SELTENER KOMPLETTER SATZ VON 14 KREUZWEGSTATIONEN IM HISTORISTISCHEN STIL DER NEOGOTIK MIT ORIGINAL ZUGEHÖRIGEN RAHMUNGEN Jeweils Öl und Vergoldung auf Kupfer. Sichtmaß: 90 x 101 cm.
Mit dem selben Aufwand und akribischen Intension sind auch die einheitlichen Rahmen in Eichenholz gestaltet: Jeweils flache Außenrahmen mit Wasserschlagleiste im unteren Teil, die eine Innenrahmung mit seitlichen, schlanken, stabförmigen Säulen umfassen, Basen und Kapitelle jeweils teilvergoldet. Die oberen Ecken in maßwerkähnlicher gotisierender Einziehung, darin jeweils geschnitzte dreiblättrige vergoldete Rosette. Am Unterrand in gotischen Minuskeln Aufschriften mit jeweiliger Benennung der Kreuzwegstation. Am Oberrand Bekrönung durch einen hochsteigenden geschnitzten Rundbogen mit Dreipassmaßwerk sowie davor, plastisch hervorgehoben, ein nach unten spitzbogig gestalteter Schild mit römischer Nennung der Station. Die Außenrahmung eingefasst von einer Hohlkehle, in der erhaben geschnitzte Kreuzblüten in Vergoldung aufliegen, fortgesetzt durch Kreuzblumen in der Bekrönung, die durch ein Kreuz überhöht wird. Die Kreuzweggemälde lassen aufgrund ihres großen Formats vermuten, dass es sich um die Ausstattung eines großen Kirchenraums gehandelt haben muss. Jeweils im Querformt angelegt, hat hier ein Maler von Rang die einzelnen Szenen nach Vorbildern der niederländischen Malerei des 15. Jahrhunderts gearbeitet. Dabei kommt auch ein wesentliches Merkmal des Historismus zu tragen, welches zeigt, dass die Vorbilder im Hinblick auf noch größere Wirksamkeit überhöht wurden und die einzelnen Szenenelemente bewusst ausgewählt, womit der Begriff des Eklektizismus auch hier deutlich wird. So hat sich der Maler jeweils an den bedeutendsten und besten Vorbildern orientiert, jedoch in neue, dem 19. Jahrhundert gemäße Sichtweise gebracht. Was die Komposition der einzelnen Bilder betrifft, so wurde hier auf Raffaels (1483-1520) Harmonieverständnis reflektiert, um, im Gegensatz zur barocken Malerei, wieder eine deutliche Übersichtlichkeit von Szenen und Figuren zu erreichen. Etliche Bilderdetails wurden auch aus der frühen Renaissance-Malerei übernommen, wohingegen der die Szenen hinterfangende gemalte Goldgrund noch ganz den Altarbildern der Gotik verpflichtet ist. Hier wird jeweils ein Brokatmuster vorgeführt, das den Szenenraum hinterfängt und gleichzeitig abschließt. Auch die goldenen Nimbenscheiben sind dieser frühen Stilstufe entnommen. Als Vorbilder wären hier Rogier van der Weyden (1399-1464), Jan van Eyck (um 1390-1441) oder der frühe Hans Memling (um 1433-1494) zu nennen. (12414754) (11) Dutch School, late 19th century RARE COMPLETE SET OF 14 STATIONS OF THE CROSS IN HISTORICISM STYLE OF THE GOTHIC REVIVAL PERIOD IN ORIGINAL MATCHING FRAME Oil and gilding on copper each. Visible size: 90 x 101 cm. The matching oak frames are created with the same effort and meticulous intension. An artist of distinction has created these individual, landscape-format scenes after archetypes of 15th century Dutch painting. The painter has used the best and most famous examples as inspiration but has added a new, 19th century perspective to them. He took inspiration from artists such as Rogier van der Weyden (1399-1464), Jan van Eyck (ca. 1390-1441) or early works by Hans Memling (ca. 1433-1494).
SELTENER KOMPLETTER SATZ VON 14 KREUZWEGSTATIONEN IM HISTORISTISCHEN STIL DER NEOGOTIK MIT ORIGINAL ZUGEHÖRIGEN RAHMUNGEN Jeweils Öl und Vergoldung auf Kupfer. Sichtmaß: 90 x 101 cm.
Mit dem selben Aufwand und akribischen Intension sind auch die einheitlichen Rahmen in Eichenholz gestaltet: Jeweils flache Außenrahmen mit Wasserschlagleiste im unteren Teil, die eine Innenrahmung mit seitlichen, schlanken, stabförmigen Säulen umfassen, Basen und Kapitelle jeweils teilvergoldet. Die oberen Ecken in maßwerkähnlicher gotisierender Einziehung, darin jeweils geschnitzte dreiblättrige vergoldete Rosette. Am Unterrand in gotischen Minuskeln Aufschriften mit jeweiliger Benennung der Kreuzwegstation. Am Oberrand Bekrönung durch einen hochsteigenden geschnitzten Rundbogen mit Dreipassmaßwerk sowie davor, plastisch hervorgehoben, ein nach unten spitzbogig gestalteter Schild mit römischer Nennung der Station. Die Außenrahmung eingefasst von einer Hohlkehle, in der erhaben geschnitzte Kreuzblüten in Vergoldung aufliegen, fortgesetzt durch Kreuzblumen in der Bekrönung, die durch ein Kreuz überhöht wird. Die Kreuzweggemälde lassen aufgrund ihres großen Formats vermuten, dass es sich um die Ausstattung eines großen Kirchenraums gehandelt haben muss. Jeweils im Querformt angelegt, hat hier ein Maler von Rang die einzelnen Szenen nach Vorbildern der niederländischen Malerei des 15. Jahrhunderts gearbeitet. Dabei kommt auch ein wesentliches Merkmal des Historismus zu tragen, welches zeigt, dass die Vorbilder im Hinblick auf noch größere Wirksamkeit überhöht wurden und die einzelnen Szenenelemente bewusst ausgewählt, womit der Begriff des Eklektizismus auch hier deutlich wird. So hat sich der Maler jeweils an den bedeutendsten und besten Vorbildern orientiert, jedoch in neue, dem 19. Jahrhundert gemäße Sichtweise gebracht. Was die Komposition der einzelnen Bilder betrifft, so wurde hier auf Raffaels (1483-1520) Harmonieverständnis reflektiert, um, im Gegensatz zur barocken Malerei, wieder eine deutliche Übersichtlichkeit von Szenen und Figuren zu erreichen. Etliche Bilderdetails wurden auch aus der frühen Renaissance-Malerei übernommen, wohingegen der die Szenen hinterfangende gemalte Goldgrund noch ganz den Altarbildern der Gotik verpflichtet ist. Hier wird jeweils ein Brokatmuster vorgeführt, das den Szenenraum hinterfängt und gleichzeitig abschließt. Auch die goldenen Nimbenscheiben sind dieser frühen Stilstufe entnommen. Als Vorbilder wären hier Rogier van der Weyden (1399-1464), Jan van Eyck (um 1390-1441) oder der frühe Hans Memling (um 1433-1494) zu nennen. (12414754) (11) Dutch School, late 19th century RARE COMPLETE SET OF 14 STATIONS OF THE CROSS IN HISTORICISM STYLE OF THE GOTHIC REVIVAL PERIOD IN ORIGINAL MATCHING FRAME Oil and gilding on copper each. Visible size: 90 x 101 cm. The matching oak frames are created with the same effort and meticulous intension. An artist of distinction has created these individual, landscape-format scenes after archetypes of 15th century Dutch painting. The painter has used the best and most famous examples as inspiration but has added a new, 19th century perspective to them. He took inspiration from artists such as Rogier van der Weyden (1399-1464), Jan van Eyck (ca. 1390-1441) or early works by Hans Memling (ca. 1433-1494).
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