽中,這在戰前非常常見,但這些號碼的意義我們無從得知。
這些不同時期的畫簽和不同的編號顯示了福雷奇博士對這些畫作的重視和珍愛。他在漢堡及現在的奧斯陸向大衆展示了他的中國畫收藏,這一點可以從畫卷上的編號中得到證實。ProvenienzSammlung Dr. Ernst Arthur Voretzsch (1868–1965), seither in FamilienbesitzLiteraturhinweisePubliziert in: Hamburgisches Museum für Kunst und Gewerbe, Führer durch eine Ausstellung aus der Sammlung von Dr. E. A. Voretzsch, Hamburg 1913, S.44, Nr. 345 (hier betitelt „Fang Yüeh: Nähende Mutter") und in: Kunst-Industriemuseum Kristiania, Führer durch eine Ausstellung chinesischer Gemälde, [1919], S. 40, Kat.-Nr. 70 und in: E. A. Voretzsch, Chinese Pictures, Tokyo 1932, Nr. 24AusstellungAusstellung chinesischer Kunst aus der Sammlung von Dr. E. A. Voretzsch, Hamburgisches Museum für Kunst und Gewerbe, 5.10.–9.11.1913
Ausstellung chinesischer Gemälde, Kunst-Industriemuseum Kristiania, 1919

Auktionsarchiv: Los-Nr. 232
Auktion:
Datum:
21.06.2023
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Nach Fang Chunnian . Qing-Zeit, vielleicht 18. Jh.
Mutter und Sohn
Hängerolle. Tusche und Farben auf Seide. Nähende Mutter mit dem Knaben, der ein kleines ruyi-Zepter in der Hand hält und sich seiner Mutter zuwendet. Bez.: Fang Chunnian und zwei Künstlersiegel (unleserlich). Links unten drei Sammlersiegel, einer auf der Brokatmontierung (unleserlich). Mit Schmucktitel in Kanzleischrift: Song daizhao Fang Chunnian xiansheng buguntu (Bild betitelt Gewand-Nähen von Fang Chunnian aus der Song-Zeit), bez.: Ke Youzhen und zwei Siegel (ungelesen).
123 x 46,5 cmEs ist in Ostasien üblich bei Hängerollen außen auf dem zusätzlich verstärkten Rücken (baoshou 包首) parallel zum oberen Rollstab (tiantou 天頭) ein Titelschild (tiqian 題籤) aufzukleben. Hierauf werden der Name des Künstlers und des Bildmotivs sowie seltener auch andere Informationen geschrieben.
Diese Gepflogenheit hat Ernst Arthur Voretzsch übernommen. Der deutsche Diplomat lebte von 1906 bis 1916 in konsularischer Funktion in Hong Kong, Shanghai und Hankou. In dieser Zeit trug er seine chinesische Sammlung zusammen, zu der auch eine beträchtliche Anzahl von Malereien gehörte. In der Regel klebte Voretzsch seine Etiketten auf das vorhandene unbeschriebene chinesische Titelschild. War dieses beschrieben, dann brachte er seinen Zettel darunter an, in seltenen Fällen überklebte er die chinesische Beschriftung, schnitt das chinesische Titelschild weg, oder brachte sein Titelschild am andern Ende der Rolle an.
Die Informationen wurden mit einer Schreibmaschine in der eher selten verwendeten kursiven Schrift geschrieben oder handschriftlich in Kurrentschrift in heute verblasster brauner Tinte. Das Papier wurde dann beschnitten und aufgeklebt. Modifizierte Titel und Künstlernamen sowie Zeitangaben wurden im Laufe der Zeit in Bleistift ergänzt. Die Kurrentschrift fällt recht unterschiedlich aus, mal geneigt, mal gerade, in einigen Fällen wird — zur Hervorhebung — die lateinische Schreibschrift verwendet. Vermutlich handelt es sich aber immer um die Handschrift von Voretzsch.
Diese aufgeklebten Zettel sind mit einer Vielzahl von Nummernkennzeichnung versehen. Die wichtigste ist die Kennung „K.“ gefolgt von einer Zahl. Sie bezieht sich auf die Katalognummer im „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Gemälde“ im Kunstindustriemuseum (Kunstindustrimuseet) in Kristiania (heute Oslo) in Norwegen im Jahr 1919. Die Ausstellung zeigte 139 Hängerollen, Querrollen, Albumblätter und Fächerbilder.
Andere Nummerierungen auf den Titelschildern sind 1) niedrigstellige Ziffern im Kreis und 2) eine niedrige zweistellige Zahl in blauer Tinte in einem gevierteilten blau-lila umrandeten Klebeetikett, 3) große Ziffern mit dickem rotem Bleistift geschrieben und 4) und auffällige vierstellige Zahlen in Bleistift. 1) und 2) stammen wohl aus der Nachkriegszeit.
Auch die Stirnseite der Hängerollenknäufe (zhoutou 軸頭) ist gelegentlich mit einem Etikett mit Nummer beklebt. Die gedruckte Zahl an der Stirnseite eines der Knäufe von Lot 232 und 237 entspricht der Katalognummer des „Führer durch eine Ausstellung Chinesischer Kunst aus der Sammlung Dr. E. A. Voretzsch“ im Museum für Kunst und Gewerbe 1913 in Hamburg. Hier gibt es 235 Katalogeinträge zur Malerei, wobei auch jedes Albumblatt mitgezählt war. Andere Nummern befinden sich in einem runden Etikett mit gedruckter blauer Umrandung wie sie in der Vorkriegszeit üblich waren. Diese Nummern konnten nicht zugeordnet werden.
Westliche Sammler und Kunsthändler haben immer wieder Informationen bezüglich der Malerei an ihren Hängerollen angebracht, doch nie in dem Ausmaß, wie es bei den vorliegenden Hängerollen von E. A. Voretzsch der Fall ist. Die Vielzahl der Beschriftungen, die aus unterschiedlicher Zeit stammen, und die sechs unterschiedlichen Nummerierungen zeigen, wie intensiv sich Voretzsch über fünf Jahrzehnte hinweg mit seinen Malereien beschäftigt hat.
Nach seiner Pensionierung, als er von 1933 bis 1965 auf Burg Colmberg bei Ansbach lebte, muss er immer wieder neue Listen erstellt haben, auf die sich die anderen Nummern beziehen. Hier kämen eine Aufstellung der Malerei, die in seinem Museum für Asiatische Kunst in der Neuen Residenz in Bamberg gezeigt und gelagert wurde, in Frage oder Listen für die zahlreichen Verkaufsangebote seiner Sammlung nachdem das Museum 1959 aufgelöst wurde.
方椿年 (約1228–1264爲官) (款)
清 可能爲十八世紀 母子圖
設色絹本 立軸
款識: 方椿年 鈐印兩枚, 印文不清
左下方三枚鑒藏章,印文不清
展覽: Dr. Ernst Arthur Voretzsch中國藝術收藏展, 漢堡工藝美術博物館,1913年; 中國繪畫藝術展, 藝術工業博物館,克裡斯蒂安尼亞 (奧斯陸),1919年
文獻: Dr. Ernst Arthur Voretzsch著, 《中國藝術展覽指南》, 漢堡工藝美術博物館,1913年,44頁, 編號345, 此處名為„Nähende Mutter (織母)") ; 《中國畫展覽指南》,克裏斯蒂安尼亞藝術工業博物館(奧斯陸),1919年,40頁,編號70; E. A. Voretzsch 著,《支那畫》,東京,1932年,編號 24
來源: 德國 Dr. Ernst Arthur Voretzsch (1868–1965) 私人收藏,此後由其家族傳承
外交官與亞洲藝術收藏家Ernst Arthur Voretzsch博士(1868-1965)的個人畫簽
歐內斯特·亞瑟·福雷奇博士(Ernst Arthur Voretzsch) 1906年到1916年以領事身份居住於香港、上海及漢口。在此期間,他整理了自己的中國藝術品收藏,其中包括相當數量的繪畫作品。通常情況下,福雷奇博士會將他自製的畫簽粘貼在空白的簽條上,如果簽條已有標注,他就把畫簽粘貼在其下方;極少數情況下,他會把自製的畫簽貼在原有的中文畫簽上面,把中文標注剪掉,或者把自己畫簽貼在卷軸的另一端。
這些畫簽上所使用的是一種比較少見的用打字机打出的斜體字或是棕色墨水手写的,到如今已经褪色库伦特体字。随着时间的推移,部分后添加的畫作标题、畫家姓名以及日期又用铅笔進行了補充。畫簽上库伦特字体是相当多样的,有时是斜的,有时是直的,在某些情况下,为了强调信息,畫簽還使用了拉丁文手寫體。據推測,這些都是福雷奇博士的笔迹。
福雷奇博士的畫簽上注有不同的數字標記,其中最重要的是標識符 "K."及其後面的數字。它指的是1919年在挪威,克里斯蒂安尼亞 (現奧斯陸 Oslo) 藝術工業博物館 (Kunst-Industriemuseum Kristiania) 舉辦的 "中國繪畫藝術展覽"中的目錄編號。該展覽展出了共計139幅掛軸、橫軸、冊頁和扇面畫。
畫簽上其他的編號有:1) 圓圈內的低位數字;2) 在一個四分之一的藍紫色邊框膠貼上用藍色墨水手寫的低位數字;3) 用粗紅鉛筆寫的數字;4) 用鉛筆寫的顯眼的4位數數字。1)和2)可能是戰後時期的標注。
軸頭表面偶爾也會有帶有編號的標簽。如拍品232和237軸頭正面黏貼的印刷標簽號碼與1913年在漢堡工藝美術博物館 (Hamburgisches Museum für Kunst und Gewerbe) 舉辦的" Ernst Arthur Voretzsch博士中國藝術收藏展覽"的目錄號碼相對應,此目錄中有235個關於繪畫的條目。其他的號碼則是在一個印有藍邊的圓形標簽中,這在戰前非常常見,但這些號碼的意義我們無從得知。
這些不同時期的畫簽和不同的編號顯示了福雷奇博士對這些畫作的重視和珍愛。他在漢堡及現在的奧斯陸向大衆展示了他的中國畫收藏,這一點可以從畫卷上的編號中得到證實。ProvenienzSammlung Dr. Ernst Arthur Voretzsch (1868–1965), seither in FamilienbesitzLiteraturhinweisePubliziert in: Hamburgisches Museum für Kunst und Gewerbe, Führer durch eine Ausstellung aus der Sammlung von Dr. E. A. Voretzsch, Hamburg 1913, S.44, Nr. 345 (hier betitelt „Fang Yüeh: Nähende Mutter") und in: Kunst-Industriemuseum Kristiania, Führer durch eine Ausstellung chinesischer Gemälde, [1919], S. 40, Kat.-Nr. 70 und in: E. A. Voretzsch, Chinese Pictures, Tokyo 1932, Nr. 24AusstellungAusstellung chinesischer Kunst aus der Sammlung von Dr. E. A. Voretzsch, Hamburgisches Museum für Kunst und Gewerbe, 5.10.–9.11.1913
Ausstellung chinesischer Gemälde, Kunst-Industriemuseum Kristiania, 1919

Auktionsarchiv: Los-Nr. 232
Auktion:
Datum:
21.06.2023
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
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+49 (0)221 9257290
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