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Auktionsarchiv: Los-Nr. 172

NAPOLEONICA - Macpherson, James. Ossian, Fils de Fingal. Barde du troisième siècle: Poésies Galliques. Traduites sur l'Anglois par M. Le Tourneur. 2 Tl. in 1 Bd. Paris, Musier, 1777. [2] Bll., LXXX, 309 S., [2] Bll., 301 S., [1] Bl. 309 S. Schöner Ma...

Bücher
28.03.2015
Schätzpreis
32.000 CHF - 48.000 CHF
ca. 32.694 $ - 49.041 $
Zuschlagspreis:
33.000 CHF
ca. 33.715 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 172

NAPOLEONICA - Macpherson, James. Ossian, Fils de Fingal. Barde du troisième siècle: Poésies Galliques. Traduites sur l'Anglois par M. Le Tourneur. 2 Tl. in 1 Bd. Paris, Musier, 1777. [2] Bll., LXXX, 309 S., [2] Bll., 301 S., [1] Bl. 309 S. Schöner Ma...

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28.03.2015
Schätzpreis
32.000 CHF - 48.000 CHF
ca. 32.694 $ - 49.041 $
Zuschlagspreis:
33.000 CHF
ca. 33.715 $
Beschreibung:

Lot 172* - A172 Bücher NAPOLEONICA - Macpherson, James. Ossian, Fils de Fingal. Barde du troisième siècle: Poésies Galliques. Traduites sur l'Anglois par M. Le Tourneur. 2 Tl. in 1 Bd. Paris, Musier, 1777. [2] Bll., LXXX, 309 S., [2] Bll., 301 S., [1] Bl. 309 S. Schöner Maroquin d. Z., mit goldgepr. Rückenschild, reicher figürlicher Rückenverg., Innen-, Steh- und Aussenkantenverg. sowie goldgepr. Deckelfileten u. Streicheisenverzierungen, Goldschnitt, Vorsätze mit Buntpapier bezogen (Rücken berieben, Ecken bestossen, VDeckel und RDeckel mit kleinen Läsuren), Maroquin-Mappe mit figürl. Rückenverg. u. Deckelverzierung (Rücken leicht berieben, Falz angerissen), zus. in Maroquin-Schuber d. Z. mit imperialen Wappensupralibros, Bienen- und Adlerprägung (Ecken bestossen und kl. Bezugfehlstellen). - Aus dem Besitz von Napoleon Bonaparte. Bourienne, L.A.F.de: Mémoires sur Napoléon. Paris 1829-31 - Italica 4, No. 3 (August 1927), S. 76-79 - Vaughan, Ch.E: The Romantic Revolt. In: Periods of European Literature, Edinburgh, London 1907 - Zum Wappensupralibro vgl. Lamort 40. - Napoleons I. persönliches Exemplar des „Ossian“ von James Macpherson, das er auf seinen Reisen und Kriegszügen mit sich geführt hatte. Er war der festen Überzeugung, dass diese Dichtung die Kraft hätte, Menschen zu grossen Leistungen anzutreiben. So hatte er seinem Generalstab vor dem Beginn der grossen Schlachten aus Teilen des „Ossian“ vorgelesen. Selbst seine Heeres- und Kriegsberichte wurden im Stile Ossians verfasst. Napoleon I. befand sich im Zenit seiner Macht, als er am 3. Dezember 1809 die Fürsten zahlreicher europäischer Staaten zu einer grossen Hofjagd in das Schloss Grosbois (Marne) eingeladen hatte. An diesem Tag trat er zum letzen Mal zusammen mit der Kaiserin Josephine auf. Wenige Tage später erfolgte die Scheidung. In den Wirren und Turbulenzen dieser Tage kam ihm das hier vorliegende Exemplar des „Ossian“ abhanden. Es trägt auf dem Vortitelblatt den handschriftlichen Eintrag alter Hand: „Ce livre, lecture favorite de l’Empereur Napoléon Ier, était de tous ses voyages, il a été oublié au château de Gros-bois le 3 décembre 1809 par sa majesté venant chasser. Étaient présents à cette chasse : L’Empereur, l’Impératrice, le Roi de Wurtemberg, le Roi de Naples, le vieux Roi d’Italie, le Maréchal Moncey ... [etc.].“ Nach Vaughan war „Ossian“ Napoleons ständiger Begleiter ... „von Ägypten bis St. Helena“. Es ist überliefert, dass er ab 1810 eine andere Ossian-Ausgabe benutzt hatte. - Stellenweise leicht stockfleckig, die erste und letzte Lage etwas stärker. Titelblatt tintenfleckig. Teil I, S. 11 mit Tropfen von Kerzenwachs (minimaler Textverlust). Teil II, S. 220-221 mit Tintenflecken. - Schönes, wohlerhaltenes Exemplar aus dem kaiserlichen Besitz.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 172
Auktion:
Datum:
28.03.2015
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

Lot 172* - A172 Bücher NAPOLEONICA - Macpherson, James. Ossian, Fils de Fingal. Barde du troisième siècle: Poésies Galliques. Traduites sur l'Anglois par M. Le Tourneur. 2 Tl. in 1 Bd. Paris, Musier, 1777. [2] Bll., LXXX, 309 S., [2] Bll., 301 S., [1] Bl. 309 S. Schöner Maroquin d. Z., mit goldgepr. Rückenschild, reicher figürlicher Rückenverg., Innen-, Steh- und Aussenkantenverg. sowie goldgepr. Deckelfileten u. Streicheisenverzierungen, Goldschnitt, Vorsätze mit Buntpapier bezogen (Rücken berieben, Ecken bestossen, VDeckel und RDeckel mit kleinen Läsuren), Maroquin-Mappe mit figürl. Rückenverg. u. Deckelverzierung (Rücken leicht berieben, Falz angerissen), zus. in Maroquin-Schuber d. Z. mit imperialen Wappensupralibros, Bienen- und Adlerprägung (Ecken bestossen und kl. Bezugfehlstellen). - Aus dem Besitz von Napoleon Bonaparte. Bourienne, L.A.F.de: Mémoires sur Napoléon. Paris 1829-31 - Italica 4, No. 3 (August 1927), S. 76-79 - Vaughan, Ch.E: The Romantic Revolt. In: Periods of European Literature, Edinburgh, London 1907 - Zum Wappensupralibro vgl. Lamort 40. - Napoleons I. persönliches Exemplar des „Ossian“ von James Macpherson, das er auf seinen Reisen und Kriegszügen mit sich geführt hatte. Er war der festen Überzeugung, dass diese Dichtung die Kraft hätte, Menschen zu grossen Leistungen anzutreiben. So hatte er seinem Generalstab vor dem Beginn der grossen Schlachten aus Teilen des „Ossian“ vorgelesen. Selbst seine Heeres- und Kriegsberichte wurden im Stile Ossians verfasst. Napoleon I. befand sich im Zenit seiner Macht, als er am 3. Dezember 1809 die Fürsten zahlreicher europäischer Staaten zu einer grossen Hofjagd in das Schloss Grosbois (Marne) eingeladen hatte. An diesem Tag trat er zum letzen Mal zusammen mit der Kaiserin Josephine auf. Wenige Tage später erfolgte die Scheidung. In den Wirren und Turbulenzen dieser Tage kam ihm das hier vorliegende Exemplar des „Ossian“ abhanden. Es trägt auf dem Vortitelblatt den handschriftlichen Eintrag alter Hand: „Ce livre, lecture favorite de l’Empereur Napoléon Ier, était de tous ses voyages, il a été oublié au château de Gros-bois le 3 décembre 1809 par sa majesté venant chasser. Étaient présents à cette chasse : L’Empereur, l’Impératrice, le Roi de Wurtemberg, le Roi de Naples, le vieux Roi d’Italie, le Maréchal Moncey ... [etc.].“ Nach Vaughan war „Ossian“ Napoleons ständiger Begleiter ... „von Ägypten bis St. Helena“. Es ist überliefert, dass er ab 1810 eine andere Ossian-Ausgabe benutzt hatte. - Stellenweise leicht stockfleckig, die erste und letzte Lage etwas stärker. Titelblatt tintenfleckig. Teil I, S. 11 mit Tropfen von Kerzenwachs (minimaler Textverlust). Teil II, S. 220-221 mit Tintenflecken. - Schönes, wohlerhaltenes Exemplar aus dem kaiserlichen Besitz.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 172
Auktion:
Datum:
28.03.2015
Auktionshaus:
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